Österreichisches Trinkwasser, ein Naturjuwel

Wasser ist Leben - und in kaum einem anderen Land ist es so rein und hochwertig wie in Österreich. Doch woher stammt unser Trinkwasser eigentlich? Wie schneidet es im europäischen Vergleich ab? Und welche Regelungen sorgen für höchste Qualität?

Österreichisches Trinkwasser, ein Naturjuwel Das österreichische Trinkwasser ist von sehr hoher Qualität. (Foto by: yanik88 / depositphotos.com)

Trinkwasser ist eines der wertvollsten Güter unserer Zeit.

In Österreich ist es nicht nur in ausreichender Menge vorhanden, sondern zeichnet sich auch durch eine außergewöhnlich hohe Qualität aus.

Im internationalen Vergleich gehört das österreichische Trinkwasser zu den besten der Welt.

Seine Reinheit verdankt es nicht zuletzt der geologischen Beschaffenheit des Landes sowie strengen gesetzlichen Vorgaben, die eine nachhaltige Wassernutzung sicherstellen.

Woher stammt unser Trinkwasser?

Österreich zählt zu den wasserreichsten Ländern Europas.

Rund 97 % des Trinkwassers stammen aus Grund- und Quellwasser, während nur ein kleiner Anteil aus Oberflächengewässern wie Seen oder Flüssen genutzt wird.

Die Hauptquellen für das Trinkwasser sind:

Natürliche Quellen

  • Etwa die Hälfte des österreichischen Trinkwassers stammt aus Quellen, die sich vor allem in den Alpen befinden.
  • Diese Hochquellwässer sind besonders rein, da sie durch natürliche Gesteinsschichten gefiltert werden.

Grundwasser

  • Der Rest des Wassers wird aus Brunnen gewonnen, die auf tief liegende Grundwasserschichten zugreifen.
  • Dieses Wasser ist oft härter, da es auf seinem Weg durch das Erdreich Mineralstoffe aufnimmt.

Seewasser

  • In seltenen Fällen wird Wasser aus Seen als Trinkwasserquelle genutzt, insbesondere in Regionen, in denen natürliche Quellen oder Grundwasser schwer zugänglich sind.

Österreich verfügt über ein enormes Wasservorkommen, jährlich erneuern sich die Ressourcen um etwa 84 Milliarden Kubikmeter, während nur etwa 2,6 % davon für den täglichen Wasserverbrauch genutzt werden.

Das zeigt, wie nachhaltig und sicher die Wasserversorgung im Land ist.

Qualität im Europavergleich

Österreichisches Trinkwasser, ein Naturjuwel Strenge Verordnungen schützen unser Trinkwasser. (Foto by: eshana_blue / depositphotos.com)

Österreichs Trinkwasser zählt zu den saubersten und am besten kontrollierten in Europa.

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, in denen Chlor zur Desinfektion notwendig ist, kommt das österreichische Wasser meist ohne chemische Zusätze aus.

Dies liegt an den hervorragenden natürlichen Bedingungen und der konsequenten Überwachung der Wasserqualität.

Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern:

  1. Deutschland: Ähnlich hohe Standards, jedoch mit regional stärkeren Schwankungen in der Wasserhärte. In einigen Regionen ist die Chlorung notwendig.
  2. Frankreich: Viele Wasserversorger setzen auf Chlor zur Desinfektion, was den Geschmack beeinflusst.
  3. Spanien und Italien: Aufgrund der Trockenheit und teilweise veralteter Infrastruktur ist das Leitungswasser nicht überall in hoher Qualität verfügbar.
  4. Großbritannien: Oft hoher Chloranteil im Wasser, um Keime zu eliminieren.
  5. Schweiz: Ähnlich wie in Österreich eine hohe Wasserqualität, da ebenfalls viele natürliche Quellen genutzt werden.

Die österreichische Trinkwasserqualität liegt somit im Spitzenfeld Europas und bietet nicht nur höchste Sicherheit, sondern auch einen unverfälschten, natürlichen Geschmack.

Was regelt die Trinkwasserverordnung?

Um eine gleichbleibend hohe Wasserqualität sicherzustellen, gibt es in Österreich strenge gesetzliche Regelungen.

Die Trinkwasserverordnung (TWV) basiert auf den Vorgaben der EU-Trinkwasserrichtlinie und legt klare Qualitätsstandards fest.

Wichtige Inhalte der Trinkwasserverordnung:

1. Grenzwerte für Schadstoffe

Chemische, physikalische und mikrobiologische Werte müssen regelmäßig kontrolliert werden.

2. Pflichten für Wasserversorger

Alle Anbieter müssen umfassende Analysen durchführen und sicherstellen, dass die Wasserqualität den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

3. Hygienevorschriften

Vom Wasserwerk bis zum Endverbraucher muss die Reinheit des Wassers gewährleistet sein.

4. Regelmäßige Kontrollen

Gesundheitsbehörden und unabhängige Labore testen das Wasser auf mögliche Verunreinigungen.

Sollten Grenzwerte überschritten werden, müssen sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Wasserversorgung zu gewährleisten.

Besonderheiten in den Bundesländern

Österreichisches Trinkwasser, ein Naturjuwel Viele natürlich Quellen speisen unser Trinkwasser. (Foto by: pyty / depositphotos.com)

Obwohl österreichisches Trinkwasser generell eine herausragende Qualität hat, gibt es regionale Unterschiede in der Zusammensetzung und Herkunft:

  • Wien: Die Bundeshauptstadt bezieht ihr Wasser aus den Hochquellen der Alpen. Die beiden Wiener Hochquellenleitungen liefern täglich frisches, weiches und natürlich gefiltertes Wasser aus den niederösterreichischen und steirischen Alpen.
  • Niederösterreich & Burgenland: Viele Gemeinden nutzen Grundwasser, das oft einen höheren Mineralstoffgehalt hat und daher härter sein kann.
  • Steiermark: Hier gibt es zahlreiche Quellen mit mineralstoffreichem Wasser, das oft eine hohe natürliche Qualität aufweist.
  • Oberösterreich: Stark abhängig von Grundwasser, jedoch mit strengen Schutzmaßnahmen, um Verunreinigungen zu vermeiden.
  • Vorarlberg & Tirol: In vielen Regionen kommt das Wasser direkt aus Bergquellen und hat eine besonders weiche Beschaffenheit.
  • Salzburg & Kärnten: Beide Bundesländer verfügen über eine hohe Dichte an Quellen, die exzellentes Trinkwasser liefern.

Diese regionalen Unterschiede haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Wassers, sondern wirken sich lediglich auf den Geschmack und den Härtegrad aus.

Fazit

Österreich verfügt über eines der besten Trinkwassersysteme der Welt.

Dank der natürlichen Ressourcen, strenger gesetzlicher Vorgaben und nachhaltiger Nutzung ist das Wasser von außergewöhnlicher Reinheit und Qualität.

Warum ist österreichisches Trinkwasser so besonders?

1. Natürliche Reinheit: Kaum Chlorung notwendig, da es durch Gesteinsschichten gefiltert wird.

2. Hohe Sicherheit: Strenge gesetzliche Vorgaben sorgen für maximale Qualität.

3. Nachhaltige Nutzung: Nur ein Bruchteil der verfügbaren Wassermengen wird tatsächlich genutzt.

4. Regional unterschiedliche Beschaffenheit: Von weichem Hochquellwasser bis zu mineralstoffreichem Grundwasser.

Für Österreichs Bürger ist es eine Selbstverständlichkeit, reines Wasser direkt aus dem Hahn trinken zu können – eine wertvolle Ressource, die weltweit immer knapper wird.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser sollte daher weiterhin oberste Priorität haben, um dieses Naturjuwel auch für zukünftige Generationen zu bewahren.

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User Kommentare

Kanguruh1

Wir können uns glücklich schätzen, in einem Land zu leben, wo man das Wasser aus der Leitung trinken kann! Deshalb verstehe ich nicht, warum so viele Menschen Wasser in Plastikflaschen kaufen!

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Pesu07

Unser Trinkwasser ist ein Genuss, das ist leider nicht mehr überall in Österreich so. Wir schätzen unser Trinkwasser sehr.

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