Austern

Austern sind wahre Eiweißbomben und zugleich kalorienarm – das perfekte Essen für Abnehmwillige. Davon abgesehen sind sie eine wahre Delikatesse und sehr beliebt. Leider sind sie auch recht teuer in der Beschaffung, was wohl auf ihre aufwändige Zucht zurückzuführen ist, die sich über mehrere Jahre erstreckt.

Austern Die Auster selbst weist ein zartes Fleisch auf, das grauweiß erscheint. (Foto by: FocalHelicopter / iStock.com)

Austern wird eine stimulierende Wirkung auf die Libido nachgesagt – für manche mag unter Umständen auch das ein Grund dafür sein, warum sie die exquisit schmeckenden Meerestiere so gerne mögen. Tatsächlich schmecken sie nicht nur gut, sondern sind auch noch gesund. Ihr hoher Eiweißgehalt und der geringe Kaloriengehalt machen Austern zu einem gesunden Gaumenschmaus.

Aussehen

Bezüglich des Aussehens müssen zwei Arten unterschieden werden. Die Europäische Auster ist relativ flach, weist eine regelmäßige Form auf und ist insgesamt beinahe rund. Grundsätzlich ist die Schale der Auster sandfarben, weist aber oft einen grünlichen Schimmer auf. Die Auster selbst weist ein zartes Fleisch auf, das grauweiß erscheint. Es gibt außerdem so genannte „tiefe Austern“.

Die Portugiesische Felsenauster beispielsweise weist eine längliche Form auf und ist nicht so flach, wie die Europäische Auster, sondern weist eine ausgeprägte Form auf. Das Fleisch dieser Auster weist einen Grünstich auf. Weitere Austernarten unterscheiden sich beispielsweise durch ihre enorme Länge von den genannten Arten.

Austern Foto GuteKueche.at

Herkunft

Die meisten im Handel erhältlichen Austern stammen aus so genannten Austernparks, in denen sie professionell gezüchtet werden. Allerdings ist dieser Prozess langwierig und aufwändig. Das erklärt auch den hohen Preis, den man bisweilen für die köstlichen Muscheln entrichten muss. Die wichtigsten Zuchtstationen sind Frankreich, Dänemark, Japan sowie die USA. An den Namen bzw. Handelsbezeichnungen der Europäischen Austern lässt sich erkennen, wo sie gezüchtet wurden (z. B. Galway-Austern aus Irland).

Geschmack

Der Geschmack der Auster wird als sanft und leicht nussig beschrieben.

Verwendung in der Küche

Austern sollten beim Kauf noch leben und frisch riechen. Sobald die Schale auch nur einen winzigen Spalt geöffnet ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Auster tot und damit verdorben ist. Vergiftungen drohen, wenn man sie dennoch verspeist. Auf Nummer sicher geht man mit Tiefkühl-Austern. Um an das köstliche Austernfleisch zu gelangen, müssen die Austern geöffnet werden.

Dazu hält man sie mit der flachen Seite nach oben in der ganzen Hand und durchtrennt währenddessen mit einem speziellen Austernmesser das Scharnier der Schale. Nun kann die obere Schalenhälfte abgenommen und die Auster aus der Schale gelöst werden. Eine Auster wird schon in der minimalistischen Variante mit nur etwas Zitronensaft zur wahren Delikatesse. Das Tier eignet sich aber natürlich auch für eine Vielzahl von Verarbeitungstechniken, beispielsweise zum Grillen, Backen oder Pochieren.


Bewertung: Ø 3,1 (9 Stimmen)

PASSENDE REZEPTARTEN

User Kommentare

Katerchen

Ich habe Austern erst einmal gegessen und die waren überbacken. Hat es bei einem Italiener gegeben. Roh eine Auster zu essen habe ich mich noch nicht getraut, es wiederstrebt mir rohe Fische oder Meeresfrüchte zu essen. Und die Wirkung auf die Libido, na ja, so unbedingt habe ich es nicht mehr nötig. 🤣

Auf Kommentar antworten