Bussi Busserl
Süß, zart und unwiderstehlich – Busserl sind aus keinem österreichischen Keksteller wegzudenken. Ob zu Weihnachten oder einfach zum Kaffee, die kleinen Küsse aus Maroni oder Baiser begeistern Groß und Klein. Ein Blick auf Geschichte, Varianten und Tipps für perfekte Busserl.
Wenn in Österreich die Weihnachtszeit beginnt, duftet es in den Küchen nach Vanille, Zimt und gerösteten Maroni.
Zwischen Lebkuchen, Vanillekipferln und Spitzbuben stiehlt ein Keks vielen die Show: das Busserl.
Kleine, feine Köstlichkeiten, die mit Leichtigkeit auf der Zunge zergehen, sind sie der heimliche Star jeder Keksdose.
Was sind Busserl?
Busserl sind kleine, meist runde oder spitz zulaufende Kekse, die aus Baiser oder Maronipüree hergestellt werden.
Sie zeichnen sich durch eine zarte, luftige Textur aus und werden oft mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokolade verfeinert.
In vielen Familien sind sie ein unverzichtbarer Teil der Weihnachtsbäckerei und erinnern an handgemachte, traditionelle Süßspeisen.
Namensgebung
Der Name „Busserl“ leitet sich vom österreichischen Dialektwort „Bussi“ ab, was so viel wie „kleiner Kuss“ bedeutet.
Kein Wunder, dass diese Kekse so heißen – klein, zart und süß wie ein Kuss.
Busserl-Varianten
Maroni-Busserl
Cremiges Maronipüree, oft mit Vanille oder Rum verfeinert, zu kleinen Kissen geformt und gebacken.
- Rezept: Maroni Busserl
Schoko-Kokos-Busserl
Baiser oder Teig kombiniert mit Kokosflocken und Schokolade, für besonders aromatische Weihnachtskekse.
- Rezept: Schoko-Kokos-Busserl
Schoko-Nuss-Busserl
Luftiges Baiser oder Teig mit gehackten Nüssen, oft mit Schokolade überzogen – aromatisch und crunchy zugleich.
- Rezept: Schoko-Kokos-Busserl
Dinkel-Busserl
Leichter Teig auf Dinkelmehlbasis, der besonders zart und bekömmlich ist.
- Rezept: Dinkel Busserl
Feine Busserl
Klassische, luftig-leichte Baiser-Kekse, oft mit Vanille oder Zitrusaroma verfeinert, die auf der Zunge zergehen.
- Rezept: Feine Busserl
5 Profi-Tipps für perfekte Busserl
- Maroni-Busserl cremig vorbereiten: Maronipüree sehr fein passieren und optional mit Vanille oder Rum aromatisieren. Vor dem Formen kühlen, damit die Busserl stabil bleiben.
- Baiser richtig schlagen: Für Schoko-Kokos- und Feine Busserl das Eiweiß steif schlagen, Zucker langsam einrieseln lassen und vorsichtig unterheben. So bleibt die Masse luftig und leicht.
- Nüsse und Schokolade optimal einsetzen: Bei Schoko-Nuss-Busserl die Nüsse hacken, leicht rösten und erst am Ende unterheben. Schokolade kann geschmolzen über Busserl geträufelt oder die Unterseite getaucht werden – für zusätzlichen Crunch und Aroma.
- Alternative Teige nutzen: Dinkel-Busserl profitieren von leichtem Kneten und kühler Lagerung. Dinkelmehl nimmt weniger Flüssigkeit auf, daher den Teig immer gut beobachten.
- Backtemperatur & Lagerung: Niedrige bis mittlere Temperaturen verhindern Austrocknen. Nach dem Backen gut auskühlen lassen und luftdicht lagern, so bleiben alle Busserl mehrere Tage zart und aromatisch.
Fazit
Busserl sind mehr als nur Kekse – sie sind ein Stück österreichische Weihnachtskultur.
Ob Maroni, Schokolade, Nüsse, Dinkel oder klassisches Baiser, sie bringen Süße, Leichtigkeit und Tradition auf den Keksteller.
Wer Busserl backt, holt sich ein Stück heimische Weihnachtsmagie direkt in die Küche.
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