Frühjarsmüdigkeit? Nein, danke!
Wer kennt das nicht: Wenn der Winter langsam dem Frühling weicht, sollten die Lebensgeister eigentlich erwachen. Doch statt Vitalität und Energie spüren viele Menschen Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit, sobald es draußen wieder freundlicher wird. Um das Frühjahr mit allen Sinnen aktiv genießen zu können, genügen allerdings in der Regel einige Tipps und Tricks, was die Ernährung betrifft.
Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit eigentlich?
Die Frühjahrsmüdigkeit entsteht, weil sich der Organismus erst einmal an die neuen Wetterbedingungen anpassen muss. Durch die länger werdenden Tage und die kürzer werdenden Nächte, mit denen wir es durch die Zeitumstellung zu tun bekommen, gerät der Biorhythmus ein wenig aus dem Gleichgewicht und das schläfrig machende Hormon Melatonin wird im Frühling verstärkt produziert.
Neben viel Bewegung, frischer Luft und einem kleinen Mittagsschlaf lässt sich die fehlende Energie vor allem durch die Ernährung wieder ausgleichen. Mit den richtigen Lebensmitteln heißt es schon bald: Frühlingsmüdigkeit, auf Nimmerwiedersehen.
Nährstoffe als Muntermacher
Nach dem Winter braucht der menschliche Körper reichlich Vitamine, Proteine und Mineralstoffe, um wieder Kraft tanken zu können. Ganz besonders die Vitamine C, B und E sowie Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink sollten über die Nahrung aufgenommen werden.
Der perfekte Muntermacher für Zwischendurch ist zum Beispiel ein Glas Orangensaft. Auch Karottensaft macht müde Menschen wieder munter. Generell sollte die Ernährung im Frühling nicht zu schwer und fetthaltig ausfallen.
Leiden Sie unter Frühjahrsmüdigkeit, sollten Sie sich von Fast Food wie Pizza, Burgern und Pommes frites lieber fernhalten. Besser sind leichte, gesunde Speisen, bei denen viel Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte und Milchprodukte nicht fehlen sollten. Besonders frisches Obst der Saison ist eine richtige Vitaminbombe.
Auch Fisch ist mit seinem hohen Eiweißgehalt und den wertvollen Omega-3-Fettsäuren ein guter Helfer gegen die Abgeschlagenheit zum Jahreszeitenwechsel. Eine hervorragende Beilage mit Vitamin C und Eisen wäre zum Beispiel Spinat.
Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte sollten ebenfalls nicht fehlen. Den Muntermacher Vitamin E findet man in Milch, Eiern und Nüssen, aber auch im ohnehin gesunden Olivenöl. Süßigkeiten liefern zwar ebenfalls schnelle Energie, setzten sich jedoch leider schnell auf die Hüften.
Das Trinken nicht vergessen
Ganz wichtig im Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit ist es außerdem, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Wasser und ungesüßte Tees, insbesondere Brennnessel-Tee, helfen bei der Entschlackung und kurbeln Verdauung und Stoffwechsel an. Zwei Liter Flüssigkeit am Tag sollten es schon sein, damit man dem schlappen Gefühl so schnell wie möglich Lebewohl sagen und den Frühling in vollen Zügen genießen kann.
Bewertung: Ø 5,0 (1 Stimme)
User Kommentare
Neben bewusst Essen und Trinken gibt es noch viele gute Tipps, die gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen: viel Sonne tanken, belebendes Fußbad, viel Schlafen ...
Auf Kommentar antworten
Hinzuzufügen wären die grünen Gemüse und Salate, die dem Körper bei der Versorgung mit Sauerstoff helfen. Gerade im Frühling sprießt zum Glück ja alles
Auf Kommentar antworten