Gesunder Wok - Pfanne mit viel Tradition
Wer gerne phantasievoll und gesund isst, kommt um einen Wok auf Dauer nicht herum. Die asiatische Garmethode, die dank kurzer Garzeiten alles knackig erhält, eignet sich für alle Gerichte aus frischen Zutaten.
Die Wok-Küche: exotisch oder ganz normal
Beim Kochen mit dem Wok werden die Zutaten trotz hoher Temperaturen besonders schonend gegart, sodass die meisten Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.
Dabei lassen sich alle Arten von Fisch, Fleisch, Gemüse aber auch Obst zubereiten.
Durch das schnelle Braten im Wok müssen alle Zutaten bereits vorbereitet bzw. geschnitten sein um den Garvorgang nicht zu unterbrechen.
Beachten sollte man auch, dass nur hitzebeständige Fette verwendet werden wie zum Beispiel:
- Erdnussöl
- Sojaöl
- Sonnenblumenöl
- Maiskeimöl
Info: Natives Olivenöl, Butter und Margarine eignen sich hingegen nicht.
Tipp: Das Öl sollte dabei nie rauchen. Geschieht das trotzdem einmal, nimmt man den Wok kurz vom Herd und lässt ihn etwas abkühlen.
Die beiden klassischen Garmethoden, für die man den Wok verwendet, sind:
- Pfannenrühren
- Dämpfen
Pfannenrühren - im Wok
Unter dem Pfannenrühren versteht man eine Methode, bei der die klein geschnittenen Gemüse- und Fleischstücke kurz hintereinander zugegeben und ständig bei hohen Temperaturen gerührt werden.
So brät nichts an und alles wird gleichmäßig schnell gegart. Wichtig ist, dass die in den Wok gegebenen Stücke etwa die gleiche Größe und Dicke haben.
Dämpfen - die schonende Garmethode
Dabei wird der Wok mit wenig Wasser befüllt. Das zu garende Gut sollte bereits geschnitten und vorbereitet sein. Da der Garprozess so erstaunlich schnell von Statten geht, hat man währenddessen keine Möglichkeit der Vorbereitung mehr.
Nun wird das Kochgut in einem Bambuskörbchen oder einem hitzebeständigen Gefäß kleiner Größe in die Mitte des Woks gestellt. Danach muss der Wokdeckel dicht geschlossen werden. In aller Kürze gegart, schmecken alle Lebensmittel nach sich selbst und behalten praktisch alle Vitalstoffe.
Merken muss man sich nur, dass man das Koch- oder Bratgut mit der längsten Garzeit immer zuerst in den Wok gibt. Man kann es anschließend auf dem Abtropfrost zwischenlagern und irgendwann dem Garprozess wieder hinzufügen.
Zu viel oder gefrorenes Kochgut sollte man nicht in den Wok geben, damit er die Hitze hält.
Vorteile vom Kochen mit dem Wok
- Sehr einfach und schnell
- Wenig Fett
- Kurze Garzeiten
- Knackig und schmackhaft
- Vitamin schonende Zubereitung
- Wok ist universell einsetzbar
Unsere Rezept-Empfehlungen:
- Wok-Gemüse
- Nasi Goreng
- Acht Schätze
- Indonesische Nudelpfanne
- Hühnchen aus dem Wok
- Weitere Wok Rezepte
Tipps für den Wok
- Investieren Sie in einen hochwerten Wok aus Gusseisen oder Edelstahl. Es gibt aber auch WOKs aus Aluminium, Silit und auch welche mit Beschichtungen. Das Rühren von Lebensmitteln in minderwertigen Metallen löst Metall-Ionen.
- Des Weiteren sollte der Wok ein Abtropfgitter sowie einen gewölbten Deckel haben.
Zusätzlich benötigt man auch einen Holzwender, einen Schaumlöffel und eventuell auch noch eine Bambuszange. - Man sollte nicht zu viel auf einmal in den Wok geben, damit die Temperatur nicht zu stark abfällt.
- Die Reihenfolge in der man die Zutaten in den Wok gibt, hängt von der jeweiligen, individuellen Garzeit ab - d.h. die Zutaten mit einer langen Garzeit kommen zuerst in den Wok.
- Festere Gemüse wie Kohlrabi, Perlzwiebeln, Kürbis, Paprika oder Nüsse und harte Sprossen kommen zuerst in den Wok.
- Reis und Nudeln sollten bereits fertig gekocht, am Ende des Garvorganges, in den Wok kommen.
- Damit nichts anbrennt und gleichmäßig gart, sollte man beim Pfannenrühren ständig und relativ schnell rühren.
- Zum Rühren sollte man einen abgerundeten Löffel oder Kochlöffel aus Holz verwenden.
- Trotz der Größe der Wokschüssel kann man auch kleine Mengen Lebensmittel zubereiten.
- Natürlich kann man den Wok auch als normale Pfanne verwenden.
- Der traditionelle und am meisten verbreitete Gusseisen Wok sollte nur mit heißem Wasser und sehr wenig oder keinem Spülmittel gereinigt werden. Nach dem Trocknen sollte der Wok auch noch ein wenig mit Öl (mit einem Küchenpapier) eingerieben werden, da er sonst Rost ansetzen kann.
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User Kommentare
Ich verwende gerne meine Wokpfanne, somit ist ein Gericht schnell zubereitet und das frische Gemüse bleibt wunderbar bissfest. Auf jeden Fall ein gutes Öl beim Braten verwenden.
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Das Kochen im Wok ist schnell, einfach und gesund. Direkt und frisch kommt das Essen auf den Teller. Der Wok ist aus der asiat. Küche nicht wegzudenken.
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Ich verwende einen großen Wok aus Gusseisen. Darin mache ich meistens scharfe Curry-Gerichte mit Kokosnussmilch und knackigen Gemüse.
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