Holunderbeerensirup (klassisch)
Zutaten für 6 Portionen
20 | Stk | schwazre Holunderbeeren/Rispen |
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500 | ml | Wasser |
500 | g | Zucker |
0.5 | Stk | Zitrone (Saft) |
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
100 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 85 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Die Holunderbeeren mitsamt den Dolden mehrmals gründlich waschen.
- Die Beeren vom Stängel trennen, eventuell unreife Beeren und Stengelreste aussortieren.
- Anschließend die Beeren in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Nun die Beeren etwa 15 Minuten kochen. Die Beeren sollten weich und verschrumpelt sein und sich gut ausdrücken lassen (mit einem Löffel durch Druck am Topfrand testen).
- Die gekochten Beeren über ein Mulltuch in einen anderen Topf abseihen. Eventuell mit Hilfe eines Löffels nachhelfen und durchpressen.
- Der dadurch gewonnen Saft wird nun mit dem Zucker für min. 5 Minuten bei kleiner Flamme köcheln gelassen. (Unter Rühren 500 Gramm Zucker je Liter in den kochenden Saft geben). Die Masse wird etwas dickflüssiger bzw. es wird nun zum Sirup.
- Je nach Geschmack kann nun der Zitronensaft (Saft einer halben Zitrone je Liter) hinzugefügt werden.
- Nun kann der fertige Sirup in dicht schließende Gefäße (Flaschen oder Gläser) gefüllt werden.
Tipps zum Rezept
Der Holunderbeerensirup ist nicht nur ein köstliches Süßungsmittel, sondern auch eine natürliche Quelle für wertvolle Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen können. Er hält sich gut verschlossen für mehrere Monate kühl gelagert.
Die Zubereitung mit frisch gepflückten Holunderbeeren sorgt für ein besonders intensives Aroma und eine tiefdunkle, kräftige Farbe des Sirups. Holunderbeeren enthalten im rohen Zustand das schwache Gift Sambunigrin. Daher nicht roh verzehren!
Das langsame Erhitzen der Beeren bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe und sorgt dafür, dass sich der volle Geschmack optimal entfalten kann.
Ein Schuss Zitronensaft im Holunderbeerensirup verstärkt die fruchtige Note und hilft dabei, die Haltbarkeit des Sirups zu verlängern.
Der Sirup lässt sich vielseitig verwenden – ob als Zugabe zu Tee, Limonaden oder Desserts, er verleiht jedem Getränk und jeder Speise eine besondere geschmackliche Tiefe. Klassisch: Einen Schuß Sirup ins Glas geben und mit Wasser auffüllen. Die Süße kann so selbst bestimmt werden. Je mehr Sirup desto süßer.
User Kommentare
Heuer fällt der Holundersirup aus, da hat es zu wenig geregnet und die Beeren waren klein. Und die Vögel waren auch schneller.
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Vor einigen Jahren habe ich einen HOLUNDERSIRUP (KLASSISCH) zubereitet, jedoch muss ich sagen ist er nicht so unser Geschmack.
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Einen Holundersirup mit reifen Beeren habe ich noch nie getrunken und auch nicht gemacht, werde ich heuer einmal probieren.
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Den Holundersirup verwende ich auch beim Kochen. Bei Wildgerichten wird die Soße damit verbessert, schmeckt sehr gut.
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Den Holundersirup spritzen wir mit Wasser und etwas Zitronensaft - besonders in der warmen Jahreszeit sehr erfrischend. Hin und wieder verfeinere ich auch Desserts.
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Hollunderbeerensaft hab ich noch nicht probiert, klingt jedoch sehr gut. Etwas mehr aufwand als der Blütensaft.
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