Alternative Speisefische
Fisch und Meeresfrüchte sind beliebte Elemente der nationalen und internationalen Küche. Ob roh, gebraten, gegrillt oder gedünstet, die Wasserbewohner sind mittlerweile ein fixer Bestandteil vieler Ernährungspläne. Dabei haben es im Laufe der Zeit bestimmte Fische in die kulinarische Hitparade geschafft.
So greifen die Österreicher etwa am liebsten zu Lachs, Thunfisch, Forelle, Dorade oder Wolfsbarsch. Dass es daneben auch Alternativen gibt, die geschmacklich genauso viel drauf haben, weiß Alexandra Aibler, Fischexpertin von Eishken Estate. Sie verrät die Top 5 der unterschätzten Speisefische.
Gerade in der Fasten- und Osterzeit kommen vermehrt Fisch und Meeresfrüchte auf den Teller. Wer dabei für etwas Abwechslung sorgen möchte, findet hier die passenden Anregungen:
1. Der Knurrhahn
Die Unbeliebtheit des Knurrhahnes ist vor allem auf sein Aussehen zurückzuführen: Markanter Kopf, breites Maul, fingerähnliche Flossen und spitze Stachel.
Ungeachtet dessen überzeugt er mit seinem hervorragenden weißen und festen Fleisch, welches obendrein fettarm und sehr aromatisch ist. Gegrillt oder gedünstet schmeckt der exotische Fisch am besten.
2. Die Reinanke
Obwohl die Reinanke (oder auch Felchen genannt) in unseren Kreisen eher unbekannt ist, gehört sie zur Königsklasse der Süßwasserfische. Sie besitzt ein sehr festes, helles und nussartig schmeckendes Fleisch und hat einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
Weiterer Pluspunkt: Sie ist grätenarm und lässt sich somit leicht zubereiten sowie genießen. Die Reinankenfilets munden sowohl gebraten und gegrillt also auch mit Weißweinsauce angerichtet.
Unsere Rezept-Tipps:
3. Der Saibling
Nicht mehr ganz so unbekannt, aber dennoch nicht in aller Munde ist der Saibling. In optimaler Qualität macht er Lachs und Forelle große Konkurrenz.
Mit seinem zarten rosa Fleisch und dem nachhaltigen Aroma wird er auch oft mit dem Steinbutt und der Seezunge in Verbindung gebracht. Zusätzlich ist er ein wertvoller Eiweißlieferant. Saiblinge sind vielseitig in der Zubereitung: Von pochiert, gebraten, gegrillt bis gedünstet ist der Fisch ein wahrer Leckerbissen.
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4. Die Makrele
Sie ist ebenfalls keine Unbekannte unter den Speisefischen, aber trotzdem eine Rarität auf den heimischen Tellern – völlig zu Unrecht. Denn sie weist viele positive Eigenschaften auf: Makrelen verfügen über wenige Gräten, sind reich an Omega-3-Fettsäuren und haben ein weiches, saftiges Fleisch. In der Zubereitung sind keine Grenzen gesetzt.
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5. Die Goldforelle
Nein, die Goldforelle ist nicht die allseits bekannt Forelle, sondern eine eigene Art, die ursprünglich aus den USA stammt. Sie fällt vor allem mit ihrer auffälligen goldgelben Färbung auf und zeichnet sich durch ihr zartes, weiches Fleisch mit feinem Geschmack aus. Am besten schmeckt die Goldforelle geräuchert, oder im Backofen mit Gemüse zubereitet.
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User Kommentare
Knurrhahn hat es mal auf der weihnchtsfeier im "Haubenlokal" gegeben. schmeckt gut. Heimisch ist gut, doch schaue ich auch gerne in andere Töpfe hinein. Reingefallen, ich dachte die Goldforelle wäre heimisch
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Knurrhahn kenne ich nicht - dieser Fisch dürfte bei uns nicht so bekannt sein. Aber wenn ich diesen einmal auf einer Speisekarte lese, werde ich mir das Gericht bestellen.
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Interessanter Artikel! Ich bevorzuge Fische aus heimischen Gewässern, die keine weiten Transportwege hinter sich haben und nicht von Überfischung bedroht sind!
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Bei den Süßwasser-Fischen bevorzuge ich Forellen und manchmal die Felchen. Da gibt es nicht weit entfernt von uns eine Fischzucht.
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Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Es ist wahrscheinlich gar nicht so leicht, diese eher unbekannten Fische zu bekommen
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Knurrhahn habe ich noch nicht gesehen bei uns. Aber am liebsten sind mir sowieso auch Forelle, Zander, Saibling und Hecht.
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Ich achte immer darauf, dass der Fisch aus unserer Region kommt. Das mache ich auch beim Fleisch so.
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