Coregonus
Der Coregonus hört sich zwar sehr außergewöhnlich an, ist es aber im Grunde genommen nicht, denn in unserer Küche hat er einen festen Platz. Mithilfe verschiedenster Zubereitungsarbeiten kann dem Geschmack des zarten Fleischs immer wieder eine neue Seite abgewonnen werden.
Man kann wohl kaum von dem Coregonus sprechen, denn die Familie der Coregonen ist groß. Man bezeichnet den Coregonus je nach Art als Maräne oder als Renke. Der Coregonus ist für Angler eine richtige Herausforderung, denn wenn man nicht gerade mit einer modernsten Angelausrüstung aufwarten kann, ist es beinahe unmöglich, den Fisch zu fangen.
Aussehen
- Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Coregonen. Dadurch sind die Unterschiede im Aussehen sehr groß. Einige Gemeinsamkeiten gibt es aber doch.
- So besitzen sie alle einen recht kleinen Kopf, in dem verhältnismäßig große Augen sitzen.
- Sie verfügen über ein kleines Maul mit nur kleinen Zähnen.
- Die Färbung ist am Rücken gewöhnlich dunkler und wird zu den Flanken hin heller. Meist gesellt sich ein silbriger Schimmer hinzu.
- Der Coregonus wird meist nicht besonders groß, zwischen 10 und 20 cm Länge sind üblich. Es gibt aber auch Arten, die bis zu 60 cm lang werden.
Herkunft
Die genauen Vorkommen der Coregonen hängen wiederum von der Art ab. Die so genannte Zwergmaräne ist besonders in Nordeuropa, unter anderem in England, Schottland und im Ostseegebiet heimisch.
Die Kleine Bodenrenke hingegen ist noch weiter nördlich zuhause, vor allem in Alaska, Sibirien und im nördlichen Finnland und Norwegen kommt sie vor. Der Coregonus bevorzugt sehr kalte Gewässer und hält sich oft in großer Tiefe auf.
Geschmack
- Der Coregonus weist ein weiches Fleisch auf, das umso zarter ausfällt, je kleiner das gewählte Exemplar ist.
- Der Geschmack ist sehr mild und ermöglicht Kombinationen mit zahlreichen anderen Zutaten.
Verwendung in der Küche
Der Coregonus ist ein beliebter Speisefisch, der zum Grillen sehr gut geeignet ist. Besonders kleinere Exemplare machen sich gut in einer feinen Marinade.
Der Coregonus kann auch geräuchert werden, sodass er eine angenehm würzige Note erhält. Wenn es einmal schnell gehen soll, kann er auch in der Pfanne gebraten werden.
Tipp: Zum Braten sind besonders größere Exemplare geeignet.
Auch in Form von Steckerlfisch läuft uns der Coregonus häufig über den Weg.
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User Kommentare
Wirklich lustig, man isst den Fisch sehr oft und weiß nicht einmal wie er heißt. Ich dachte immer ich esse Makrelen aber da war bestimmt der eine oder andere Coregonus als Steckerlfisch dabei.
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