Forelle-Lachsforelle
Die Forelle ist einer der bekanntesten Speisefische – egal ob als Steckerlfisch, Forelle blau oder Müllerin Art, der Fantasie sind bei diesem Fisch keine Grenzen gesetzt. Das wunderbar aromatische Fleisch der Forelle kann sich auf dem Teller durchaus sehen lassen.
Die Forelle gehört zu den lachsartigen Fischen.
Grundsätzlich kann man 3 Arten unterscheiden:
- Meerforelle (leben in Salzwasser und wandern zum Laichen die Flüsse herauf)
- Seeforelle (reiner Süßwasserfisch)
- Bachforelle (reiner Süßwasserfisch)
Regenbogenforellen waren früher mal Salzwasserfische (und an den Küsten Nordamerikas beheimatet), werden heute aber überwiegend in Süßwasser gezüchtet.
Info: Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei der Lachsforelle nicht um eine bestimmte Forellenart, sondern um eine spezielle Züchtung. Genau genommen ist eine Lachsforelle eine Regenbogenforelle, die jedoch besonders farbenfroh ist und auf Grund der Fütterung ein lachsfarbenes Fleisch aufweist.
Tipp: Eine Lachsforelle enthält auch deutlich mehr Fett als eine Regenbogenforelle.
Aussehen
- Die Forelle besitzt einen langgezogenen Körperbau, der an den Seiten etwas abgeflacht ist.
- Die Haut ist mit kleinen Schüppchen besetzt, vor allem an der Seitenlinie und der Fettflosse entlang.
- Die Schuppen besitzen einen silbrigen Glanz.
- Die Schnauze ist stumpf geformt, wobei die Maulspalte weit ist und so bis zum Auge reicht.
- Der ganze Körper der Forelle (abgesehen vom Bauch) ist mit kleinen, schwarzen Punkten übersät, die sich ungleichmäßig verteilen.
- An den Flanken weist die Forelle einen leichten rötlichen Schimmer auf.
- Der Bauch ist weiß.
- Die Forelle wird durchschnittlich zwischen 25 und 50 cm lang.
Kauf von Lachsforelle
Beim Kauf von Forellen sollte man darauf achten, dass sie aus einer geprüften Teichzucht, einem regionalen Züchter oder aus einer nordeuropäischen Aquakultur stammen. Wild gefangene oder Forellen aus Südamerika sollte man (aus ökologischer Sicht) möglichst nicht kaufen.
Geschmack
Der Geschmack unterscheidet sich je nach Forellenart und hängt natürlich auch von der jeweiligen Wasserqualität ab.
Grundsätzlich weisen die Fische ein sehr zartes aber würziges Fleisch auf und haben auch nur wenige Gräten, die sich relativ leicht entfernen lassen.
Verwendung in der Küche
Forellen können mit jeglicher Zubereitungsart genutzt werden. Sie eignen sich aufgrund ihres Geschmacks besonders gut zum Räuchern, denn dadurch kommt der individuelle Eigengeschmack des Fischs gut zur Geltung. Deshalb werden für die Zubereitung von Steckerlfisch auch bevorzugt Forellen genutzt.
Beinahe jeder kennt wohl die berühmte „Forelle blau“. Dabei wird der Fisch wird in Essigsud gegart und bekommt so eine leicht bläuliche Farbe - hier das Rezept Forelle blau.
Eine weitere bekannte Spezialität ist die „Forelle nach Müllerin Art“. Dabei wird der Fisch vorher in Mehl gewendet, danach in einer Pfanne gebraten und anschließend mit flüssiger Butter und Petersiel garniert - hier das Rezept Forelle Müllerin.
Tipp: Wenn sich die Rückenflosse des Fisches leicht herauslösen lässt, ist der Fisch fertig gebraten bzw. gegart.
Die einfachste Art eine Forelle zuzubereiten ist das Grillen oder Backen im Backofen. Dazu die gesäuberten und küchenfertigen Forellen an den Seiten, mit einem Messer, leicht einritzen. Mit Zitronensaft beträufeln und Salz und Pfeffer würzen. Den ausgenommenen Bauch mit beliebigen Kräutern füllen und den Fisch anschließen in Alufolie einwickeln.
Unsere Rezept Empfehlungen:
- Forelle in Alufolie
- Forellenaufstrich
- Forelle mit Spinatfülle
- Forelle vom Grill
- Kräuterforelle
- Gefüllte Lachsforelle
- weitere Forellen Rezepte
Um den köstlichen Fischgeschmack nicht zu verfälschen, sollte man sich auf einige wenige, nicht zu intensive Gewürze beschränken - zu empfehlen sind Schnittlauch, Dill, Thymian, Zitronenmelisse, usw.
Ebenso sollte man sich bei den Beilagen auf nicht zu geschmacksintensive Varianten stürzen. Gut dazu passen beispielsweise diverse Gemüsesorten wie Karotten, Spargel oder Tomaten sowie feine Saucen.
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User Kommentare
Zum Glück ist eine Fischzucht nicht weit von mir entfernt. Da hole ich mir absolut frische Forellen, die dann selbst geräuchert eerden.
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