Fiakergulasch

Zutaten für 4 Portionen
1 | kg | Rindsgulaschfleisch |
---|---|---|
2 | EL | Butter |
800 | g | Zwiebeln |
3 | EL | Paprikapulver (edelsüß) |
1 | Schuss | Mautner Markhof Hesperidenessig |
1 | TL | Kümmel |
2 | Stk | Knoblauchzehen (gehackt) |
1 | TL | Majoran |
1 | Prise | Salz |
1 | Prise | Pfeffer |
2 | l | Rindsuppe |
4 | Stk | Eier |
4 | Stk | Essiggurkerl |
2 | Stk | Frankfurter |
2 | EL | Öl zum anbraten |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
min. Gesamtzeit 45 min. Zubereitungszeit 180 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Das Rindfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in der Butter goldbraun anrösten. Anschießend das Paprikapulver dazugeben, kurz umrühren und rasch mit dem Hesperidenessig ablöschen. Die Masse mit Kümmel, gehacktem Knoblauch, Majoran, Salz und Pfeffer würzen.
- Mit der Rindsuppe aufgießen, das Fleisch hinzufügen und ca. 2 bis 3 Stunden langsam weich kochen.
- Bevor das Gulasch fertig ist, die Frankfurter halbieren, an den Enden einschneiden und in etwas Öl anbraten. Die Essiggurkerl fächerartig einschneiden und die Spiegeleier anbraten.
- Das Gulasch auf Tellern anrichten, je mit einem Spiegelei, einem Essiggurkerl und einem Frankfurter garnieren.
User Kommentare
Sehr gutes Rezept, nur für meinen Geschmack passt Butter nicht zu einem Gulasch. Ich verwende zum Anrösten Schweineschmalz. Beim Essig verwende ich den Tafelessig von Mautner Markhof. Hesperiden Essig mag ich nicht.
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Dieses Fiakergulasch werde ich mal nachmachen. Eine kräftige Mahlzeit, wenn man einen harten Tag hinter sich hat. Für vier Personen ist die Fleischmenge ausreichend, da macht das halbe Würstl pro Person auch nichts mehr aus.
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Ich musste erst einmal recherchieren, wie es wohl zu solch heftiger Fleischkombi kommen konnte. Fleisch plus Wurst plus Ei. Gott und Vater. Das kann nur aus Zeiten stammen, in denen arme Menschen, die sehr viel arbeiten müssen, richtig etwas hinter die Kiemen brauchten und nicht allzu oft eine üppige Mahlzeit bekamen. Und tatsächlich. Benannt nach den Lohnkutschern, die es sehr schwer hatten, ihr tägliches Brot zu verdienen. Das Rezept stößt mich aus moderner Mensch, der im Wohlstand lebt und als Kind Zeit des zunehmenden Bewusstseins für Tierrechte erst einmal ab. Aber ich mag auch kein Schwarzweißdenken. Da ich üblicherweise sehr bewusst koche, darf auch ein solches schmackhaft aussehendes, extrem fleischlastiges Gericht ab und an gewürdigt werden. Wenngleich die Fleischmenge durchaus reduziert werden kann. Nur nicht mit Hesperidenessig. Erstaunlich, obwohl er ja eigentlich nur eine besondere Apfelessigvariante darstellt, finde ich ihn derart abstoßend, dass ich die Testflasche schlicht entsorgt habe.
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