Original Salzburger Nockerl

Zutaten für 4 Portionen
10 | Stk | Eiklar |
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1 | Prise | Salz |
6 | EL | Zucker |
6 | Stk | Eidotter |
6 | EL | Weizenmehl (Type 480) |
60 | g | Preiselbeeren |
60 | g | Himbeeren |
Zutaten für die Form
50 | g | Butter |
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Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
32 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 12 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen. Dann Zucker nach und nach hinzugeben und zu cremigem Eischnee schlagen. Der Eischnee sollte Spitzen ziehen können.
- Dann die Eidotter und das gesiebte Mehl vorsichtig unterheben. Der Eischnee soll locker bleiben. Das Ergebnis sollte eine fluffige, luftige Masse sein.
- Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und eine Auflaufform oder eine große feuerfeste Form gut mit Butter einfetten.
- Die Masse in mit Preiselbeeren / Himbeeren belegten Auflaufform zu 3 großen Nocken (Hügel) formen, bei 200 Grad im vorgeheizten Backrohr ca. 12 Minuten backen, bis sie goldgelb und leicht aufgegangen sind. Das Backrohr dabei nicht öffnen!
- Wenn die Salzburger Nockerl aus dem Ofen kommen, sofort auf warmen Tellern servieren.
Tipps zum Rezept
Traditionell werden Salzburger Nockerl mit einer ordentlichen Portion Staubzucker serviert. Es verleiht den Nockerln eine feine Süße und sieht wunderschön aus!
Die richtige Konsistenz des Eischnees, das vorsichtige Unterheben und das richtige Timing beim Backen sind entscheidend. Ein zu starkes Schlagen des Eischnees oder zu langes Backen kann die Nockerl „fallen lassen“, wodurch die typische flauschige Textur verloren geht.
Die Salzburger Nockerl sind eng mit der Stadt Salzburg verbunden und gelten als eine der bekanntesten Spezialitäten der Region. Der Name „Nockerl“ leitet sich vom österreichischen Wort „Nock“ ab, was so viel wie „Hügel“ oder „Berg“ bedeutet. Die Form und die hohe Aufbauten des Desserts erinnern an die Salzburger Hausberge, insbesondere an den Mönchsberg, der die Stadt überragt.
User Kommentare
Das ist eine ganz hervorragend ausführliche Beschreibung, so kann ich mir vorstellen es mal selbst zuzubereiten.
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Salzburger Nockerl stehen bei mir auf der Wunschliste. Werde diesmal diese Variante mit den Preiselbeerboden machen. Die Himbeeren lasse ich wegen meiner Histamin Intoleranz weg.
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Selber habe ich sie noch nie gemacht, da ie mir zu aufwendig sind. Aber selten gönnen wir uns sie uns in einem Restaurant.
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Will das Rezept mal ausprobieren, bisher sind sie mir nie gelungen. Was dabei wichtig ist und ich früher nicht wusste, der Eischnee muss mindestens 10 min. geschlagen werden, damit sich der Zucker auflöst und mit dem Eiweiß verbindet. Bin gespannt ob sie dann was werden und nicht wie Palatschinken aussehen.
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Ach ja, ich nehme immer Puderzucker, denn ich während des Schlagens einsiebe. Damit entfällt erstens die Sorge um das Nichtauflösen und zweitens kann der Zucker nach Geschmacksgrad und Steifegrad dosiert werden. Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Versuch.
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Davon würde ich dringend abraten. Wenn Eiweiß solange geschlagen wird, trennen sich feste und flüssige Phase des Eiklars und es perlt fies aus. Ist dann auch nicht mehr genießbar. Probiere es einmal an einem Eiklar aus. Wenn dir die Nocken bisher nicht gelungen sind, könnte ich mir 3 Gründe vorstellen: Backofen geöffnet oder es hat im Raum geruckelt, das Eiklar war nicht mehr frisch, oder das Eiklar war zu warm. Es sollte leicht gekühlt sein, nicht kühlschrankkalt, aber etwas kühler, als Zimmertemperatur.
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Salzburger Nockerl sind etwas ganz Feines. Ich hab sie vor Jahren mal gemacht und natürlich schon vergessen wie
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Das Rezept klappt einwandfrei. Ist nicht so ekelhaft süß wie in den meisten Restaurants. Ich nehme einen Löffel Vanillezucker und nur 4-5 Löffel normalen Zucker. Ab und zu auch einen Hauch Zitronenschale. Also nur ein, zweimal über die Reibe. Diese Nockerl sind hier in Australien immer ein Hit. Gutes last-minute Dessert. Zutaten sind ja immer im Haus
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Ich habe Salzburger Nockerl vor Jahren mal gemacht. Dabei wurde die Eigelbcreme im Wasserbad geschlagen. Das mache ich auch bei Makronen so.
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Die sind übrigens auf Anhieb gelungen und haben wunderbar geschmeckt. Nur gönne ich mir so etwas sehr süßes selten
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Zu den Salzburger Nockerl nehmen wir auch immer Preiselbeeren. Aber es ist immer ein Glücksspiel, mal gelingen sie, ein anderes Mal halt nicht so ganz. Werden aber immer gerne gegessen.
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Ich hab noch nie Salzburger Nockerl gegessen, verstehe aber auch die Anleitung in dem Rezept leider nicht. Die Masse in einer gebutterten und mit Preiselbeeren / Himbeeren belegten Auflaufform zu 3 großen Nocken formen?
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Ach ja. Drei Nocken (Nocken sind einfach solche Türmchen, die man erhält, wenn man die Masse mit dem großen Löffel herausnimmt. Es werden also 3 Nocken oder österreichisch Nockerl abgestochen und nebeneinander in der Form platziert. 3 Nocken deshalb, weil es drei Salzburger „Hausberge“ gibt, nach denen die Silhouette der Nocken geformt wurde. Ich hoffe, dir schmecken die Nocken.
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Das heißt schlicht, dass die Form gebuttert wird, damit nichts anklebt, dann die Früchte darin verteilt werden und die großen abgestochenen Nocken darauf platziert werden. Wenn du Salzburger Nockerl noch nie gegessen hast, hast du wirklich etwas verpasst. Ein Traum, und nicht nur für Süßkramfans. Das Original wird allerdings aus Brandteig hergestellt, was es jedoch auch in der Gastronomie kaum noch gibt.
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Dass das Original aus Brandteig hergestellt wird, höre ich zum ersten Mal in kann es mir, ehrlich gesagt, kaum vorstellen
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Haben wir schon lange nicht mehr gehabt und nachdem ich nun beim Suchen auf dieses Rezept gestoßen bin, werde ich sie in den nächsten Tagen wieder machen.
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