Wiener Backhendl

Zutaten für 4 Portionen
1 | Stk | Huhn (ca. 1–1,5 kg) |
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1 | Stk | Zitrone (davon den Saft) |
1 | EL | Salz |
700 | ml | Butterschmalz |
Zutaten für die Panade
50 | g | Weizenmehl (glatt) |
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2 | Stk | Eier |
100 | g | Semmelbrösel |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
30 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 15 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst sichtbare Verunreinigungen des Huhns ggf. mit Küchenpapier abtupfen (danach sofort entsorgen und Hände waschen). Für ein authentisches Wiener Backhendl die Haut dranlassen. Von der Zitrone den Saft auspressen.
- Das Huhn in Brust-, Keulen- und Flügelstücke zerlegen. Mit Zitronensaft beträufeln und salzen. Etwa 15 Minuten ziehen lassen.
- Drei Teller bereitstellen: einen mit Mehl, einen mit verquirlten Eiern, einen mit Bröseln. Die Hühnerteile zuerst im Mehl wenden, dann durch die Eier ziehen und zuletzt gleichmäßig in den Bröseln wälzen. Die Panade nicht festdrücken!
- Nun ausreichend Butterschmalz in einem großen, tiefen Topf (oder einer Pfanne oder einer Fritteuse) auf ca. 170 °C erhitzen. Die panierten Hühnerteile portionsweise goldbraun und knusprig ausbacken (je nach Größe 10–15 Minuten).
- Fertige Stücke auf Küchenpapier abtropfen lassen. Im Backrohr bei ca. 100 °C warmhalten, bis alle fertig sind.
Tipps zum Rezept
Klassisch mit Zitronenspalten und einem Kartoffelsalat mit Schnittlauch oder Kartoffel - Vogerlsalat mit Speck und Kernöldressing servieren.
Am besten gelingen Backhendl mit fein gemahlenen Semmelbröseln. Wer mag, kann auch Panko-Brösel für eine besonders luftige Textur verwenden.
Butterschmalz zum Frittieren ist traditionell österreichisch und gibt ein feines Butteraroma. Alternativ kann auch Sonnenblumenöl genommen werden.
Nicht zu viele Stücke gleichzeitig frittieren. So bleibt die Temperatur konstant und die Panier wird schön knusprig.
Fettärmer gelingt das Backhendl in einer Heißluftfritteuse. Panierte Stücke mit etwas Öl besprühen oder bepinseln. Heißluftfritteuse auf 180 °C vorheizen und die Hendlstücke ca. 20–25 Minuten backen.
User Kommentare
Da in den Kommentaren immer wieder das Thema durchgebacken vorkommt. Meine Mutter hat das Backhendl oft im Backrohr in einer tiefen Pfanne gebacken. Da konnte sie größere Mengen machen, und die Temperatur besser kontrollieren.
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Das nächste Backhendl werde ich zum Teil mit Haut panieren, bin gespannt, ob ein Unterschied zu bemerken ist. Dazu mache ich gerne einen Erdäpfelsalat.
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Das Backhendl läßt sich ser gut im Airfryer zubereiten, ich mach dann gerne einen Backhendlsalat daraus.
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Interessant ist das Einreiben mit Zitronensaft. Hat das einen besonderen Grund, oder ist es nur mal so eine Variante.
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Soviel ich weiß wurde das früher so gemacht, um einen ev. nicht ganz frischen Geschmack des Fleisches zu übertönen.. Bei den heutigen Kühlmöglichkeiten sollte das nicht mehr notwendig sein.
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Es hat keinen besonderen Grund, in manchen Rezepten wird es so gemacht.
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So mag ich Hähnchen am liebste. Schön knusprig außen mit Backteig. Da bekomme ich gerade Appetit darauf.
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Wiener Backhendl schmecken immer gut, vorausgesetzt man nimmt gutes Fleisch und kein Billighuhn aus dem Supermarkt. Ich habe es auch schon in der Heißluftfritteuse gemacht, funktioniert auch sehr gut.
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Machst du es dann mit oder ohne Haut in der Heißluftfritteuse? ………………………………………………………………………………………………..
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Ganz hervorragend ist so ein WIENER BACKHENDL, das muss ich sagen die optische Darbietung auch Sehr ansprechend ist.
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Ich entferne die Haut auch, weil, wie hier schon erwähnt, dort sitzt das meiste Fett. Nach dem Ausbacken lass ich die Teile noch im Backrohr "ziehen". Einerseits damit die ersten Stücke nicht schon kalt werden, bis die letzten fertig gebacken sind, andererseits, sind sie dann sicher durch und es dünstet auch noch vom Backfett einiges weg.
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Das ist schon eine Kalorienbombe, so ein Backhendl. Ich mache Hendl meistens einfach unpaniert im Backofen
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Dann ist es allerdings kein Wiener Backhendl, sondern schlicht und ergreifend ein Ofenhuhn oder im besten Fall Grillhendl.
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Also ein Backhendl mit der Haut kann ich mir nicht vorstellen, die Haut mag ich nur, wenn sie knusprig gebraten oder gegrillt ist.
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