Zwetschken-Zwiebel-Chutney
Ein Chutney stammt ursprünglich aus Indien und ist eine würzige Sauce, wir haben hier ein österreichisches Rezept mit Zwetschgen.
Alle LiebhaberInnen von Saucen und Dips sind meistens auch große Fans von Chutney, richtig? Das Besondere an Chutney ist die raffinierte Kombination von süßen Früchten und pikanten Zugaben wie Zwiebel, Knoblauch oder Ingwer. Auch Kräuter und Gewürze spielen beim Chutney immer eine Rolle.
Zwetschken oder Äpfel
Im Herbst bieten sich für Chutneys Äpfel sehr gut an, oder so wie in diesem Rezept die Zwetschken. Der Geschmack der Zwetschken harmoniert herrlich mit Kürbis, sodass das Zwetschken-Zwiebel-Chutney zum Dippen für Ofenkürbis einfach perfekt ist. Auch zu Wild passt das Chutney übrigens super!
Zutaten für ein Glas ca. 200 ml:
- 12 Zwetschken
- 1 große Zwiebel
- 1 Zweig frischer Thymian
- Salz, Pfeffer
- Gelierzucker 3:1
- 100 ml Rotweinlikör
Rezept Zubereitung
- Die Zwetschken waschen, halbieren und entsteinen. Die Zwiebel von der Schale befreien und fein würfelig schneiden.
- Die Fruchtstücke und die Zwiebeln abwiegen – Gelierzucker in der passenden Menge bereitstellen. Bei Gelierzucker 3:1 wird ein Drittel der Fruchtmenge benötigt.
- Die Zwetschkenhälften, die Zwiebelstücke und den Rotweinlikör in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Den Thymianzweig ebenfalls dazugeben und mitköcheln.
- Das Ganze soll ca. 15 Minuten leicht köcheln. So verflüchtigt sich der Großteil des Alkohols vom Rotweinlikör, aber sein guter Geschmack bleibt im Chutney zurück. Sollte die Flüssigkeit zu wenig werden, lässt sich entweder mit 1-2 EL Wasser abhelfen.
- Mit Salz und Pfeffer würzen, den Thymianzweig entfernen. Die Masse mit dem Pürierstab grob pürieren. Ideal ist eine marmelade-ähnliche Konsistenz mit mehreren zurückbleibenden Stücken der Zwiebel.
- Den Gelierzucker einrieseln lassen und nochmal aufkochen lassen – die Masse soll mehrere Minuten köcheln. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
- Ein sauberes, fettfreies Glas mit dem Chutney füllen und sofort verschließen. Das verschlossene Chutney ist im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar!
Ofenkürbis-Tipp:
Für leckeren Ofenkürbis, zu dem man das Chutney als Dip servieren kann, würfelt einen Hokkaidokürbis grob (3-4 cm große Würfel). Mit reichlich Olivenöl und einigen Rosmarinzweigen im Ofen bei 220 Grad garen!
Über mich
Meine Name ist Bernadette Wurzinger aus Linz und ich blogge seit 2016. Mein Blog "Einladung zum Essen" zeigt, wie bunt und vielseitig die vegetarische Küche sein kann. Die Rezepte reichen von herzhaften Speisen über gesunde Salate bis hin zu Süßem und Gebackenem! Meinen Blog findet ihr unter: www.einladungzumessen.blogspot.co.at
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User Kommentare
So ein Zwetschken-Zwiebel-Chutney ist eine tolle Beilage zum Käse und ebenso bei einem Fleischfondue. Ich gebe noch etwas Zimt dazu.
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Danke! Mmhmm, das sieht so köstlich aus. Das Zwetschken - Zwiebel - Chutney wird nachgekocht und als erstes wahrscheinlich zu Bratkäse mit Kürbis serviert werden.
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Das Zwetschken-Chutney mache ich, wenn der Herbst sehr viele Zwetschken bringt. Das pass warm sehr gut zu Schweinemedaillons und kalt passt es sehr gut zu Käse.
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Ich bin eine großer Fan von Chutneys - das Rezept hört sich sehr lecker an. Ein wunderbares Herbstchutney
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Ich habe voriges Jahr ein sehr gutes selbstgemachtes Gläschen Zwetschken-Chutney geschenkt bekommen. Ich werde dieses Rezept im Herbst probieren.
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Das Rezept klingt sehr gut und die Fotos dazu, machen sich sehr professionell . Da werde ich mir sicher mal Zeit nehmen, um auf den Blog zu stöbbern.
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Das Zwetschken - Zwiebel - Chutney wurde schon 2x nachgekocht. War auch wirklich als Käse.-Begleitung sehr gut. Dann habe ich ein Probeglas, ohne Rotweinlikör, aber mit einem alten Zwetschkenessig zubereitet. Das wurde zu kaltem Schweinsbraten serviert
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Das musste ich schon mehrmals nachkochen, die Haltbarkeit im Kühlschrank ist ein großes Problem. Außer, ich stelle das Chutney in den Safe. 😉
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