Geflügel grillen
Gegrilltes Geflügel vereint zarte Saftigkeit mit knuspriger Haut und bringt abwechslungsreichen Geschmack auf den Grillrost. Ob würzig mariniert oder klassisch gewürzt – es ist die perfekte Wahl für leichte, gesellige Grillabende voller Genuss.
Geflügel grillen ist eine leichte und vielseitige Alternative zu klassischem Steak oder Bratwurst.
Ob saftige Hähnchenschenkel, zarte Putenbrust oder würzige Wings - richtig zubereitet überzeugt Geflügel auf dem Grill mit zartem Geschmack und knuspriger Kruste, perfekt für sommerliche Grillabende und gesunde Genussmomente.
Wings, Keulen & Co.
Bei kaum einem anderen Fleisch scheiden sich die Geschmäcker so wenig wie bei Geflügel.
Fast jeder mag Geflügel, sodass es sich besonders gut für große Grillfeste oder gesellige Runden mit Familie und Freunden eignet.
Auch für die gesunde Ernährung eignet sich das fettarme Fleisch hervorragend.
Ob am Spieß mit Gemüse oder als Steak - den Variationen an Geflügel für den Grill sind kaum noch Grenzen gesetzt.
Und wer es exklusiver mag, findet auch für Geflügel eine Menge kreativer und exotischer Rezepte für den Grill.
Welches Geflügel eignet sich zum Grillen?
- Hühnerbrustfilets und Hühnerkeulen
- Flügel (=Chickenwings) vom Huhn
- Putenbrust
- Entenbrust
- Wachteln und Stubenküken
- Würstel aus Geflügelfleisch
- usw.
Vorbereitung
Handelt es sich um unbehandeltes Fleisch oder ganze Tiere, sollte man die Stücke sorgfältig waschen, trocken tupfen und schließlich ganz nach Geschmack würzen, einlegen oder marinieren.
Geflügel trocknet auf dem Grill schnell aus, daher sollte man es vor dem Grillen marinieren.
Damit das Geflügelfleisch gleichmäßig garen kann, sollte es (sofern möglich) immer in gleich großen Portionen oder Teilen auf den Grill gelegt werden.
Ideal ist es, wenn das Fleisch vor dem Marinieren eingeschnitten wird, um die Oberfläche für die Gewürze zu vergrößern.
Auf diese Weise wird das Geflügel beim Grillen auch schneller gar.
Es ist allerdings wichtig, zu wissen, dass das Fleisch nicht zu lange in der Marinade liegen sollte.
Das Salz in der Soße entzieht dem Fleisch die Feuchtigkeit, was es noch zusätzlich austrocknen könnte.
Das Fleisch bereits ca. 20-30 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen.
Harmonische Gewürze
- Beifußkraut
- Curry
- Ingwer
- Knoblauch
- Kümmel
- Lorbeer
- Paprika
- Petersilie
- Pfeffer
- Rosmarin
- Thymian
- Wacholder
Grundrezept Geflügel-Marinade
Zutaten (für 500 Gramm)
- 3 EL Sonnenblumenöl
- 5 EL Zitronensaft
- Beliebige Kräuter
Zubereitung
- Das Sonnenblumenöl mit dem Zitronensaft und den Kräutern vermengen.
- Das Geflügel gut damit einreiben bzw. marinieren.
- Mit Honig, Ahornsirup oder Sojasauce verleiht man dem Fleisch einen leicht süßlichen Geschmack.
Tipps & Tricks
Das Grillgut sollte nicht zu lange in der Marinade liegen, da es sonst beim Grillen zu trocken werden kann.
Geflügel - mit Ausnahme von Entenbrust - immer gut durchgaren, um Salmonellen vorzubeugen.
Das empfindliche Fleisch mit der Haut grillen, denn sie schützt das magere Fleisch vor dem Austrocknen und das Hautfett sorgt für intensiven Geschmack.
Um die Garzeit zu verkürzen, empfiehlt es sich, gleichgroße Portionen oder Teilstücke zu verwenden, damit das Fleisch gleichmäßig durchgart.
Übrig gebliebene Marinade darf nicht verzehrt werden, da sie mit rohem Geflügelfleisch in Kontakt war; zum Marinieren am Grill immer frische Marinade anrühren.
Das Hühnerfleisch während des Grillens regelmäßig mit Öl bestreichen.
Eine Garprobe hilft: Wird das Geflügel in der Mitte angeschnitten und zeigt sich noch eine leicht rosa Färbung, sollte es weitergegrillt werden, um Salmonellenrisiken zu vermeiden.
Ganze Hühnchen gehören nicht direkt auf den Grillrost, sondern in Bratkorb, Alutasse oder speziellen Geflügelhalter, um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten und verbrannte Haut zu verhindern.
Mariniertes Geflügel sollte besser selbst zubereitet werden, da sich bei fertig mariniertem Geflügel Frische und Qualität schwer einschätzen lassen.
Um eine mögliche Keimverbreitung zu verhindern, sind gründliches Händewaschen sowie die Reinigung von Grillutensilien wie Tellern und Besteck vor und nach dem Grillen unerlässlich.
Perfekte Beilagen
- frische Salat
- Ofenkartoffeln
- Stockbrot
- Gemüsespieße
- Rosmarinzwiebeln
- Gegrilltes Knoblauchbrot
- bunte Nudelsalate
- usw.
Bewertung: Ø 4,1 (128 Stimmen)
User Kommentare
Huhn mache ich auf 2 Arten. Entweder wird das Huhn zerlegt und von den Knochen befreit, (die verwenden wir für Suppe) oder wir grillen im Ganzen. Dazu spritze ich eine
Salz-Gewürze-Lösung in die fleischigen Teile. Nach 1Std./kg indirekt grillen ist der Vogel außen knusprig und innen extrem saftig. Die ausgelösten Teile werden nach Belieben gewürzt und direkt gegrillt. So ist das Fleisch schnell durch und somit noch saftig.
Auf Kommentar antworten
wenn Geflügel dann gibt es bei die marinierten Chickenwings, Hühnerkeulchen oder Hühnersteaks. Chickenwings sind mir schon an gekokmelt. Die brauchen es weniger heiß
Auf Kommentar antworten
Ja, bei den Chickenwings passiert das sehr schnell, dass sie angekokelt werden. Entwederin einer Grillschale oder in der Heißluft.
Auf Kommentar antworten
Das „Kleinzeug“ wie die Hühnerflügerl und die Hühnerkeulen mache ich inzwischen in der Heißluftfritteuse. Auf den Grill kommen die kaum mehr.
Auf Kommentar antworten