Rosmarin ist ein typisch mediterranes Gewürz, mit dem man sehr sparsam umgehen sollte. Gleichzeitig bietet Rosmarin für zahlreiche positive medizinische Wirkungen auf den menschlichen Körper.
Rosmarin sollte sparsam beim Würzen der Speisen verwendet werden.
(Foto by: Dream79 / depositphotos.com)
Rosmarin ist ein immergrüner Strauch, der bis zu 2 Meter hoch wachsen kann.
Der Strauch bildet kleine Stängel aus, an denen sich die Rosmarinnadeln befinden.
Sie sehen so ähnlich aus wie Tannennadeln. Die Blüten der Gewürzpflanze können eine weiße, hellblaue oder rosa Färbung einnehmen.
Rosmarin ist nicht nur ein köstliches Würzkraut, sondern auch ein anerkanntes Heilkraut.
Herkunft & Saison
Rosmarin ist vor allem im Mittelmeergebiet zuhause und wurde bereits von den alten Römern und Ägyptern kultiviert.
Hierzulande ist das Gewürzkraut das ganze Jahr über erhältlich.
Der Markt wird jedoch vorrangig aus südeuropäischen Importen abgedeckt.
Geschmack
Der Geschmack von Rosmarin ähnelt dem von Kampfer, doch lassen sich auch Nuancen von Kiefernadeln und Muskat herausschmecken.
Sehr aromatisch, leicht bitter und holzig lässt sich Rosmarin beschreiben.
Rosmarin harmoniert geschmacklich sehr gut mit:
Thymian
Oregano
Bohnenkraut
Knoblauch
Zwiebel
Bärlauch
uvw.
Foto Gutekueche.at
Verwendung in der Küche
Rosmarin sollte besser sparsam eingesetzt werden, da er sehr intensiv duftet.
Ein frisch geschnittener Zweig reicht gewöhnlich, um ein komplettes Gericht zu würzen.
Wenn man einen eigenen Rosmarinstock hat, kann man einfach einen Zweig abbrechen.
Er kann dann im Ganzen mitgekocht werden und sollte dann vor dem Servieren wieder entfernt werden.
Alternativ können auch die Nadeln des Zweigs abgestreift und anschließend kleingeschnitten werden.
Damit sich das Aroma nicht zu schnell verflüchtigt, sollte das Gewürz aber erst kurz vor der Verwendung geschnitten werden.
Bei Bratengerichten einfach einen Zweig Rosmarin (oder Nadeln) mit der Butter mit anbraten.
Das Gewürzkraut eignet sich vor allem zum Würzen von deftigen Fleischgerichten, Fischgerichten, Salaten, Suppen, aber auch für Kartoffel- und Pilzgerichten.
Rosmarin ist besonders in Italien und Frankreich ein gängiges Gewürz.
In Italien wird jeder Braten mit einem Rosmarin-Sträußchen im Inneren gebraten.
Rosmarinkartoffeln sind aber nicht nur dort eine beliebte Beilage, auch hierzulande werden sie gerne gegessen.
Auch Fischgerichten steht Rosmarin gut zu Gesicht, doch sollte man hier besonders vorsichtig dosieren, da er sonst schnell den Geschmack des Fischs übertönt.
Rosmarin ist auch eines der Gewürze für die bekannte französische Gewürzmischung - Kräutern der Provence.
Darin enthalten sind auch die Grundgewürze wie Thymian, Oregano und Bohnenkraut.
Rosmarin wird auch gerne genutzt, um neutralem Öl einen angenehm aromatischen Duft zu verleihen.
Aus frischen Rosmarin kann auch das sogenannte Rosmarinöl hergestellt werden, das sehr gut für Marinaden oder Dressings verwendet werden kann.
Dazu einfach in ein neutrales Speiseöl, für rund 4-6 Wochen, ein paar frische Rosmarinzweige einlegen.
Rosmarin als Heilkraut
Rosmarin ist schon lange als Heilkraut bekannt.
(Foto by: MartinaUnbehauen / depositphotos.com)
Rosmarin kann helfen bei:
Verdauungsbeschwerden
Migräne
Zahnfleischentzündungen
Mund- und Rachenentzündungen
Durchblutungsstörungen
Muskelbeschwerden
Rheumatische Beschwerden
Erschöpfung
Rosmarin kann auch in den Hormonhaushalt von Mann und Frau eingreifen und so für einen frischen Wind im heimischen Schlafzimmer sorgen.
Dies kann man durch Rosmarin-Bäder unterstützen. Allerdings sollte man diese grundsätzlich nicht abends nehmen, da sonst aufgrund der belebenden Wirkung Schlafprobleme entstehen könnten.
Des Weiteren wirken die Inhaltsstoffe von Rosmarin:
schmerzstillend
entzündungshemmend
krampflösend
antibakteriell
beruhigend & entspannend
Bei Beschwerden wird Rosmarin meist über einen heißen Aufguss (=Tee aus frischen oder getrockneten und zerkleinerten Rosmarinnadeln) eingenommen, durch ein Rosmarinbad oder durch eine Massage mit einem Rosmarinöl.
Bei mir wird der Rosmarin immer größer. Gezogen hatte ich ihn ursprünglich auf der Fensterbank, da hat er schon lange keinen Platz mehr. Zum Glück waren die letzten Winter relativ mild, da hat er es gut überstanden.
Ein interessanter Artikel. Mein Rosmarinstock ist in einem Topf gepflanzt und wächst seh schön. Tee habe ich noch nie gemacht, werde nun mal probieren.
User Kommentare
Mein Rosmarinstrauch wächst wirklich super. Er steht voll sonnig das ganze Jahr im Freien. Gegossen wird er nur 1 x in Woche mit kalkhaltigem Wasser.
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Bei mir wird der Rosmarin immer größer. Gezogen hatte ich ihn ursprünglich auf der Fensterbank, da hat er schon lange keinen Platz mehr. Zum Glück waren die letzten Winter relativ mild, da hat er es gut überstanden.
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Ein interessanter Artikel. Mein Rosmarinstock ist in einem Topf gepflanzt und wächst seh schön. Tee habe ich noch nie gemacht, werde nun mal probieren.
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Rosmarin ist eines meiner Lieblingskräuter. Einen Sommer ohne Rosmarin gibt es nicht. Ich habe im Garten immer einen größeren Rosmarinstock.
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