Rotkrautsuppe mit Grießknödel
Mit einer fruchtig-cremig und farbenfrohen Suppe lässt sich die kalte Jahreszeit genießen.
Herzhaftes aus dem Suppentopf
Die kalte Jahreszeit ist definitiv nicht meine Jahreszeit. Um sie mir allerdings zumindest kulinarisch schmackhaft zu machen, gibt es regelmäßig Herzhaftes und Heißes aus dem Suppentopf. Ist die Suppe dann zusätzlich noch farbenfroh, kann schon gar keine schlechte Stimmung mehr aufkommen.
Einfache Zubereitung
Diese Rotkrautsuppe ist sehr einfach in der Zubereitung und für Hobbyköche ideal. Kraut ist ein Wintergemüse, daher ideal, wenn ihr mit regionalen und saisonalen Zutaten kochen wollt. Durch die Zugabe von Nelken und der Zimtstange bekommt die Suppe zusätzlich einen winterlichen Touch und bietet sich auch für die Adventzeit gut an. Durch die Zugabe von Frischkäse wird die Suppe schön cremig-sämig und durch den Apfel bekommt sie darüber hinaus eine feine fruchtig-säuerliche Note. Als Einlage bieten sich Grießknödel an, die zusätzlich in einer Pfanne in etwas Butter knusprig gebraten werden. Ein großer Suppentopf macht dieses Gericht schnell zu einem leckeren Hauptgang.
Zeit:
50 Minuten Zubereitungszeit
Schwierigkeitsgrad:
leicht
Zutaten für 4 Portionen:
- 250 g Rotkraut
- 1 Zwiebel rot
- 1 säuerlicher Apfel
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL brauner Zucker
- 0,75 l Gemüsesuppe
- 1 kleine Zimtstange
- 2 Gewürznelken
- 1 Sternanis
- 150 g Frischkäse natur
- 1 Orange – unbehandelt
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- Ev. 4 TL Preiselbeerkompott für die Dekoration
Zutaten für die Grießknödel:
- 125 ml Milch
- 50 g Butter
- 60 g Grieß
- 1 Eidotter
- 1 Ei
- Eine Handvoll Petersilienblätter
Rezept Zubereitung
- Die äußeren Blätter vom Rotkrautkopf entfernen. Rotkraut feinnudelig schneiden, salzen, gut vermischen und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Apfel schälen, entkernen und in grobe Würfel schneiden.
- Öl in einem Topf erwärmen, Zwiebel darin anrösten.
- Zucker darüber streuen, die Apfelwürfel dazugeben und kurz mitdünsten.
- Das marinierte Rotkraut nun hinzufügen, mit Gemüsesuppe aufgießen und aufkochen lassen.
- Die Gewürze dazu geben und die Suppe ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis das Kraut weich ist.
- Die Gewürze entfernen.
- Orange mit einem Zestenreißer abreiben und in die Suppe geben. Ebenso 3 Esslöffel Orangensaft.
- Frischkäse zugeben und mit dem Pürierstab feincremig pürieren. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Für die Grießknödel Milch und Butter in einem kleinen Topf aufkochen. Grieß hinzugeben und unter ständigem Rühren einkochen, bis eine dickbreiige Masse entsteht. Etwas überkühlen lassen.
- Das Ei und das Eigelb unter die Grießmasse rühren. Aus der Masse nun mit den Händen Knödel oder auch Nockerl formen.
- Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Knödel darin ca. 5 Minuten leicht siedend kochen lassen, bis die Knödel auf der Oberfläche schwimmen. Mit einem Knödelheber herausnehmen und abtropfen lassen.
- Wer die Knödel knusprig haben möchte, kann diese noch in einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter rundum anbraten.
- Petersilienblätter hacken.
- Suppe mit Knödel anrichten und mit Petersilie bestreuen.
- Für die besondere fruchtige Note, die Suppe zusätzlich mit einem Teelöffel Preiselbeerkompott dekorieren.
Weitere Rezept-Tipps:
- Rotkrautsuppe mit Speckstreifen
- Rotkrautsuppe
- Rotkrautsuppe mit Preiselbeeren und Maroni
- Rotkrautsuppe
- Rotkrautsuppe mit Ingwer
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen auf Rezept zum Nachkochen.
Bewertung: Ø 4,7 (12 Stimmen)
User Kommentare
Diese Suppe werde ich nachkochen. Ich hatte mal selbst eine Rotkrautsuppe ausprobiert, da war ich vom Geschmack nicht begeistert. Mal sehen, ob die mir schmeckt, Rotkraut mach ich eigentlich gerne.
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Aus Blaukraut eine Suppe zu machen ist wirklich eine interessante Idee, die ich mir gerne als Anregung merke. Das Rezept gefällt mir
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Ich hatte einmal den Genuss, eine Rotkrautsuppe in einem Restaurant zu essen. Ich nehme diesen Artikel zum Anlass, die Rotkrautsuppe nachzukochen.
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Eine tolle Anregung für das heutige Mittagessen, diese Suppe gleich mal zu probieren, da ich alle Zutaten im Hause habe.
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Ich finde auch die Grießknödel sehr interessant, die sind nicht nur für dieses Suppen-Rezept eine gute Sache
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Ich mag Rotkraut eigentlich sehr gern und koch es mir öfter im Jahr (und nicht nur zum Gansl zu Martini*ggg*), aber daraus eine Suppe zu machen, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Gespeichert ist das Rezept schon mal.
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Diese Suppe werde ich sicher nachkochen, denn ich habe noch ein Viertel von einem Rotkohlkopf über, der bietet sich dafür an.
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