Wiener Schnitzel selber machen

Zutaten für 4 Portionen
4 | Stk | Kalbsschnitzel |
---|---|---|
1 | Prise | Salz (je Stück) |
1 | Prise | Pfeffer (je Stück) |
0,5 | kg | Butterschmalz für die Pfanne |
Zutaten für die Panade
2 | Stk | Eier |
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4 | EL | Mehl |
4 | EL | Semmelbrösel |
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
25 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 10 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für ein perfektes, echtes Wiener Schnitzel benötigt man Kalbsfleisch – am besten eine Kalbsoberschale oder das etwas teurere Kalbsrückenfleisch. Dazu die 1 cm dicken geschnittenen Kalbsschnitzel mit dem Fleischklopfer oder einem Plattiereisen flach klopfen - das Fleisch sollte aber noch mindestens ca. 6 mm dick sein.
- Anschließend werden die dünnen Fleischstücke mit Salz und Pfeffer gut gewürzt.
- Für die Panade zuerst das Fleisch in Mehl, danach in verquirlten Ei und zum Schluss in Semmelbrösel wenden - dabei die Brösel ganz leicht andrücken damit sie auf dem Fleisch haften.
- Nun in einer Pfanne ausreichend Butterschmalz heiß werden lassen. Um zu testen ob das Fett die richtige Temperatur hat, einfach einen Holz-Kochlöffel in das flüssige Fett halten – es sollten sich kleine Bläschen um das Holz bilden.
- Die panierten Fleischstücke in das heiße Fett geben und von beiden Seiten gold-braun braten – ca. 3-4 Minuten. Dabei sollte das Fleisch in der Butter schwimmen damit die Panade am Boden nicht anklebt oder anbrennt.
- Das Wiener Schnitzel aus dem Fett nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit einer Zitronenscheibe mit Petersilie garnieren.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Verfeinern kann man das Schnitzel indem man es vor dem Panieren noch ein wenig mit Zitronensaft beträufelt.
Die Semmelbrösel kann man recht einfach auch selber machen indem man altbackene Semmeln oder Weißbrot mit dem Mixer zerkleinert.
Zum echten Wiener Schnitzel wird traditionell ein Erdäpfelsalat oder auch Petersilerdäpfeln gereicht.
User Kommentare
Ich verwende immer Butterschmalz, aber es ist ja Geschmacksache. Nach dem Umdrehen gieße ich ein paarmal heißes Fett mit einem Löffel oben darüber, das läßt die Panade schön aufgehen.
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Ein super Rezept ! Vielen Dank. Das gibt es heute mittags bei uns, und als Beilage ein noch einen warmen Erdäpfelsalat.
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Also zwei Esslöffel Butterschmalz sind eindeutig zu wenig zum Ausbacken von vier Schnitzel, ein Schnitzel muss schwimmen können.
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Natürlich, danke. Wir haben das Rezept korrigiert.
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Die Korrektur ist ja ganz nett, aber seit ihr sicher, dass gleich ein Kilogramm Butterschmalz genommen weerden soll? Das Schnitzel soll ja nicht einen "Tauchgang" machen.
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Butterschmalz hat für mich einen Geschmack, den ich absolut nicht mag. Ich verwende entweder Schweineschmalz oder Öl zum Ausbacken.
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Ja Tsambika ,da hast du recht, vor allem wenn man das Schnitzel Kalt essen möchte ist Schweineschmalz das beste.
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Für uns kommt nur Öl für das Ausbacken der Schnitzel in Frage.Butterschmalz und Schweineschmalz mögen wir absolut nicht.
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Wir nehmen immer Frivissa Frittieröl. Das schmeckt vollkommen neutral und auch die Küche riecht danach viel weniger nach Fett als bei normalem Öl.
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Das „Frivissa-Frittieröl“ besteht auch nur aus einer Mischung von Sonnenblumenöl und Rapsöl, nur dass es teurer ist. Da kann man gleich eins von den beiden einzelnen Ölen verwenden.
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Beim Panieren der Schnitzel braucht es mehr Salz als eine Prise für 4 Schnitzel. 4 Prisen Salz sind sicher nötig. Es gibt auch Kochanfänger, die sich vielleich genau an das Rezept halten.
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Das ist eine gute Idee, ein schönes Wiener Schnitzel für meine Männer! Das werde ich nach unserem langen Wochenende gleich mal zubereiten! Auch wenn ich Dinkelmehl verwende, es schmeckt lecker.
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eine gut gemachte Anleitung. Ich bereite die Wr. Schnitzel je nach weiterer Verwendung in Butterschmalz oder Schweineschmalz zu. Bei all meinen älteren Familienmitgliedern geht es nur mit Schweineschmalz. Ich möchte noch an das soufflieren der Panier erinnern
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Schade, dass das Soufflieren nicht näher beschrieben, bzw. verlinkt ist. Muss es googeln, weil ich davon noch gar nichts gehört habe.
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Dazu schwenkst du das Schnitzel hin und her. Dabei ruhig etwas heißes Fett über das Schnitzel schwappen. Wenn du es umgedreht hast, verfährst du ebenso. Dieses Schwappen sorgt dafür, dass sich die Panade in den beliebten Wellen abhebt. Es wird Luft ^eingearbeitet^. Du kennst Soufflé. Das ist dasselbe Prinzip.
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Danke Mechthild2912 für die tolle Beschreibung. Ich koche und backe zwar gerne, bin aber kein Profi und kenne manche Ausdrücke nicht.
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Da schließe ich mich doch gleich mal an. Das ist wirklich eine gute Beschreibung. Der Ausdruck hätte mir auch nichts gesagt. Danke!
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