Blue Kuri

Kürbisse gibt es in Orange, Rot, Grün, Blau oder Schwarz, in uni, mit Streifen, gefleckt oder netzartig überzogen, rund, oval oder flaschenförmig. Ein ganz besonderer Vertreter der großen Kürbisfamilie ist der blaue Hokkaido, auch Blue Kuri genannt.

Blue Kuri Das Fruchtfleisch des Blue Kuri ist nicht leuchtend-orange sondern eher ocker-braun. (Foto by: nilswey / depositphotos.com)

Blue Kuri mit blauer Schale, aromatischer Kern

Der Blue Kuri Kürbis stammt ursprünglich aus Japan.

Er bringt nur rund 1-2 Kilo auf die Waage und zählt damit zu den Leichtgewichten seiner Art und hat einen vollen nussigen Geschmack.

Umso auffallender ist sein Erscheinungsbild:

  • Mit seiner grau-blauen Färbung macht er im ansonsten orange-grünen Kürbismeer auf sich aufmerksam.
  • Unter der dünnen, harten Schale verbirgt sich ein ocker-braunes-oranges Fruchtfleisch, welches mit seinem ausgeglichenen, nussig-süßen Aroma und seiner mehligen Konsistenz an Maronen erinnert.

Für den eigenen Anbau, bevorzugt der Kürbis einen sonnigen, gutgedüngten Platz und reichlich Wasser.

Bei einer Aussaat in Vorkultur im April ist er im September/Oktober erntereif.

Ob ein Kürbis reif ist, erkennt man am hohlen Klang, wenn man leicht darauf klopft.

Allround-Talent in der Küche

Wie seine gelben oder grünen Verwandten ist auch der Blue Kuri überaus vielseitig in der Herbstküche einsetzbar.

  • Ist er erst einmal von seiner harten Schale befreit, kann das aromatische Fruchtfleisch zu Suppen, Gemüse, Püree, Gratins, Salaten und auch Süßspeisen wie Kuchen, Muffins und Eis verarbeitet werden.
  • Das Kürbisfleisch verträgt mutiges Würzen. Neben Pfeffer und Salz stehen diesem Hokkaido auch Ingwer, Muskat, Curry oder Chili ausgesprochen gut.
  • Mit weihnachtlichen Gewürzen überrascht der Kürbis auch als schmackhafte Marmelade.

Obwohl seine Schale relativ hart ist, muss der Kürbis nicht unbedingt geschält werden und kann mitgegessen werden.

Kochtipp: Den Kürbis (wenn gewünscht) schälen, entkernen, in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit Knoblauch und Zwiebel, in einer Pfanne mit Öl für ein paar Minuten anbraten. Nur noch mit Salz und Pfeffer würzen.

Die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten, eine einfache Handhabung sowie lange Lagerungsfähigkeit machen den Kürbis zum favorisierten Herbstgemüse.

Auch der Blue Kuri kann bei etwa 10-12 Grad sowie dunkler und kühler Lagerung, 5-6 Monate aufbewahrt werden.

Die Stiele sollten bei der Ernte, so lang wie möglich gelassen werden, das fördert eine längere Lagerung.


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User Kommentare

martha

Ein interessanter und vor allem informativer Artikel. Ich esse gerne Gerichte mit Kürbis, jedoch von diesem habe ich bisher noch nichts gemacht.

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Pesu07

Das ist ein sehr interessanter und ausführlicher Artikel über eine weitere mir unbekannte Kürbissorte.

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