Lebensmittel gegen den Heuschnupfen

Endlich Frühling, alles grünt und blüht! Doch leider folgen damit für einige von uns auch wieder tränende Augen und laufende Nasen. Doch man kann mit der richtigen Ernährung den allergischen Reaktionen vorbeugen. Mehr dazu in diesem Artikel.

Lebensmittel gegen den Heuschnupfen Foto photomim / depositphotos.com

Viele Allergiker blicken der warmen Jahreszeit nicht besonders freudig entgegen.

Die blühenden Pflanzen und Bäume verursachen Pollenflug, der Heuschnupfen auslöst.

Zum Glück ist es möglich, den typischen Beschwerden rechtzeitig entgegenzuwirken.

So kann der Sommer auch für Heuschnupfenpatienten sehr schön werden.

Im Vorfeld das Immunsystem stärken

  • Betroffene von Pollenallergien können bereits vor dem Frühjahr ihr Immunsystem stabilisieren.
  • In den Wintermonaten sollte die Leber (und mit ihr der gesamte Organismus) entgiftet werden.
  • Auf diese Weise werden Allergene von den Abwehrkräften effektiver bekämpft.

Entzündungshemmend - Omega-3-Fettsäuren

Allergien gehen mit der Produktion von Stoffen einher, die zu Entzündungen führen.

Fische mit hohem Fettanteil können ihre Entstehung unterbinden.

Gesunde Entzündungshemmer aus dem Meer sind:

  1. Makrele
  2. Hering
  3. Thunfisch
  4. Lachs

Diese Fischsorten sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Erst dann können sie ihre gesundheitsfördernde Wirkung bestmöglich entfalten.

Die homöopathische Wirkung von Lebensmitteln nutzen

Lebensmittel gegen den Heuschnupfen Foto VitalikRadko / depositphotos.com

Wer unter einer Pollenallergie leidet, sollte sich mit der pflanzlichen Heilkunde auseinandersetzen.

Allergische Beschwerden gegen Pollen werden oft mit homöopathischer Medizin behandelt.

Solche Therapien sind schonender als herkömmliche Medikamente.

Die Behandlungserfolge stellen sich etwas später ein, aber das Warten zahlt sich aus.

Scharfe Gewürze in Pulverform sind wahre Wunderwaffen aus der pflanzlichen Hausapotheke.

Honig, Zwiebeln und Klee führen sanft an Pollen heran.

Auf diese Weise wird der Organismus mit ihnen vertraut gemacht.

Histamin ausbremsen mit Kräutern und Heilpflanzen

In Kamille oder Holunderblüten ist wertvolles Antihistamin enthalten.

Das Inhalieren von Zitronenöl und Holunder beruhigt gereizte Atemwege.

Nahrungsmittel die den Heuschnupfen fördern

Diese Lebensmittel verstärken typische Symptome bei Heuschnupfen und können sogar weitere Allergien auslösen:

  • Schalentiere
  • Fleisch
  • Getreide
  • Zitronen
  • Tomaten
  • Reis
  • Milch
  • Bananen
  • Erdbeeren

Sie sollten nur in sehr geringen Mengen oder gar nicht gegessen werden.

Tipps & Tricks

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  1. Eine Liste erstellen: Welche Lebensmittel können bei einer Pollenallergie bedenkenlos gegessen werden? Welche verschlimmern die Symptome? Diese Übersicht kann zum Beispiel an der Pinnwand hängen. Beim Einkaufen und Kochen dient sie als Orientierungshilfe.
  2. Heilende Pflanzen wie Petersilie oder Brennnesseln können im eigenen Garten selber angebaut werden. So lässt sich das Hobby der Gartenarbeit mit dem Nützlichen verbinden. Wer keinen Garten hat, pflanzt die Kräuter im Blumenkasten an und stellt ihn auf den Balkon.
  3. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Eine Flasche Wasser sollte immer in der Nähe stehen. Gekühlter, ungesüßter Kamillentee ist eine geeignete Alternative an heißen Tagen.
  4. Im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Hausarzt oder Allergologen halten. Er kann den Gesundheitszustand des Patienten fachkundig beurteilen.

Fazit

Lebensmittel gegen den Heuschnupfen Foto Gutekueche.at

Eine Pollenallergie lässt sich mit Lebensmitteln lindern, sofern man die richtigen zu sich nimmt.

Bestimmte Speisen fördern Allergien gegen Pollen und schaden mehr, als dass sie nützen.

Beim Kauf von Lebensmitteln sollten Allergiker genau hinschauen: Fisch hat eine entzündungs- und somit allergiehemmende Wirkung.

Heilkräuter wie Kamille, Petersilie und Brennnesseln helfen ebenfalls gegen saisonale Beschwerden.

Sie gehören definitiv auf die Lebensmittelliste von Heuschnupfenpatienten.

Zucker, milchhaltige Speisen, Mais und anderes Getreide sollten während der warmen Jahreszeit aus dem Küchenschrank verbannt werden.

Ab Herbst können sie wieder konsumiert werden - aber bitte in kleineren Mengen.

Denn der nächste Sommer kommt bestimmt.


Bewertung: Ø 5,0 (15 Stimmen)

User Kommentare

Maarja

Danke für die vielen Tipps. Das ist wirklich ein sehr interessanter und auch hilfreicher Artikel. Ich wusste manches noch nicht

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DIELiz

ja, ich bin auch immer wieder über die vielen neuen und sehr guten Informationen durch das gute Küche Team, erfreut.

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MaryLou

Sehr interessanter Artikel, besonders hilfreich finde ich den Tipp die Lebensmittel aufzuschreiben und an die Pinnwand zu heften. Noch besser gleich an die Kühlschranktüre! Wenigstens solange bis man sie "im Schlaf" kennt. Mit Pollenallergie zu leben ist wirklich sehr ungut.

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Maarja

Gute Idee! Ich habe ohnehin so einen Edelstahlkühlschrank an dem schon Magnete für solche Fälle bereit stehen

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Smiley

Diese Idee finde ich sehr gut, speziell für Kinder, die damit klarkommen müssen. In meiner Familie gibt es zum Glück keine Geplagten.

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martha

Ein sehr interessanter und ausführlicher Artikel. Besonders interessant fand ich das Inhalieren mit Zitronenöl und Holunder.

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Pesu07

Dieser Artikel führt uns wieder vor Augen, welch großen Einfluß (sowohl positiv als auch negativ) Nahrungsmittel auf unsere Gesundheit haben.

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DIELiz

pesu07, ich bin ganz deiner Meinung. Denn dieser Artikel hat mich sehr positiv erstaunt. Ausprobieren geht eben doch manchesmal über studieren ;-)

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Katerchen

Makrelen und Heringe als Gegenmittel bei Heuschnupfen? Das klingt interessant, man muss nur achtgeben, dass dann keine „Makrelen-Allergie“ entsteht. :-)

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Katerchen

Eine gute Bekannte leidet ziemlich schlimm unter Heuschnupfen, ich werde ihr diesen Artikel mal zukommen lassen, da sind doch gute Tipps dabei.

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Katerchen

Was auch etwas gegen Pollen hilft ist Honig. Allerdings nur der Honig aus der eigenen Umgebung. Im Honig sind Pollen enthalten und man gewöhnt den Körper dann an die Pollen.

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Asrael

Ich persönlich leide nicht an Heuschnupfen aber trotzdem finde ich diesen Artikel sehr interessant und lehrreich eine sehr große Hilfe Dankeschön

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