
Der Karfiol, in Deutschland bekannt unter dem Namen Blumenkohl, hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum. Seinen Namen hat der Karfiol von dem fleischig verdickten Blütenstand mit zahlreichen Röschen.
Griechische Mönche sollen ihn im 16. Jahrhundert Kreuzfahrern aus Italien zum Einsäen mitgegeben haben.
Unverändert ist sein Reichtum an Vitaminen, Mineralstoffen und an Zellfasern.
Karfiol heute
Mittlerweile weltweit kultiviert, wird er aber hauptsächlich in Europa und Asien angebaut. Neben den weißen Karfiolsorten gibt es aber auch Sorten mit violetten und grünen Rosen. Der violette Karfiol wird aber beim Kochen grün.
Die Ernte im Freiland ist in in Europa vom Frühjahr bis zum späten Herbst möglich. Werden die Pflanzen nicht geerntet, steht der Kopf zu lange, werden die Rosen grießig und locker. Gehen die Blätter zu weit auf, genügen einige Sonnenstunden und der Karfiol verfärbt sich und es werden gelbe Blüten und dann Samen gebildet.
Einkauf und Lagerung
Die knospigen Blütenstände, die im Handel angeboten werden sind in der Regel weiß bis elfenbeinfarben, da sie von Blättern umhüllt und dadurch vor Licht geschützt wurden. Ob ein Karfiol frisch ist oder nicht, erkennt man am Geruch.
Riecht er unangenehm, dann ist er alt oder kommt aus dem Kühlregal. An der Farbe dagegen kann man den Frischegrad nicht erkennen.
Gelbe oder braune Flecken auf dem Blütenstand werden durch Sonneneinstrahlung bei unsachgemäßer Lagerung nach der Ernte verursacht und mindern die Qualität.
Ziehen Sie beim Einkauf Köpfe mit Grünzeug vor - die Blätter schützen die "Blume" zeigen die frische besser an, nur frische Köpfe haben knackig grüne Blätter und saftige Strünke.
Grundsätzlich sollte man Karfiol nicht länger als drei Tage aufbewahren, denn auch im Gemüsefach des Kühlschranks wird er sehr schnell welk und penetrant im Geschmack.
Inhaltsstoffe & Gesundheitstipps

- Karfiol zählt zu den leicht verdaulichsten Gemüsesorten. Er eignet sich hervorragend für Kranken-, Schon- und Diätkost.
- Er ist leicht verdaulich, von typischem, mildem Geschmack und reich an Vitamin C und Mineralstoffen.
- Wie alle Kohlarten weist der Karfiol einen besonders hohen Vitamin C Gehalt auf.
- 100g Karfiol enthalten nur 22 kcal/94 kJ.
- Weiters enthält der Karfiol viele Mineralstoffe. Der Wichtigste davon ist Kalium mit 328 mg.
Schlankmacher
Karfiol ist ein idealer Schlankmacher mit wenig Kalorien, aber voller Vitamine und Spurenelemente, der dazu noch satt macht.
Küchentipps
- Zur Zubereitung wird er von den Blättern befreit, der Strunk gekürzt und eingeschnitten. Karfiol kann gekocht, aber auch roh gegessen werden - ist als Rohkost sehr beliebt!
- Die großen dunkelgrünen Blätter sind nicht genießbar, die zarten hellgrünen schon und sie enthalten außerdem noch viele Mineralstoffe. Diese kann man abschneiden und in etwas Butter dünsten.
- Karfiol bleibt beim Kochen schön weiß, wenn man in das Kochwasser zusätzlich einen Schuß Milch oder Zucker gibt.
- Zum Säubern sollte man den Karfiolkopf in kaltes Salzwasser legen, und zwar mit den Blumenkohlröschen nach unten. Alle kleinen Insekten und Raupen verschwinden dann aus dem Kohlkopf.
- Sobald man Karfiol kocht, sollte man einige grüne Blätter mitkochen, er schmeckt dann besonders herzhaft.
- Damit unser Organismus die im Karfiol enthaltenden fettlöslichen Vitamine aufnehmen kann, muss aber immer etwas Fett zum Salat gegeben werden - Olivenöl ist hierfür ideal.
- Serviert wird er klassisch mit zerlassener Butter, mit Holländischer Sauce oder Béchamelsauce, mit in Butter geröstetem Paniermehl oder mit Käse überbacken.
- Aber auch für Suppen oder Eintöpfe ist er jederzeit zu verwenden.
Rezepte mit Karfiol
Er ist leicht verdaulich, von typischem, mildem Geschmack und reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Die Zubereitung macht kaum Arbeit, mit vielen Variationen zum gesunden Genuss.
Bestimmt finden Sie hier die richtigen Karfiol Rezepte:
User Kommentare
Wir essen sehr gern einpanierten Karfiol. Im Sommer aus dem eigenen Garten schmeckt er doch am besten.
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Der Tipp mit dem Schuss Milch in das Kochwasser des Blumenkohls geben ist wirklich gut, bei uns verfärben sich die Röschen immer ein bisschen, da passt der Tipp hervorragend.
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Der Tipp mit den jungen Blättern zum mit kochen ist mir neu. Ich hatte sie bis jetzt immer entsorgt. Jetzt werden auch die verwertet. Danke
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Karfiol mische ich sehr gerne mit Brokkoli, weil es optisch auch schön ausschaut. Am liebsten essen wir Karfiolsuppe, Aufläufe oder auch als Salat. Auch als Beilage mit anderen Gemüsen kommt er oft auf den Tisch.
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