Buchweizen Pseudogetreide
Buchweizen zählt zu den Knöterichgewächsen und gilt somit auch als Pseudogetreide. Die Früchte des Buchweizens sind glutenfrei und spielen mittlerweile eine wichtige Rolle in der Ernährung.
Buchweizen wird im botanischen Sinne auch als Pseudogetreide bezeichnet, da es keine Getreidesorte ist.
Der Unterschied zu normalen Getreidesorten ist, dass Buchweizen keine Weizensorte ist.
Daher kommt auch der Name „Pseudogetreide“.
In diesem Text wird Buchweizen näher beschrieben und wie das Knöterichgewächs in der Küche verwendet werden kann.
Saison
Buchweizen wird zu Sommerbeginn ausgesät und kann dann bis September geerntet werden.
Der Reifegrad der verschiedenen Buchweizensorten bestimmt den genauen Zeitpunkt der Ernte.
Für den Anbau wird ein kalkfreier und lockerer Mutterboden benötigt.
Es ist wichtig, dass die Nutzfläche feucht ist, damit die Saat optimal wachsen kann.
Buchweizen kann auch in der Nähe von Wäldern oder Schutthalden wild wachsen.
Geschmack & Besonderheiten
- Buchweizen ist im Geschmack leicht bitter und herb.
- In der Küche werden die Buchweizensamen auch geröstet.
- Durch das Erhitzen erhalten die Samen ein nussiges Aroma.
- Die Stängel der Pflanze werden bis zu 1,20 Meter hoch.
- Buchweizen hat herzförmig und schmale Blätter mit rosafarbenen oder weißen Blüten.
- Die Blütenbildung erfolgt meistens zwischen Juli und Anfang September.
- Mit der Zeit bildet sich aus der Blüte das sogenannte Nüsschen (Frucht), die später als Buchweizen geerntet wird.
Verwendung in der Küche
Buchweizen wird für die Zubereitung von verschiedenen Gerichten verwendet.
Buchweizen gibt es als Buchweizengrütze, Buchweizenflocken und Buchweizenmehl und liefert dem Körper wichtige Mineralstoffe und Eiweiße.
Die Samen sind eine beliebte Zutat in Suppen, Gemüsegerichten und Salaten.
Neben den Samen können auch die Blätter des Knöterichgewächses in der Küche verwendet werden.
Buchweizen-Tee aus den Blättern soll beim Einschlafen helfen.
Geröstete Buchweizensamen haben ein nussiges Aroma und eignen sich auch als kleine Beilage für Fleischgerichte.
Buchweizenflocken sind zudem eine beliebte Zutat für ein ausgewogenes Frühstück.
Der leicht, herbe Geschmack lässt sich mit verschiedenen Aromen und Geschmacksstoffen kombinieren.
Einkauf & Lagerung
- Buchweizen kann man in verschiedenen Formen im Bioladen, im Supermarkt oder in einem Reformhaus kaufen.
- Die Samen gibt es als Buchweizenmehl, Buchweizenflocken und Buchweizengrütze.
- Nach der Ernte sollten die Samen an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden.
- Zudem sollte der Lagerbehälter atmungsaktiv sein, damit die Körner/Samen nicht schimmeln.
Nährwerte & Wirkstoffe
Buchweizensamen enthalten viel Eiweiß, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und ein wenig Fett.
Auf 100 Gramm haben Buchweizensamen ungefähr 70 Gramm Kohlenhydrate, zehn Gramm Eiweiß, vier Gramm Ballaststoffe und zwei Gramm Fett.
Die Samen sind eine gute, pflanzliche Proteinquelle.
Neben dem hohen Eiweißgehalt enthalten die Samen noch Magnesium, Calcium, Eisen, Kalium, Kieselsäure, Lysin, Rutin, Lezithin, Vitamin E, Vitamin B1 und B2.
Kieselsäure verschönert das Hautbild und Rutin kann den Blutdruck senken.
Das Lezithin kann den Cholesterinspiegel und die Leberwerte im Körper regulieren.
Mehlsorten bzw. Typ
Jedes Land hat seine eigenen Buchweizensorten.
In Frankreich ist eine beliebte Buchweizensorte „La Harpe“ und in Polen „Hruszowska“.
Im Reformhaus findet man verschiedene Buchweizensorten. Dazu zählen echter oder tatarischer Buchweizen.
Den Buchweizen kann man in unterschiedlichen Formen im Supermarkt oder Bioladen kaufen.
Köstliche Rezepte mit Buchweizen
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User Kommentare
Manchmal backe ich mit Buchweizenmehl. In Südtirol ist eine köstliche Buchweizentorte sehr bekannt, die backe ich nach und den Besuch schmeckt es.
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Mit Buchwezen koche ich sehr gerne. Eine Buchweizentorte zum Beispiele mache ich hin und wieder. Die schmeckt uns sehr.
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