Maiskeimöl
Maiskeimöl ist das ist das Beste aus zigtausend Maiskernen. Hochwertige Inhaltsstoffe wie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren machen das Öl für unsere Gesundheit sehr wichtig.
Maiskeimöl hat keinen Eigengeschmack, verhält sich daher zu allen Speisen neutral und gehört damit zu den beliebtesten Speiseölen.
Es ist als kaltgepresstes, natives Öl oder als heißgepresste, raffinierte Variante erhältlich. Maiskeimöl ist cholesterinfrei und leicht verträglich, weshalb es gerne in der Küche eingesetzt wird.
Info: Mais ist weltweit eine der wichtigsten Nutzpflanzen überhaupt – jährlich werden über 850 Millionen Tonnen Mais geerntet.
Die Maiskörner werden aber nicht nur zum Herstellen von Maiskeimöl verwendet. In vielen Ländern ist Mais auch ein wichtiges Lebensmittel, wird aber auch als Futtermittel für Tiere verwendet und es kann daraus Bio-Treibstoff gewonnen werden. Zusätzlich werden auch Produkte wie Maismehl oder Maisstärke hergestellt.
Herkunft und Qualitätsmerkmale
- Hochwertiges Maiskeimöl wird durch die Kaltpressung der Keime der Maiskörner hergestellt. Ohne Wärmezufuhr wird das Öl herausgepresst und dann filtriert. Es gehen keine Inhaltsstoffe verloren und es entsteht ein rötliches Öl.
- Maiskeimöl kann auch durch die Heißpressung produziert werden. Allerdings ist es völlig farblos und verliert seinen gesundheitlichen Mehrwert. Teilweise wird dann Beta-Carotin beigefügt, um eine gold-gelbe Färbung des Öls zu erreichen.
Kaltgepresstes Öl ist nicht nur gesünder, es schmeckt auch geschmackvoller und intensiver wie Heißgepresstes.
Info: Um 1 Liter Öl herzustellen werden rund 100 kg Mais (rund 120.000 Maiskeime) benötigt.
Haltbarkeit und Lagerung
Maiskeimöl sollte kühl, dunkel und unter Ausschluss von Luft aufbewahrt werden. Ungeöffnet hält sich natives Maiskeimöl etwa 1 Jahr.
Geöffnete Flaschen sollten immer im Kühlschrank aufbewahrt und dann innerhalb von 3 Monaten verbraucht werden.
Info: 100 Gramm Maiskeimöl haben 900 Kilokalorien und bestehen aus 100% Fett (gesättigte -, ungesättigte -, einfach ungesättigte -, mehrfach ungesättigte Fettsäuren).
Anwendung in der Küche
Maiskeimöl kann grundsätzlich bis zu seinem Rauchpunkt erhitzt werden, der um die 200 Grad liegt. Allerdings sollte man bedenken, dass die wertvollen Inhaltsstoffe über einer Temperatur von 160 Grad zerstört werden.
Auch das kaltgepresste Maiskeimöl entfaltet beim Erhitzen keine Giftstoffe und kann daher auch bedenkenlos beim Kochen verwendet werden.
Info: Das Speiseöl eignet sich auch zum Braten und Frittieren, jedoch gehen dann die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.
Maiskeimöl wird beispielsweise bei der Herstellung von Margarine und Diätnahrung verwendet.
Aufgrund seines kaum vorhandenen Eigengeschmacks lässt sich Maiskeimöl in der Küche mit nahezu jedem beliebigen Lebensmittel kombinieren. Es wird gerne für Salatdressings und Marinaden verwendet, da es den gewünschten Geschmack nicht verfälscht.
Info: Margarine wird meist mit Maiskeimöl hergestellt.
Unsere Rezept Empfehlungen:
- Nudelpfanne mit Putenfilet und Mais
- Putenragout mit Kresse
- Maissuppe
- Steirischer Kartoffelsalat
- Curry-Popcorn
- Bohnensalat
- Maissuppe
Gesundheit
Maiskeimöl besteht zu etwa 80 Prozent aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie kurbeln den Stoffwechsel an, lindern Rheumaerkrankungen, verbessern den Blutfluss, helfen bei der Bildung von Nervenzellen und schützen den Körper vor Erkrankungen der Gefäße.
Mit Maiskeimöl kann man auch wirkungsvoll den freien Radikalen den Kampf ansagen, die für die vorzeitige Alterung verantwortlich sind.
Maikeimsöl enthält einen hohen Anteil an gesunden Omega-6-Fettsäuren, sowie viel Vitamin E, A und K.
Info: Auch in diversen Kosmetikprodukten, wie zum Beispiel bei Cremes, Ölen, Haarprodukten und Seifen kommt das Öl zum Einsatz.
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User Kommentare
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel über Maiskeimöl. Dieses verwende ich gelegentlich bei Salaten. Habe nicht gewusst, dass sich dieses Öl bei Rheumaerkrankungen positiv auswirkt.
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