Köstliche Maroni vom Maronibrater oder aus dem eigenen Backofen machen kalte Herbsttage zu gemütlichen Momenten. Maronis sind kleine Energiespender für den Organismus, die gute Laune versprechen.
Die Maroni (Edelkastanie) ist botanisch nicht mit der klassischen Kastanie verwandt.
(Foto by: vpardi / depositphotos.com)
Der köstliche Duft frischer Maroni umschmeichelt die Nase etlicher Spaziergänger in den kühlen Herbstmonaten.
Sehr gerne machen Menschen jeglichen Alters beim Maronibrater halt und wärmen sich die Hände, während die schmackhaften Früchte der Edelkastanien munter knistern verbreiten sie eine harmonische, fast vorweihnachtliche Stimmung.
Herkunft und Verbreitung
Die Herkunft der Maroni geht bereits in die Antike zurück wo sie in den Pyrenäen und dem Alpensüdrand ein wichtiges Handelsgut waren.
Heute wird die Maroni in fast ganz Europa angebaut und ist eine beliebte Nussfrucht.
Zwischen September und Dezember, wenn die Edelkastanie ihre Frucht – die Maroni – freilegt, erfreuen sich viele Menschen am einzigartigen Aroma der „edlen“ Früchte.
Hinweis: Maroni und Kastanien werden oft verwechselt, dabei sind sie botanisch unterschiedlich: Die Maroni stammen von der Castanea sativa (Edelkastanie), während die gemeine Kastanie zur Aesculus hippocastanum gehört.
Vollwertige Kost
Die Früchte der Edelkastanie (Nussfrucht) stehen anderen Früchten auf gesundheitlicher Ebene in keinster Weise nach.
Maroni sind nicht nur sättigend, sondern enthalten auch wenige Kalorien.
Die gleiche Menge an Baum-Nüssen (Walnüsse, Mandeln etc.) enthält den doppelten Nährwert.
Maroni enthalten etwa 200 Kalorien pro 100 Gramm, Nüsse fast 400 Kalorien.
Aber nicht nur der niedrige Kaloriengehalt macht die Maroni so interessant für unseren Organismus.
Foto Gutekueche.at
Vitamine und Mineralstoffe
Größtenteils bestehen Maroni aus gesunden Kohlenhydraten, der Rest enthält Proteine und wenig Fett.
Durch den Genuss von Maroni steigt der Serotoninspiegel und dies veranlasst eine gute Stimmung.
B-Vitamine beruhigen das Nervensystem und stärken die Abwehrkräfte.
Viel Magnesium, Kalium und sogar ein Anteil an Vitamin C und E, sowie Folsäure, machen Maroni zu einer gesunden Nascherei für Zwischendurch.
Einkauf und Lagerung
Bereits beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Maronis noch frisch sind.
Sie sollten eine feste Schale, schwer und eine glatt, glänzende Schale haben.
Wenn sie weich sind handelt es sich wahrscheinlich um ältere Maronis.
Maronis sind für Würmer anfällig, daher sollte man befallene Nüsse (sieht man oft auch an den Löchern in der Schale) aussortieren.
Oder man legt die Maronis in eine Schüssel mit Wasser – befallene Maroni schwimmen an der Oberfläche.
Die Maronis sollte man in einem durchlöcherten Plastikbeutel lagern, sodass sie leicht mit Sauerstoff versorgt sind.
Bei Zimmertemperatur kann man Maronis ca. 1 Woche aufbewahren.
Im Kühlschrank halten sie sich auch für 2 Woche, verlieren aber etwas an Geschmack.
Wenn man die Maronis kocht kann man sie auch für gut 6 Monate einfrieren.
Die Maroni ist von September bis Dezember erntereif.
(Foto by: AnzhelaS / depositphotos.com)
Zubereitungsmöglichkeiten
In früheren Zeiten lieferten Maroni vor allem der ärmeren Bevölkerung Kraft und galten deshalb sogar als Grundnahrungsmittel.
Heute treffen sich beim Maronibrater Menschen jeglichen Standes, um dem Genuss aus der Tüte bei einem netten Schwätzchen zu frönen.
In der Küche können Maroni aber auf viele andere Arten zubereitet werden.
Maroni sind nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wertvoller Bestandteil der Herbsternährung.
Mit ihrem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Kohlenhydraten bieten sie eine schmackhafte und gesunde Alternative zu anderen Nüssen.
Ob gebraten, gekocht oder als Zutat in verschiedenen Gerichten – die vielseitige Edelkastanie bereichert die Herbstküche auf vielfältige Weise.
Ich liebe Maronis und das beste darin ist das sie auch noch so gesund sind, überlege schon lange ob ich in unserem Garten eine Edelkastanienbaum anpflanzen soll.
wir haben zwei bäume im garten und die früchte werden auch langsam größer. derzeit essen wir so noch locker weg. aber ich frage mich wie ich sie zukünftig am besten lagere, damit wir länger was davon haben.
Eigentlich wurden bei uns noch nie Maroni eingefroren aber ich finde die Möglichkeit sehr gut. Früher, als Kinder ging's oft nach Südtirol zum Maroniklauben, ein Spaß war das für uns Kinder. Jetzt wird es wohl nicht mehr erlaubt sein.
Maroni vom Christkindlmarkt-Maronibrater fallen heuer leider aus. Aber unsere Heissluftfritteuse ist seit 2 Wochen im Einsatz. Meine Ma ist derzeit Maronisüchtig. Danke auch für die Tipps zu Einkauf und Lagerung. Habe wieder dazu gelernt.
Heiße Maroni, guten Speck und ein paar Glaserl Rotwein, und das am besten auf einer sonnigen Terrasse eines Berggasthofes. So kann ein Herbsturlaub aussehen.
Ich habe schon ein paarmal eine Maronensuppe gekocht, schmeckt etwas süßlich und gut. Dazu die geschälten Maroni und Gemüsesuppe kochen, pürieren und fein würzen.
User Kommentare
Ich liebe Maronis und das beste darin ist das sie auch noch so gesund sind, überlege schon lange ob ich in unserem Garten eine Edelkastanienbaum anpflanzen soll.
Auf Kommentar antworten
wir haben zwei bäume im garten und die früchte werden auch langsam größer. derzeit essen wir so noch locker weg. aber ich frage mich wie ich sie zukünftig am besten lagere, damit wir länger was davon haben.
Auf Kommentar antworten
du kannst die Maroni ernten, einschneiden und einfrieren. Dann sofort ohne auftauen ab ins Backrohr und wie gewohnt braten.
oder du bratest die Maroni wie gewohnt (frisch), danach zerkrümeln (Kastanienreis) einfrieren - langsam auftauen - und für Cremes etc. dann verwenden.
Auf Kommentar antworten
Eigentlich wurden bei uns noch nie Maroni eingefroren aber ich finde die Möglichkeit sehr gut. Früher, als Kinder ging's oft nach Südtirol zum Maroniklauben, ein Spaß war das für uns Kinder. Jetzt wird es wohl nicht mehr erlaubt sein.
Auf Kommentar antworten
Danke für diesen Beitrag. Ich wusste bisher nicht, dass man die schlechten Kastanien im Wasser erkennt - werde ich mir für die Zukunft merken.
Auf Kommentar antworten
Am besten schmecken uns die Maroni beim Weihnachtsmarkt. Aber sie dürfen auch zuhause nicht fehlen. Gerichte mit Maroni kochen wir auch sehr gerne.
Auf Kommentar antworten
Maroni vom Christkindlmarkt-Maronibrater fallen heuer leider aus. Aber unsere Heissluftfritteuse ist seit 2 Wochen im Einsatz. Meine Ma ist derzeit Maronisüchtig. Danke auch für die Tipps zu Einkauf und Lagerung. Habe wieder dazu gelernt.
Auf Kommentar antworten
Das ist ein guter Tipp, die Maroni in der Heißluftfritteuse zu machen. Das werde ich umgehend ausprobieren. Und dazu ein Glaserl Rotwein, perfekt.
Auf Kommentar antworten
wir legen die Maroni immer 10 Minuten in heißes Wasser, dann lassen sie sich auch besser einschneiden
Auf Kommentar antworten
Maroni sind super gut aber leider lassen sie sich bei mir meistens ganz schwer schälen, das ist dann mehr Frust als Lust :-/
Auf Kommentar antworten
Heiße Maroni, guten Speck und ein paar Glaserl Rotwein, und das am besten auf einer sonnigen Terrasse eines Berggasthofes. So kann ein Herbsturlaub aussehen.
Auf Kommentar antworten
Ich habe schon ein paarmal eine Maronensuppe gekocht, schmeckt etwas süßlich und gut. Dazu die geschälten Maroni und Gemüsesuppe kochen, pürieren und fein würzen.
Auf Kommentar antworten
Die Maroni schmecken nicht nur sehr gut, sie sind zudem auch noch sehr gesund. Ein Winter ohne Maroni - da würde was fehlen,
Auf Kommentar antworten