Cappelletti

In der italienischen Pasta gibt es einige Arten von gefüllten Nudeln. Die weniger bekannten, aber interessant anzuschauenden Cappelletti gibt es in zahlreichen Variationen, die sich sowohl in der Größe als auch in der Füllung unterscheiden.

Cappelletti Die Cappelletti sind der bekannteste Vertreter der Hütchennudeln. (Foto by: © Stefano Neri / fotolia.com)

Wie die meisten gefüllten Nudeln werden auch die Cappelletti aus einem Eier-haltigen Teig hergestellt. Geformt werden die kleinen Nudeltaschen zu Hause am besten und schnellsten per Hand aus runden oder eckigen Teigstücken. Die Füllung sollte möglichst fein sein, um den äußeren Nudelteig nicht zu beschädigen. In der Regel werden diese gefüllten kleinen Teigstücke in einer Brühe also als Suppeneinlage gegessen. Eine typische und sehr beliebte Füllung ist aus Spinat, Mangold und Ricotta.

Die Nudelsorte Cappelletti

Die Cappelletti sind der bekannteste Vertreter einer ganzen Nudelart – der Hütchennudeln. Eine deutlich kleinere Variante davon sind die Cappelletto, die üblicherweise als Einlage für eine Brühe verwendet werden. Mindestens doppelt so groß sind die Cappellaccio. In der Variante Cappellacci die zucca werden die Hütchen traditionell wie in Emilia und Ferrara üblich mit einer Kürbisfüllung serviert.

Herkunft und Geschichte

Sicher ist, dass die Cappelletti in all ihren Varianten eine sehr lange Tradition in Italien haben. Allerdings herrscht ein Streit zwischen all den Regionen und Traditionen um die Frage, woher die kleinen Hütchen ursprünglich kommen. In der Region Emilia findet sich bereits im 12.ten Jahrhundert ein belegtes Rezept für ein Cappelletti-Gericht. Gefüllt waren die Hütchen damals mit Kalbfleisch, Rosmarin, Knoblauch, Butter und Parmesan.

Das Aussehen der Cappelletti

Der Name Cappelletti ist auf das emilianisch-italienische Wort „caplet“ zurückzuführen, was so viel wie „Hut“ bedeutet. Wie kleine „Hütchen“ sehen die kleinen gefüllten Nudeln, die meist deutlich kleiner sind als Tortellini, auch aus.

Verwendung in der Küche

Die Hütchennudeln werden üblicherweise mit einer sehr feinen, wohl abgeschmackten Füllung versehen. Basis der Füllung kann Fisch oder Fleisch sein – Lachs oder Kalb beispielsweise – oder aber auch Gemüse aller Art. In der Region Emilia gibt es neben den mit Kürbis gefüllten Cappellacci di zucca auch eine mit Spinat oder Mangold und Ricotta gefüllte Cappelletti-Variante. Serviert werden die gefüllten Nudeln häufig mit schmackhaften Speisen der gehobenen Küche. Besonders Meeresfrüchte und feine Fleischsorten bringen die elegante und außergewöhnliche Pasta-Sorte sehr gut zur Geltung.


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