Sauerbraten

Der köstliche Sauerbraten ist eine herzhafte Hauptspeise. Dieses Rezept ist ein wahrer Gaumenschmaus, nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch.

Sauerbraten Foto annahoychuk / Depositphotos.com

Bewertung: Ø 4,5 (1.560 Stimmen)

Zutaten für 4 Portionen

850 g Rinderbraten
2 Prise Salz
2 Prise Pfeffer
3 EL Sonnenblumenöl
3 EL Tomatenmark
2 EL Weizenmehl (glatt)

Zutaten für die Marinade

2 Stk Zwiebel (klein)
0.5 Kn Sellerie
3 Stk Karotten
200 ml Apfelessig
1 l Weißwein (trocken)
2 Stk Lorbeerblätter
1 TL Pfefferkörner
8 Stk Wacholderbeeren
8 Stk Rosmarinzweige

Benötigte Küchenutensilien

Bräter Sieb

Zeit

150 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Für den Sauerbraten die Zwiebel schälen und grob hacken. Sellerie und Karotten putzen, waschen und grob würfelig schneiden.
  2. In einem großen Topf Essig, Weißwein, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Rosmarin mit den gehackten Zwiebeln, Karotten und Sellerie vermischen und nur eine Minute aufkochen, dann abkühlen lassen. Den Rinderbraten in diese Mischung einlegen, sodass der Braten vollständig bedeckt ist. Den Braten mindestens 3-4 Tage im Kühlschrank marinieren (je länger, desto besser der Geschmack).
  3. Nach der Marinierzeit das Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse rausnehmen, abtropfen lassen und die Marinade zur Seite stellen.
  4. Das Sonnenblumenöl in einem großen Schmortopf (Bräter) erhitzen und den Braten von allen Seiten scharf anbraten, bis er schön braun ist. Dann rausnehmen und das Gemüse anbraten. Tomatenmark in den Topf geben und kurz mit anrösten, um die Aromen zu intensivieren. Das Mehl unter Rühren hinzufügen. Dann die Marinade zugießen und das Fleisch wieder einlegen.
  5. Das Ganze bei mittlerer Hitze etwa 2–2,5 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch schön zart ist. Braten aus dem Topf nehmen und warm halten, die Sauce durch ein Sieb passieren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Nun das Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.

Tipps zum Rezept

Kartoffelknödel und Rotkraut eignen sich als Beilagen hervorragend dazu.

Bevorzugt man einen eher neutralen Weißwein, der nicht zu aromatisch ist, ist Chardonnay eine gute Wahl. Ansonsten passt auch ein trockener Riesling, ein Grauburgunder (kräftiger) oder ein Weißburgunder (mild und ausgewogen) sehr gut.

Darauf achten, dass der Rinderbraten beim Anbraten gut rundherum braun wird. Das verleiht ihm mehr Geschmack und sorgt für eine tiefere Bräune in der Sauce.

Zum Schluss kann die Sauce zusätzlich mit etwas Fleischsuppe oder Rinderfond aufgepeppt werden, um noch mehr Tiefe zu bekommen.

Nährwert pro Portion

kcal
542
Fett
12,46 g
Eiweiß
48,08 g
Kohlenhydrate
21,52 g
Detaillierte Nährwertinfos

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User Kommentare

Katerchen

Ich gebe in die Soße noch Rosinen hinein, das ist dann die „rheinische“ Version. Und die Soße binde ich mit einem Soßenlebkuchen, da wird sie wunderbar sämig.

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martha

Sauerbraten auf diese Art kenne ich nicht, jedoch liest es sich interessant und ist eine Anregung für mich, dieses zu probieren.

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Mechthild2912

Solltest du unbedingt. Aber bitte mindestens 7 Tage marinieren. Und das angegebene Rezept ist zwar gut, aber nicht typisch. Der klassisschte Sauerbraten ist der Rheinische, wobei es viele regionale Unterschiede gibt. Sieh einmal obigen Kommentar von mir, da erfährst du etwas über rheinischen Sauerbraten.

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snakeeleven

Ich habe unseren Sauerbraten in eine Marinade aus Rotwein und Rotweinessig Mariniert. So schmeckt er uns besser.

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Katerchen

Ein sehr gutes Essen. Ich verwende zum Binden der Soße einen Soßenlebkuchen. Der macht sie Soße schön sämig. Dazu passen wie erwähnt Kartoffelklnödel.

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Gelöschter User

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sssumsi

Es handelt sich bei diesem Rezept nicht um einen Surbraten, sondern um Sauerbraten. Da gibts einen wesentlich Unterschied.

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Billie-Blue

Sauerbraten gab es bei uns nie, ich denke, das ist eher ein Rezept aus Deutschland. Aber es klingt so interessant, dass ich es nachkochen werde.

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puersti

Ich kenne Sauerbraten nicht, denke, dass es ein typisch deutsches Rezept ist. Es ist einen Versuch wert und kartoffelknödel kann ich mir gut dazu vorstellen.

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Sonia21

Ich koche auch gerne Sauerbraten und das Rezept ist gut, aber ich glaube nicht ,dass zu einem echten rheinischen Sauerbraten Kokosfett gehört. Ich nehme einfach ein gutes Öl. Raps oder Sonnenblumen

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Mechthild2912

Und abschließend noch etwas vergessen. Das Rübenkraut. Es gehört immer noch ein guter Esslöffel Rübenkraut in die Sauce. Nur dann ist es ein echter rheinischer Sauerbraten.

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Mechthild2912

Ach so, ich habe das Wichtigste vergessen. Der echte rheinische Sauerbraten wurde ursprünglich aus Pferdefleisch hergestellt 😉

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Mechthild2912

Das hier ist kein rheinischer Sauerbraten. Sauerbratenrezepte gibt es zig und regional starke Abwandlungen, . Wenn du explizit einen rheinischen Sauerbraten möchtest, brauchst du erstens Rotwein, statt Weißwein, du brauchst Rosinen und Saucenlebkuchen oder Pumpernickel in der Sauce. Außerdem für die Marinade Senfkörner, Zwiebeln, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Nelken, Salz, Pfeffer und keine Rosmarinnadeln. Und eine Marinierzeit von mindestens 7 Tagen. Du siehst, der rheinische Sauerbraten hat typische Charakteristika. Übrigens Kokosöl zum Braten ginge trotzdem, es ist in Schmorgerichten weitgehend geschmacksneutral.

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Paradeis

Vielen Dank für diese Information. Wir möchten einen Sauerbraten probieren, denn wir haben noch nie einen gegessen.

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GuteKueche-Admin

ja, von der Region her passt Raps- oder Sonnenblumenöl natürlich ;)

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Tammy3108

Interessantes Rezept. Echt mal ganz anders. Bin gespannt wie dieser Brater schmeckt Kokosfett und Karotten.

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Maisi

Ich kenne Sauerbraten leider nicht, nur frage ich mich jetzt, muss, dass Fleishc gleich in die Essigmischung gelegt werden und dann aufgekocht oder sollte man die Mischung ohne Fleisch kochen lassen und dann das Fleisch eine Minute hineinlegen?

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sssumsi

Es wird nur die Marinade aufgekocht. Dann lässt man sie auskühlen und legt das rohe Fleisch hinein. Es sollte mindestens zwei Tage darin ziehen. Darf auch länger sein.
Ursprünglich wurde Sauerbraten aus Pferdefleisch gemacht.

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