Sesamöl

Sesamöl gehört zu den teuersten Ölen, weil die benötigten Sesamkerne immer noch von Hand geerntet werden. Umso größer ist aber der Genuss, wenn man einen frischen Sommersalat mit Sesamöl verfeinert oder ein traditionelles asiatisches Gericht mit Sesamöl zubereitet.

Sesamöl Sesamöl hat einen starken Eigengeschmack. (Foto by: CGissemann / istock.com)

Sesamöl ist je nach Herstellungsart ein goldgelbes oder braunes Öl und wird aus den Samen der Sesam-Pflanze hergestellt.

Sesamöl verfügt über eine ausgewogene Mischung aus ungesättigten, Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren und weist dadurch einen hohen gesundheitlichen Wert auf.

Aber auch für die Küche spielt Sesamöl eine wichtige Rolle.

Sesamöl Foto GuteKueche.at

Herkunft & Qualitätsmerkmale

Sesam stammt vor allem aus Indien, China, Sudan, Ägypten und Mexiko. Dass dieses Öl so teuer ist, ist darauf zurückzuführen, dass diese Samen noch traditionell von Hand geerntet werden.

Sesamöl kann entweder durch Heißpressung und Raffination oder durch Kaltpressung hergestellt werden.

Info: Kaltgepresste Sesamöle schmecken etwas kräftiger als raffinierte Sorten.

Im Handel ist auch dunkles Sesamöl erhältlich, das einen sehr aromatischen Geschmack aufweist. Es entsteht, indem die Samen geröstet werden, bevor sie gepresst werden und wir vor allem in der asiatischen Küche verwendet.

Tipp: Beim Kauf von Sesamöl sollten man darauf achten, dass das Öl kaltgepresst und ungeröstet ist, da darin noch die meisten gesunden Inhaltsstoffe vorhanden sind.

Anwendung in der Küche

Das dunkle Sesamöl ist aufgrund seines starken Eigengeschmacks vor allem in der asiatischen Küche zuhause. Auch in vielen orientalischen Speisen wird es verwendet.

Raffiniertes Sesamöl, hat zwar nicht den intensiven Sesamgeschmack, kann aber zum Braten, Frittieren, Grillen und Backen verwendet werden, da es bis zu 220 Grad erhitzt werden kann.

Das helle oder neutrale Sesamöl wird gerne verwendet, um Marinaden und Dressings einen charakteristischen Geschmack zu verleihen.

Aber auch zum Verfeinern von Suppen, Reisgerichten, Wokgerichten, Rohkost und Salaten eignet es sich hervorragend.

Sesamöl ist lange haltbar und kann verschlossen, dunkel und kühl gelagert bis zu 12 Monate aufbewahrt werden. Wenn es jedoch einmal geöffnet wurde, sollte es innerhalb von etwa 2-3 Monaten verbraucht werden.

Unsere Rezept Empfehlungen:

Tipp: Kurz vor dem Servieren lassen sich Suppen, Eintöpfe oder Gemüse mit einem Schuss Sesamöl verfeinern und verleihen dem Gericht eine besondere Note.

Gesundheit

  • Sesamöl beinhaltet viele Mineralstoffe, Lecithin und Cholin.
  • Lecithin wirkt sich positiv auf das Gehirn, Leber und Galle, das Nervensystem sowie auf den Cholesterinspiegel aus.
  • Auch die Herztätigkeit und Blutgerinnung können durch Sesamöl unterstützt werden.
  • Außerdem sagt man dem Öl eine vorbeugende Wirkung gegen Osteoporose nach.
  • Das Risiko der Erkrankung an Arteriosklerose sinkt durch den regelmäßigen Verzehr von Sesamöl.
  • Die enthaltenen Antioxidantien, die gegen Radikale vorgehen, können Krebs und Alzheimer vorbeugen.

Info: 100 Milliliter Sesamöl haben 895 Kilokalorien und bestehen zu 99,5 Gramm aus Fett.


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User Kommentare

spicy-orange

Das Sesamöl ist geschmacklich wirklich sehr gut und für Wok-Gerichte genau das richtige. Ich wollte es allerdings schon mal für die Reis Zubereitung verwenden und da muss man aufpassen, da das Öl ganz schnell heiß wird. Ich hab nicht gut genug aufgepasst und mir den Reis gleich angebrannt.

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Pesu07

Ab und zu kaufe ich das Sesamöl, auch wenn es wirklich sehr teuer ist. Wir verwenden es gerne bei Wok-Gerichten.

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