Wärmende Momente in der Punsch- und Glühweinzeit
Wenn es draußen kühler wird, der Wind bläst, die Schneeflocken tanzen und die Weihnachtszeit naht, haben wärmende, aromatisch duftende Getränke wieder Hochsaison. Neben zahlreichen Tee- und Kaffeespezialitäten sind vor allem Glühwein und Punsch die beliebtesten Genüsse für wärmende Momente.
Häufig werden Glühwein und Punsch in einem Atemzug genannt. Doch es gibt Unterschiede in der Basis dieser winterlichen Heißgetränke:
- Beim Glühwein bildet der Wein den Grundstock. Häufig wird Rotwein, Weißwein oder Apfelwein verwendet. Für das köstliche Aroma sorgen Zitrusfrüchte und Gewürze.
- Der Punsch, der seinen Ursprung in Indien hat, wurde traditionell aus den 5 Zutaten Zucker, Arrak, Zitrone, unterschiedlichen Gewürzen und Wasser hergestellt. Hierzulande können Punschgetränke aus Früchte-, Kräuter- oder Schwarztee, aus Milch oder Saft, Likör und hochprozentigen Spirituosen hergestellt werden. Ähnliche Gewürze, wie beim Glühwein, sorgen für ein winterliches Aroma.
Info: Die Feuerzangenbowle ist eine alkoholreiche Variante des Glühweins aus rotem Wein, der durch einen mit Rum getränkten, flambierten Zuckerhut verfeinert wird.
Raffinierte Zutaten und aromatische Geschmackserlebnisse
Ohne Zimt, Kardamom und Nelken kommt kein winterliches Heißgetränk aus. Die Gewürze bringen die Geschmacksknospen zum Jubeln, wirken Appetit anregend, teilweise antibakteriell und Stoffwechsel fördernd.
Auch Sternanis, Rosinen, Datteln oder Mandelsplitter können den Glühwein verfeinern. Zudem können die ätherischen Öle aus einzelnen Gewürzen im heißen Wein oder Punsch ihr Aroma vollkommen entfalten.
Info: Grundsätzlich wird für einen Glühwein Rotwein verwendet - am besten liebliche wie Portugieser oder Spätburgunder – es gibt aber auch weißen Glühwein.
Aromatisches mit und ohne Alkohol
Glühwein hat grundsätzlich eine süße Note, die in der Regel durch einen hohen Zuckeranteil erreicht wird. Durch die natürliche Süße aus Honig, Apfel- oder Agavendicksaft bekommt der heiße Genuss eine etwas gesündere oder auch fruchtige Note.
Der gesetzlich vorgeschriebene Alkoholgehalt bei industriell hergestelltem Glühwein liegt bei 7 Prozent. Auf Weihnachtsmärkten oder privat frisch zubereitete Glühweine haben oft bis zu 10 Prozent Alkohol.
Tipp: Wenn man Glühwein selber macht, sollte man ihn auf gar keinen Fall aufkochen (und dadurch den Alkohol verkochen, auch die Aromen gehen dadurch verloren), 70 Grad reichen vollkommen aus.
Wichtig: Die Gewürze (Nelke, Zimt, eine Bittermandel, Sternanis, usw.) sollten nur rund 15-20 Minuten im Heißgetränk ziehen, danach sollte man sie entfernen.
Anlässe für besondere, wärmende Momente
Die klassischen Anlässe für den Genuss von winterlichem Punsch und Glühwein sind vor allem Weihnachtsmarktbesuche, Weihnachtsfeiern, ein entspannter Abend am Kamin oder auch private Feiern im Kreise der Familie oder mit Freunden in ganz gemütlicher Atmosphäre.
Je nach der Art und Anzahl der Gäste können alkoholische und alkoholfreie Varianten gewählt werden. Bei einer größeren Gesellschaft kann eine schön angerichtete Feuerzangenbowle die Feier bereichern.
Hier ein paar Rezept-Tipps:
Bewertung: Ø 3,4 (61 Stimmen)
User Kommentare
Sehr gut schmeckt uns Glühwein mit Weißwein zubereitet. Wir kaufen uns nie fertigen Glühwein sondern bereiten ihn selber zu.
Auf Kommentar antworten
Glühwein und Punsch sind in der kälteren Jahreszeit und vor allem in der Adventszeit kaum wegzudenken.
Auf Kommentar antworten
Interessant kommt mir der etwas gesündere Glühwein vor, den werde ich heuer im Winter probieren mit Agavendicksaft
Auf Kommentar antworten
Jetzt beginnt wieder die Punsch-Zeit, wie schön! Wärme von Innen an kalten Tagen. Für mich darf es auch ohne Alkohol sein
Auf Kommentar antworten
Richtigen Glühwein, also auf Weinbasis, machen wir immer selber. Nur so weiß man, dass ein guter Wein verwendet wurde
Auf Kommentar antworten
Bei uns wird der Glühwein immer selbst zusammen gestellt, da kann man dann selbst entscheiden wie süß er werden soll.
Auf Kommentar antworten
Jetzt beginnt wieder die beliebte Glühwein- und Punschzeit. Bei Histamin Intoleranz sind sie leider nicht bekömmlich.
Auf Kommentar antworten
So ein Glühwein am Abend kann schon das Herz erwärmen. Ist doch schön wenn es draussen stürmt und schneit und man drinnen behaglich ein warmes Getränk zu sich nimmt.
Auf Kommentar antworten
im Advent beginnt bei uns die Punsch- und Glühweinzeit. Natürlich selbstgemacht und dazu gibt es gerne Stollen und Vanillekipferl
Auf Kommentar antworten