Wintersalate, der gesunde Snack in der kalten Jahreszeit
Auch mit Wintergemüse können wundervolle, gesunde Salate gezaubert werden. Grünkohl, Rote Rübe, Chinakohl, Weißkraut, Rettich, Lauch, Sellerie, Karfiol, Kohlsprosssen, Karotten, Fenchel, Rotkraut, Petersilienwurzel oder Endiviensalat sind die Vitaminbomben in der kalten Jahreszeit. Mit diesen Gemüsesorten zaubern sie zugleich Vegane Köstlichkeiten mit superviel Geschmack.
Salate sind nur etwas für den Sommer? Mit Nichten! Gerade im Winter sind saisonale Sorten gut für das Immunsystem – hohe Anteile an Vitaminen und Nährstoffen und die wenigen Kalorien, sind ihre Geheimwaffen.
Zu den wichtigsten Wintersalaten zählen:
- Chicorée
- Endiviensalat
- Vogerlsalat/Feldsalat
- Portulak
- Radicchio
- Zuckerhut
Nicht nur Salate auch verschiedene Gemüsesorten und Ganzjahressalate haben auch im Winter Hochsaison:
- Eisbergsalat
- Chinakohl
- Rote Rüben
- Sellerie
- Fenchel
- Wirsing
- (Winter-)Spinat
- uvw.
Vielfalt im winterlichen Salat: Diese Sorten haben Saison
- Der Vogerlsalat ist einer der bekanntesten Sorten in der winterlichen Salatschüssel. Seine Hochsaison liegt zwischen Oktober und Dezember. Er passt hervorragend zu würzigen Komponenten, wie beispielsweise Speck, Zwiebeln und Maronen. Aber auch zu Äpfeln, Organgen oder Birnen macht der Feldsalat eine gute Figur.
- Bitterer kommt sein Kollege Radicchio im Geschmack daher. Der dicke, rotviolette Zeitgenosse verliert ein wenig seine Bitterkeit, wenn man ihn kurz ins warme Wasser legt. Von Oktober bis März ist auf dem Markt frischer Chicorée zu bekommen. Die zartgelben Blätter schmecken auf die unterschiedlichste Art und Weise: gebraten oder roh, geschmort oder überbacken – Chicorée ist ein wahres Multitalent.
- Ähnlich verhält es sich mit seinen Verwandten Frisée (auch krause Endivie genannt) und glatten Endiviensalat, die regelrechte Nährstoffbomben sind: Beide Sorten haben hohe Anteile von Kalium, Natrium, Kalzium, Eisen sowie Phosphor und sind reich an Vitaminen. Endivien regen den Appetit an und fördern die Verdauung.
Tipp: Eisen kann vom Körper am besten mit Vitamin C aufgenommen werden, daher sollte man diverse Salate auch mal mit Zitrusfrüchten wie z.B. Orangen, Zitronen, usw. kombinieren.
Ganzjahresrenner können auch im Winter punkten
- Chinakohl trotzt dem Wetter das ganze Jahr über. Mit nur 12 Kalorien auf 100 Gramm ist er ein Diät-Favorit, dazu kommen hohe Anteile von Vitamin C und Kalzium, Kalium und Folsäure. Der österreichische Markt kann von August bis März mit heimischem Chinakohl beliefert werden. Der Rest des Jahres wird durch Importe abgedeckt.
- Den Eisbergsalat zeichnet ebenso seine Robustheit aus, Frost und Hitze können ihn nichts ausmachen. Diese Salatsorte ist ganzjährig beliebt, da sie besonders knackig ist. Auch nach Stunden auf dem Büfett ist das Blatt noch fleischig und lässt es zwischen den Zähnen krachen. Der All-time-Favorit kommt übrigens aus den USA und hat erst in den letzten Jahrzehnten seinen Siegeszug in der Küche angetreten.
Von deftig bis heftig: So schmeckt der Salat auch im Winter
Darf es ein wenig mehr sein? Während Salate gern als Vorspeise oder Beilage gegessen werden, können sie aber auch hervorragend als Hauptspeise dienen. Wirsing, Fenchel, Spinat und Sellerie sind Gemüsesorten, die sich ebenfalls im Winter gut kombinieren lassen.
Wie wäre es einmal mit einem Wintersalat mit Roastbeef-Aufschnitt? Oder Putenstreifen auf Feldsalat in Kräuter-Apfelvinaigrette? Rote Rüben und Ziegenfrischkäse könnten ebenfalls mit verschiedenen Sorten kombiniert werden.
Ein paar Wintersalat-Rezept-Tipps:
- Rote Rüben-Karotten-Salat
- Endiviensalat mit Orangen
- Vogerlsalat mit Speck
- Chinakohlsalat
- Selleriesalat
- Wintersalat Rezepte
Tipp: Aufgepeppt können Wintersalate auch noch mit verschiedenen Nüssen und Samen wie zum Beispiel Haselnüsse, Pinien- oder Sonnenblumenkerne. Nüsse sind nämlich gute Proteinlieferanten und versorgen uns unter anderem mit B-Vitaminen und Folsäure.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt - hier zählt nur eins: guter Geschmack.
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User Kommentare
Man meint immer, dass Salat-Zeit nur im Sommer ist. Dabei zeigt dieser Artikel, wie viele Varianten auch im Winter möglich sind, da denkt man oft nicht drauf. Super Artikel!
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wir essen im ganzen Jahr verteilt viel Salat , zu meinen Favoriten zählt Hühnerstreifen auf grünen Salat
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Rote Rüben, Chinakohl-, Endiviensalat ... gehören für uns regelmäßig zu den Mahlzeiten. Daher bin ich immerzu am Suchen für neue Salatvariationen, damit etwas Abwechslung reinkommt.
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im Herbst und Winter ist bei uns speziell Salat mit Chinakohl angesagt.Wie alle Kohlsorten enthält Chinakohl viele Vitamine, darunter Vitamin C, B-Vitamine und Folsäure. In hundert Gramm des Wintergemüses stecken 25 Milligramm Vitamin C, was einem Viertel der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Wer sein Immunsystem in der kalten Jahreszeit mithilfe von Vitaminen stärken will, trifft mit Chinakohl die richtige Wahl. Die im Wintergemüse enthaltenen B-Vitamine sind für die Funktionsfähigkeit von Nerven, Haut, Haaren und Blut essenziell.
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ein Salat oder auch Gemüse mit Chinakohl zubereitet gehört das ganze Jahr über auf unseren Speiseplan. Der Chicorèe wird fast wie der Chinakohl verarbeitet, doch ist leider als "echter Wintersalat" saisonabhängig. Rote Rüben werden eingekocht, zugekauft auch als bereits vorgegarte Knollen.
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Danke für den netten Artikel. Im Winter ist es in unseren Breitengraden nicht gerade leicht, sich gesund zu ernähren, wenn man sich gleichzeitig regional ernähren will.
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Wir essen auch viel Salat und natürlich mag ich im Winter keine Tomaten Gurken... da gehört schon so was typisch österreichisches her wie Kraut, Kartoffel oder Rohnen
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Wir essen ganzjährig gerne Salat und können diesen auch ganz frisch von einigen unserer angebauten Gemüsen zubereiten. Die sind dann mit Sicherheit biologisch.
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Im Winter essen wir sehr gerne Chinakohl aber auch rote Rüben oder Karotten Salat. Man braucht ja auch im Winter etwas saures zum Hauptgang.
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Sehr schön dass die Natur genügend Lebensmittel produziert, die uns über den Winter bringen. Da ist die Natur intelligenter als so mancher Mensch, der mühselig im Labor sogenannten Super-Food entwickelt.
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