
Eisbergsalat wird auch als Eissalat bezeichnet. Der Salatkopf ist fest verschlossen und wiegt gesamt etwas über ein halbes Kilogramm. Von anderen Salatsorten unterscheidet er sich vor allem dadurch, dass er keine weichen, sondern sehr knackige Blätter aufweist. Je weiter man im Eisbergsalat nach innen gelangt, desto heller werden die Salatblätter.
Herkunft
Die Ursprünge des Eisbergsalats gehen auf amerikanische Wurzeln zurück. Allerdings stammt die Bezeichnung als „Eisbergsalat“ nicht etwa von der Anbauregion ab, sondern von der Transportart. Der Salat wurde nämlich mit Eis gekühlt, während er transportiert wurde. Heute wird Eisbergsalat vor allem in den Mittelmeerländern im Freiland angebaut, allen voran Frankreich, Spanien, Italien und Israel. In kühleren Regionen kann er auch im Gewächshaus angebaut werden.
Saison
Die Hochsaison des Eisbergsalats beginnt im Mai. Er kann jedoch bei entsprechendem Klima das ganze Jahr über angebaut werden, weshalb der Markt in Österreich problemlos abgedeckt werden kann. Den Frischetest macht man bei Eisbergsalat, indem man ihn umdreht.
Ist die Schnittfläche schön hell, ist der Salat noch frisch. Hat sie sich jedoch bereits verfärbt, sollte man den Salat besser nicht kaufen. Die Salatblätter sollten eine kräftige Farbe aufweisen. Sind die Blätter bereits welk oder fleckig, handelt es sich wahrscheinlich um ein etwas überlagertes Exemplar.
Geschmack
Eisbergsalat ist sehr knackig und hat auch einen gewissen erfrischenden Effekt, wenn der Salat vorher im Kühlschrank aufbewahrt wurde. Der Geschmack könnte als herzhaft beschrieben werden, wobei nussige Geschmacksnuancen vorhanden sind.
Verwendung in der Küche

Eisbergsalat muss nicht gewaschen werden. Der Kopf ist so fest verschlossen, dass während des Wachstums kein Schmutz ins Innere gelangen kann. Lediglich die äußeren Blätter sollten entfernt werden. Er wird anschließend je nach Belieben kleingeschnitten. Im Gegensatz zu vielen anderen Blattsalaten ist es bei Eisbergsalat kein Problem, ihn schon weit vor dem Essen mit dem Dressing zu vermischen, da er nicht zusammenfällt, sondern sich seine Knackigkeit bewahrt.
Beim Zerteilen des Eisbergsalats kann man Zeit sparen, wenn man den Strunk gegen eine Kante schlägt. Er lässt sich dann leicht herausdrehen und die Blätter lösen sich ganz von alleine heraus. Eisbergsalat kann auch gekocht werden, beispielsweise als Salatsuppe. Allerdings ist dies doch eher unüblich. Meist wird er als Salat, also in Rohkost form, verwendet.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Eisbergsalat kann im Kühlschrank bis zu zwei Wochen halten, wenn er im Gemüsefach verstaut wird und in einer Folie verpackt ist. Einmal angeschnitten hält der Rest immer noch rund eine Woche.
Nährwert/Wirkstoffe
Eisbergsalat gehört mit einer Energiedichte von 13 Kalorien zu den kalorienärmsten Gemüsesorten überhaupt. Dennoch sind viele Mineralstoffe und Vitamine vertreten, beispielsweise Kalzium, Phosphor, Kalium, Mangan und Vitamin C. Das enthaltene Mangan sorgt dafür, dass der Stoffwechsel angekurbelt wird und die Konzentration gesteigert wird. Allerdings empfiehlt es sich, Eisbergsalat am besten im Sommer zu essen. Er lagert sehr viel Nitrat ein, das durch die Sonne im Sommer wieder abgebaut wird.
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