Paradeiser (Tomaten)
Paradeiser sind ein wahrer Alleskönner in der Küche. Zu sehr vielen Gerichten können sie kombiniert werden. Das ganze Jahr über sind die köstlichen roten Früchte erhältlich, die auf so vielfältige verschiedene Art und Weise verwendet werden können.
Paradeiser (=Tomaten) sind Früchte (=Nachtschattengewächse), deren Größe, Form und Farbe je nach Sorte sehr variiert.
Reife Paradeiser müssen nicht unbedingt strahlend rot sein. Es gibt auch Paradeisersorten, die bei einer gelben, violetten, schwarzen oder dunkelorangen Farbe reif sind.
Weltweit gibt es über 1.000 unterschiedliche Paradeisersorten - die bekanntesten und wichtigsten sind:
- Busch- bzw. Strauchtomaten
- Salattomaten
- Cocktailtomaten
- Cherrytomaten
- Fleischtomaten
- Stabtomaten
- uvw.
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Herkunft
Paradeiser wurden bereits zur Zeit der Azteken kultiviert – die Spanier brachten sie schließlich im 16. Jahrhundert auf das europäische Festland. Die wichtigsten Anbauländer weltweit sind China, die USA, Italien, die Türkei, Ägypten und Indien. In Europa stehen Italien, Spanien und Griechenland an der Spitze der wichtigsten Paradeiserproduzenten.
Saison
Paradeiser können das ganze Jahr über in Österreich gekauft werden. Die inländische Produktion versorgt den Markt von Mai bis Oktober. Das ganze Jahr hindurch gibt es jedoch auch Importe aus europäischen Anbauländern.
Tipp: Von einer Sorte sollten möglichst immer die kleineren Exemplare bevorzugt werden, denn sie weisen oft ein kräftigeres Aroma auf.
Geschmack
Paradeiser haben ein kräftiges, fruchtiges Aroma. Süßliche und säuerliche Komponenten fügen sich zu einer perfekten Symbiose des Geschmacks zusammen.
Verwendung in der Küche
Paradeiser werden zunächst ordentlich gewaschen und von allem Grünen befreit. Grüne Stellen am Fruchtfleisch enthalten Solanin, das giftig ist.
Info: Wer in seinem Gericht das Paradeiser-Häutchen nicht haben will, kann die Tomate schälen. Hierfür wird sie kreuzförmig eingeschnitten und schließlich kurz mit kochendem Wasser überbrüht (=blanchieren). Dann kann die Haut problemlos entfernt werden.
Die Kerne können, müssen aber keinesfalls entfernt werden. Sie sind nur leicht mit dem Fruchtfleisch verbunden und können daher leicht herausgedrückt werden. Anschließend kann die Tomate weiterverarbeitet werden.
Paradeiser schmecken besonderns gut in Kombination mit Gewürzen wie zum Beispiel:
- Thymian
- Oregano
- Basilikum
- Rosmarin
- Salbei
- Thymian
Püriert kann sie beispielsweise als Grundlage für köstliche Suppen und Saucen verwendet werden. Sie kann gefüllt, zu Püree verarbeitet oder als Rohkost oder Salat verzehrt werden.
Weitere Rezept Empfehlungen:
- Tomatensauce
- Paradeiserkraut
- Tomatensuppe mit Nudeln
- Tomatenschnitzel
- Penne mit Tomatensauce
- Paradeisersuppe
- Spagetti Bolognese
Tipp: Tomaten kann man auch trocknen und danach in Olivenöl mit Kräutern oder Gewürzen einlegen.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Paradeiser können noch grün geerntet werden. Sie reifen dann bei einer Lagerung bei einer Temperatur von 10 bis 12 Grad langsam nach und können so lange aufbewahrt werden.
Bereits reife Paradeiser halten sich bei Zimmertemperatur, dunkel gelagert für etwa 4-6 Tage. Werden sie im Kühlschrank gelagert, halten sie zwar auch in etwa für diese Zeitspanne, verlieren dabei aber an Aroma.
Tipp: Paradeiser sollten allerdings immer alleine gelagert werden, da sie Ethylen verströmen, das die Reifung anderer Gemüse- und Obstsorten beschleunigt.
Nährwert/Wirkstoffe
Paradeiser bestehen zu 93 Prozent aus Wasser und haben gerade einmal 17 Kalorien auf 100 Gramm. Sie enthalten viel Vitamin A und C sowie Kalzium, Natrium und Eisen.
Info: Die grünen Teile der Tomate sind aufgrund des enthaltenen Solanins giftig. Werden sie trotzdem verzehrt, kann dies Bauchkrämpfe und Durchfall zur Folge haben.
Man sagt Paradeiser auch nach, dass sie Krebserkrankungen vorbeugen können. Der Saft der Tomate entwässert den Körper und kann den Blutdruck senken. Paradeiser beruhigen zudem die Nerven und regt den Appetit an.
Bewertung: Ø 3,8 (111 Stimmen)
User Kommentare
Bei uns werden die Tomaten fast ausschließlich im Sommer gegessen, da sie vom Geschmack her uns am besten schmecken. Die importierten Tomaten kaufen wir nicht.
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Die Tomaten aus dem eigenen Garten kann man wirklich nicht mit den Importierten vergleichen. Zwischendurch läßt es sich doch nicht vermeiden auch Tomaten im Winter zu kaufen.
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Tomaten haben bei uns immer Saison. Natürlich sind aber die selbstgezüchteten Tomaten die Besten!!!!
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