Rigatoni / Tortiglioni

Hierzulande kommen die kurzen dicken Röhrennudeln der Sorten Rigatoni und Tortiglioni wohl deutlich seltener auf den Tisch als in ihrer Heimat Italien. Dort zählt die traditionelle Pasta zu den eleganten Sorten und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit.

Rigatoni / Tortiglioni Typisch für die Rigatoni/Tortiglioni ist der große Hohlraum in ihrem Inneren. (Foto by: © guy / fotolia.com)

Sowohl die Rigatoni als auch die Tortiglioni zählen zu den alten und traditionellen Nudelsorten Italiens. Sie stehen in ihrer Qualität und Einsatzfähigkeit bei der Kreation von schmackhaften Gerichten für die langjährige Pasta-Handwerkskunst Italiens. Kein Wunder also, dass im Jahre 1985 der bekannte Regisseur Fellini eine Rigatoni wählte, als er einen Werbespot für eine der größten italienischen Nudelmanufakturen gestaltete. Diese Röhrennudel mit Linienformen wird gern mit Fleisch- und Käsesauce serviert, da diese Nudelform sehr viel Sauce aufnehmen kann.

Die Nudelsorten Rigatoni und Tortiglioni

Die beiden Nudelsorten Rigatoni und Tortiglioni sind sich sehr ähnlich. Ihr Aussehen unterscheidet sich nur in ihrer äußerlichen Gravur. Beide Sorten sind deshalb in den Nudel Rezepte gegeneinander austauschbar. Der große Hohlraum im Inneren der Nudeln sorgt in allen Gerichten dafür, dass die Sauce besonders gut vom Teller in den Mund gelangt und dort beim Zerbeißen der Nudel wie eine Geschmacksexplosion wirken kann.

Herkunft und Geschichte

Die uralte und traditionelle Nudelsorte Rigatoni stammt ursprünglich aus Rom und wird mit Recht als Erbe der typisch italienischen Küche bezeichnet. Ähnlich in der Größe und doch etwas anders gezeichnet hat sich dagegen die Tortiglioni im alten Neapel entwickelt. Sie zählt noch heute zu den beliebtesten Pastasorten Italiens und wird in zahlreichen original italienischen Rezepten verwendet.

Das Aussehen der Rigatoni und Tortiglioni

Ganz typisch für die Rigatoni und die Tortiglioni ist der große Hohlraum in ihrem Inneren. Die einzelnen Nudeln sind dabei nur wenige Zentimeter lang und etwa einen Zentimeter dick. Bei einer Wandstärke von maximal einem Millimeter bleibt damit ein Hohlraum von fast einem Zentimeter. Auf der Außenfläche weisen die Tortiglioni ein gewundenes Rillenmuster auf. Es hilft dabei, die Haftung der Sauce zu verbessern. Auch die Rigatoni haben Rillen, allerdings verlaufen diese längs zur Nudel.

Verwendung in der Küche

Dicke, sämige Saucen harmonieren bestens zu den dicken Hohlnudeln Rigatoni und Tortiglioni. Beispiele sind hierfür üppige Fleischsaucen wie Ragouts oder aber Rahmsaucen aller Art. Auch die Kombination mit kreativen Gemüsevariationen und der Einsatz in Aufläufen mit kräftigen Aromen wie Oliven und Speck passen wunderbar zu diesen Nudelsorten.


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