Rindsgulasch aus Österreich
Zutaten für 4 Portionen
1 | kg | Gulaschfleisch (im Ganzen vom Rind) |
---|---|---|
1 | kg | Zwiebeln |
4 | EL | Öl (zum Anrösten) |
2 | EL | Paprikapulver (edelsüß) |
500 | ml | Suppe (klar) |
1 | EL | Majoran |
2 | Bl | Lorbeer |
1 | Schb | Brot (Schwarzbrotrinde oder Brotscherzel) |
1 | Stg | Maggikraut (Liebstöckl) |
1 | TL | Salz |
1 | Prise | Pfeffer |
1 | Stk | Chilischote (bzw. 1 Prise Chili gemahlen; optional) |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
135 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für das Rindsgulasch das Gulaschfleisch in 2 x 2 Zentimeter große Stücke schneiden. Wenn nicht erwünscht, Fett und vorhandene sehnige Stellen entfernen.
- Die Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und mit dem Fleisch in erhitztem Öl gut anrösten. Nun den Topf von der Platte nehmen, das Paprikapulver dazugeben und umrühren. Sofort mit der Suppe aufgießen und durchrühren.
- Anmerkung: Es kann noch weiter etwas Suppe hinzugegeben werden, bis das Fleisch-Zwiebelgemisch damit bedeckt ist.
- Jetzt Majoran, Lorbeerblatt, Brotrinde oder Brotscherz, Maggikraut, Salz, Pfeffer und wer mag auch Chili (am besten frisch) dazugeben. Gulasch bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
- Schnellkochtopf: 30 - 40 Minuten, Kochtopf: bis das Fleisch weich ist (ca. 2 Stunden). Wenn nötig, Wasser oder Suppe nachgießen, damit es nicht anbrennt. Zuletzt sollte das Fleisch nicht mehr als 1 cm mit Flüssigkeit bedeckt sein.
- Wenn das Fleisch weich ist, aus der Soße nehmen und zur Seite stellen. Lorbeerblatt aus dem Saft entfernen und entsorgen.
- Den Saft mit einem Stab-Mixer pürieren. Die Soße je nach Geschmack nachwürzen und das Fleisch wieder zugeben. Nochmals gut erwärmen und heiß servieren.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Das fertige Rindsgulasch mit Semmel- oder Serviettenknödel oder Salzkartoffeln servieren.
Wer möchte, kann das Gulasch noch mit Kümmel würzen und mit einem Schuss Weißbier auffüllen.
Das Fleisch möglichst scharf anbraten. Die entstehenden Röststoffe geben der Soße am Ende die schöne dunkle Farbe und einen aromatischen Geschmack.
Am nächsten Tag aufgewärmt, schmeckt das Gulasch noch einmal viel besser und das Fleisch ist so richtig durchgezogen. Also am besten am Vortag vorbereiten und am nächsten Tag genießen.
Nährwert pro Portion
Wein & Getränketipp
Ein Gulasch verlangt nach einem Glas Bier oder ganz einfach nach Mineralwasser. Besonders der Paprika und andere Gewürze im Gulasch würden nicht mit Wein harmonieren.
User Kommentare
Wir kochen Gulasch meist im Schnellkochtopf, bei einer größeren Menge haben wir es auch schon mal im Backrohr in einer zugedeckten Pfanne ca. 5 Stunden bei 150 Grad gemacht.
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Vor 3 Tagen habe ich Gulasch gekocht. Beim Verhältnis 1:1 von Fleisch mit Zwiebel ist Brot nicht nötig, den Saft püriere ich auch nicht, und trotzdem wird die Sauce herrlich sämig. Ich nehme auch Tomatenmark und lösche nach dem Paprizieren mit einem Schuss Essig ab. Das Paprikapulver mische ich gerne mit geräuchertem oder Rosenpaprika. Maggikraut habe ich noch nicht verwendet, aber dafür ist immer Kümmel dabei. 2-3 Knoblauchzehen gehören auch dazu. Pfeffer mahle ich frisch, für mehr Schärfe passt Chili oder Chilipulver. Mit Suppe/Wasser gieße ich soweit auf, dass alles gerade bedeckt ist, Deckel drauf und mindestens 2 Stunden gemütlich köcheln lassen. Zuerst essen wir das Gulasch mit reschen Semmerl und dann erst mit Nockerln. Übriger Saft wird eingefroren für z.B. Frankfurter mit Saft und Semmel.
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Wenn man dieselbe Menge Zwiebel wie Fleisch nimmt, wird die Sauce so sämig, dass das Brot eigentlich unnötig ist.
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Als Alternative zum Brot kann man auch einen Soßenlebkuchen verwenden. Das sind spezielle Lebkuchen und werden zum Binden von Soßen verwendet.
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Bitte wie röstet man Zwiebel und Fleisch gemeinsam an? Ich habe hier nun gekochtes Rindfleisch und weiße, gedünstete Zwiebel in einem halben Liter kochendem Wasser.
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Hallo, unter dem Rezepttext, (bitte etwas runterscrollen), gibt es das Video zur Zubereitung, dort sieht man genau wie man es anröstet.
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Ein Rindsgulasch ist ganz was Feines und wird von allen gern gegessen. Ich mach das auch nach dem Rezept meiner Oma. Und dazu hab ich gern Serviettenknödel.
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1kg Zwiebeln bei 4 Portionen? Ist das nicht zu viel? hmmm . zu wenige Wörter (gehört geändert - ganz sicher)
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Ich koche das Gulasch auch immer mit viel Zwiebeln, das Verhältnis Fleisch : Zwiebeln ist 1:1. Diese Menge von Zwiebeln gibt eine schöne sämige und geschmackvolle Soße.
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Nein, es ist nicht zuviel. Genau so viele Zwiebeln wie Fleisch. Das Verhältnis passt und auch für 4 Personen.
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Ohne Schnellkochtopf das Gulasch 2 Std köcheln lassen - bis sich der Zwiebel zerkocht hat. Man spart sich den Pürierstab und der Zwiebel kann seinen ganzen Geschmack entfalten. Vl etwas Kümmel dazu - und Nockerl ;)) Meine Herzchen mögen es so am liebsten :)
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Ich mache von der Menge mehr und am nächsten Tag gibt es dann eine sehr gute Gulaschsuppe. Da erspare ich mir einmal die Arbeit.
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Ein Rindsgulasch benötigt meiner Meinung nach kein Brot, um schön sämigen Saft zu erhalten. Die gut angerösteten Zwiebeln mit Paprika undTomatenmark verrühren , mit Balsamico ablöschen und mit wenig Suppe oder Wasser aufgießen. Ein paar Minuten köcheln, pürieren und das Fleisch beifügen. Ergibt den besten Saft.
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Das stimmt, man braucht kein Brot, um das Gulasch sämig zu machen. Genügend Zwiebeln (im Verhältnis 1:1 zum Fleisch) macht das Gulasch auch sämig und schmeckt etwas besser.
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Wie soll es denn nun sein? Im Rezept steht nix von Fleisch anbraten, in den Tipps am Schluss ist es etwas spät?!
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Danke für den Hinweis, es wurde auch in den Zubereitungsschritten ergänzt.
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Jetzt mal ein Tipp von mir für die Betreiber der Seite: Die durchaus wertvollen Tipps am Ende des Rezepts sollten anfangs oder an der entsprechenden Stelle der Anleitung stehen. Ich habe die Hinweise leider zu spät wahrgenommen.
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In der Regel ist es hilfreich wenn man ein Rezept VOR der Zubereitung gründlich durchliest und nicht erst nach dem Kochen.
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Da stimmt bei diesen Rezept das Fleisch-Zwiebel-Verhältnis. Das ergibt eine schmackhafte Soße mit einer guten Bindung.
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Brot darf bei mir nicht ins Gulasch. Wenn man den Zwiebel richtig röstet, ablöscht und einkochen läßt, wird die Sauce auch so schön sämig. Wichtig ist dabei das langsame und zeitaufwändige Rösten.
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Rindsgulasch aus Österreich ist ein tolles Rezept. Super das auch Variationen beschrieben werden. Dem Getränke tipp schließe ich mih an. Ein Bier passt super dazu
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Hab bisher nicht gewusst, dass eine Scheibe Brot in ein österreichisches Gulasch kommt. Habs bisher ohne Brot gekocht. Wird dann wohl die ungarische Art sein.
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Ist das nicht ein bisschen viel Zwiebel? (Wikipedia: ca. die Hälfte Zwiebeln, sonst wird es zu süß - hier sind es sogar doppelt so viele).
Und soll das Fleisch wirklich im Wasser gekocht werden? (Rezept: 7 cm über Fleisch anfüllen). Sonst wird das Fleisch oft gedünstet.
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Es reicht 1 kg Fleisch und 3/4 - 1 kg Zwiebel - für die 7 cm kommt es auf die Topfgröße etc. an - haben daher den Text nun besser formuliert. bzw. das Fleisch mit Wasser/Suppe bedecken und so dünsten lassen.
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gulaschrezepte gibt´s wie sand am meer. spannende, innovative, herausfordernde oder schlicht grottenschlechte. dieses hier kommt mir einfach nur seltsam vor... wer, bitteschoen, kommt auf die idee mit einem schnellkochtopf und einem mixstab ein gutes gulasch zaubern zu wollen? fehlt einem die zeit zum kochen, dann gibt´s doch immer noch den wirten ums eck, der nicht nur die zeit sondern auch das know how hat. gulasch, das ist klassisches slow food. am besten schmeckt es nach dem 3. mal aufwaermen. noch ein handsemmerl dazu und ein seidel und das glueck ist perfekt.
ich empfehle das rezept aus dem sacher kochbuch von franz maier-bruck.
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ist eine Variante die man machen kann, natürlich muss man den Saft nicht unbedingt pürieren, manche mögen den Saft eher fein.
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Bitte bei den Rezepten immer explizit dazuschreiben ob geschlossener oder offener (normaler) Kochtopf - auch bei den einzelnen Schritten, damit kein Missverständnis entstehen kann. Hier macht das nämlich einen Unterschied; und der normale Kochtopf muss auch geschlossen sein ...
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ja, stimmt, steht aber in der Zubereitung dabei ;)
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Das mit dem Brot habe ich auch noch nicht gehört, werde es aber ausprobieren. Koche gerne Gulasch, für das Rösten der Zwiebel brauche ich schon fast eine Stunde, dann wird der Saft perfekt.
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Da geht mir eo wie dir.: Ich kenne das mit dem Brot auch nicht. Das hat mich neugierig gemacht und das möchte ich probieren.
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Kümmel darf bei mir nicht fehlen. Am liebsten essen wir dazu selbstgemachte Nockerl oder Salzkartoffeln.
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Brot im Gulasch? Das kenne ich überhaupt nicht. Ich koche es immer nach der Klassischen Art, davon steht aber nichts von einem Brot!
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hab's einmal mit brotscheibe (sauerteigbrot) versucht.
die sämigkeit des saftes war unübertroffen der hammer !
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ist natürlich von Region zu Region verschieden - kann man auch weglassen, man soll dabei altes Brot verwenden bzw. die Rinde oder eben das Scherzelstück vom Brot.
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Das Maggikraut passt sehr gut zum Rezept . Ich habe es selbst im Garten Und verwende es auch zum Suppe würzen.
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Ich habe das Gulasch am Liebsten so: Eine grosse Portion Rindsgulasch mit 2 Semmeln und einem Krügerl dazu. Da lacht bei mir das Herz. Darf bei keinem guten Wirten fehlen.
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Wir machen auch gerne Gulasch. Dann kochen ich meistens etwas mehr, da es aufgewärmt noch besser schmeckt.
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Knödel ist sicher auch eine gute Variante, aber mir persönlich schmecken am besten selbstgemachte Spätzle oder einfach eines resches Semmerl dazu.
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Der Zwiebel muss unbedingt gut angebraten werden, sonst hat das Gulasch echt einen faderen Geschmack.
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Das mit den scharf angebraten Zwiebeln sehe ich nicht so. Ich lasse allerdings das Gulasch 4 Std. schmoren und erst in der letzen halben Stunde kommen die Gewürze dazu. Zudem röste ich gleich zu Beginn einen guten Esslöffel Tomatenmark an, gebe 3 Knoblauchzehen dazu, und kurz vor Ende, wenn alles gewürzt wird, noch einen achtel Liter Bier dazu. Und natürlich etwas Cayennepfeffer. Schmeckt vorzüglich.
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Bei uns gibt es immer selbstgemachte Nockerl zum Gulasch. Das lieben meine Kinder. Guter Tipp mit dem Brot, das macht das Gulasch schön sämig.
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Maggikraut ist doch etwas natürliches. Das wächst bei mir im Garten. Ich finde das Rezept toll. Das Chillipulver hab ich weggelassen, sonst wird es für die Kinder zu scharf.
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tolles gulaschrezept!!!!!
schmeckt sehr sehr gut
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