Rindsuppe / Bouillon
Zutaten für 6 Portionen
1 | Stk | Zwiebel (groß) |
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1 | kg | Rindfleisch |
1 | kg | Rindsknochen (Markknochen) |
1 | Bund | Suppengrün |
4 | Stk | Pimentkörner |
1 | Prise | Pfefferkörner |
1 | Prise | Wacholderbeeren |
2 | Stk | Lorbeerblätter |
1 | Prise | Salz |
1 | Prise | Pfeffer |
3 | l | Wasser |
Zutaten optional
1 | Schuss | Madeira |
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Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
140 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für diese kräftige Rindsuppe einen großen Topf trocken erhitzen.
- Die Zwiebel schälen und halbieren, die innerste braune Haut drauflassen (ist für die Farbe der Suppe). Mit der Schnittfläche nach unten in den heißen Topf legen und fast dunkelbraun rösten.
- Währenddessen das Fleisch (am besten eignet sich ein weißes oder schwarzes Scherzel, Kruspel- oder Zwerchspitz oder Brust) und die Knochen mit lauwarmen Wasser waschen. Das Fleisch ebenfalls in den trockenen Topf geben und kurz mit anbraten lassen.
- Das Suppengrün putzen, den Topf mit kaltem Wasser auffüllen, das Suppengrün, die Gewürze (Pfefferkörner, Pimentkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter) sowie die Knochen ebenfalls hineingeben - das Fleisch sollte von Wasser bedeckt sein.
- Alles zum Kochen bringen und 2 Stunden zugedeckt leise köcheln lassen. Den aufsteigenden Schaum dabei immer wieder mit einem Löffel abschöpfen.
- Zum Schluss die Suppe durch ein feines Sieb abgießen.
- Jetzt kann man die fertige Suppe nach Belieben salzen und pfeffern, mit einem Schuss Madeira oder Sherry verfeinern und mit gehacktem Schnittlauch und einer beliebigen Suppeneinlage servieren.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Suppeneinlage: Nudeln, Grießnockerln, Backerbsen, Frittaten, Eidotter, Leberknödel, ...
Wer möchte kann noch einen Zweig Liebstöckel hinzugeben.
Bei dem weißen Schaum der an der Oberfläche entsteht, handelt es sich um Proteine, die sich beim Kochvorgang aus Fleisch und Knochen lösen. Da er die Suppe eintrüben würde, schöpft man ihn ab. Zwar verliert die Suppe dadurch einen gewissen Fettanteil, doch büßt nichts an Geschmack ein.
Das weiße Scherzel ist ein mageres Teilstück vom Rind, ähnlich dem Tafelstück.
Das schwarze Scherzel stammt aus dem Schlögel des Rindes. Zusammen mit dem Beinscherzel bildet es die Oberschale.
User Kommentare
So ähnlich mache ich sie auch, jedoch habe ich noch nie Wacholderbeeren oder Kümmel in die Fleischsuppe gegeben. Zusätzlich kommt bei mir noch ein kleiner Zweig vom Liebstöckl (Maggikraut) dazu.
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Ich koche gerne eine kräftige Rindsuppe, bei mir kommt aber kein Kümmel hinein, dafür mehr Salz, eine Prise ist mir da eindeutig zu wenig.
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Die Zwiebel röste ich auch immer dunkel an, mit den Knochen hab ich das noch nie gemacht. Bis auf den Kümmel mach ich sonst alles gleich.
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bis jetzt kochte ich Rindsuppe immer anders, dieses trockene Erhitzen ist aber scheinbar wirklich gut für den Geschmack - den Zwiebel hab ich nicht allzudunkel werden lassen, aber die Knochen ordentlich angebrutzelt, so wie das Fleisch. Sehr gut geworden, Supertipp!
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Es gibt doch nichts leckeres als eine Rindsuppe mit Nudeln. Da dürfen schon ein paar Fettaugen oben schwimmen. Man kann sie auch wundrbar einfrieren.
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Rindsuppe selbstgemacht - es gibt keine bessere Suppe. Die gekauften Tüten, Würfel und Pulver kann man so schnell ersetzen durch guten Geschmack. Ich gebe keine Wacholdern hinein, aber viel vom Maggykraut
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Wenn man die Flüssigkeit sehr stark einreduziert bekommt man eine tolle Basis für die Bratensosse. Im Eiswürfelformen einfrieren und man hat immer einen Vorrat bei der Hand.
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Ich verwende gemischte Knochen, also Markknochen und welche vom Hals und auch Ochsenschwanz. Da wird die Suppe gehaltvoller. Außerdem röste ich die Knochen stark an.
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Ich mache immer gleich eine größere Menge von der Suppe, weil ich einen Teil immer einfriere. Die ist dann schnell aufgetaut und es gibt verschiedene Einlagen dazu.
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Ich koche gerne eine kräftige Rindsuppe, bei mir kommt aber kein Kümmel hinein, dafür mehr Salz, eine Prise ist mir da eindeutig zu wenig.
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