Hokkaido
Wenn der dekorative Hokkaido Kürbis den herbstlichen Speiseplan bereichert, scheint im Haus auch trüben Tagen noch einmal die Sonne zu strahlen.
Herkunft und Verarbeitung
Der Hokkaido ist ein Speisekürbis, der sich wegen seines guten Geschmacks und seiner vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten zu Recht großer Beliebtheit erfreut.
Japanischen Gemüsezüchtern (auf der japanischen Nordinsel Hokkaido) gelang im 20. Jahrhundert diese Züchtung, die sich seit einigen Jahrzehnten auch in Europa zunehmender Beliebtheit erfreut und in zwischen bereits die beliebteste Kürbissorte in Österreich ist.
Der schöne orangefarbene Hokkaido gehört eher zu den kleineren Kürbissorten (ca. 1-3 kg). Sein festes, faserarmes, nussig schmeckendes Fruchtfleisch besitzt ebenfalls einen leichten Orange-Ton.
Saison hat der Hokkaido vom Spätsommer (Ende August) bis in den Herbst (Ende November).
Tipp: Dass der Hokkaido nicht geschält werden muss, weil die Schale beim Garvorgang weich wird und dann mitgegessen werden kann, ist ein weiterer Vorzug des kleinen Kürbisses.
Haltbarkeit & Lagerung
Der Kürbis als Ganzes, ist dunkel und kühl gelagert 2-3 Monate haltbar. Bereits in Stücke geschnitten ist er nur 4-5 Tage im Kühlschrank genießbar.
Auch ein Einfrieren ist möglich, dazu den Kürbis in Stücke bzw. Spalten schneiden und ab damit ins Tiefkühlfach – dort hält er sich 4-6 Monate.
Tipp: Ob der Kürbis reif ist, kann man mit Hilfe eines Klopftests feststellen. Dazu einfach mit dem Finger leicht auf den Kürbis klopfen, klingt er hohl ist er reif.
Verwendung in der Küche
Hokkaido kann (ohne zu schälen) zu Suppen und Soßen verarbeitet, in Gemüsepfannen und als gefüllter Kürbis verwendet oder einfach gut eingeölt im Ofen gebacken werden.
Die Kerne im Inneren lassen sich relativ leicht mit einem Löffel herausschaben bzw. herauskratzen. Die Kerne kann man abwaschen und im Backofen oder in einer Pfanne rösten - geröstete Kürbiskerne.
Tipp: Mitgebackene Salbeiblätter oder etwas Zimt verleiht ihm eine besonders aromatische Note.
Ein paar köstliche Rezept-Emfehlungen
- Hokkaido-Kartoffelpüree
- Kürbiscremesuppe
- Panierter Hokkaidokürbis
- Kürbispüree
- Rosmarin-Kürbis aus dem Ofen
- Marrokanisches Kürbisgemüse
- Kürbis-Pommes
- Kürbis-Pasta
- Hokkaido Cremesuppe
- Herzhafter Kürbisstrudel
Auch roh (z.B. in Salaten) kann man den Kürbis essen. Dann sollte er aber sehr dünn aufgeschnitten werden.
Tipp: Da der Hokkaido sehr bekömmlich ist und noch dazu leicht süßlich schmeckt, eignet er sich auch wunderbar für die Herstellung von selbstgekochtem Babybrei.
Nährwert
Seine Farbe weist bereits darauf hin: Hokkaidokürbisse enthalten reichlich Beta-Karotin.
Auch mit den Vitaminen A und C sowie Kalium, Magnesium und Folsäure punktete das kalorienarme Gemüse.
Info: 100 Gramm haben rund 67 Kilokalorien, 7 g Kohlenhydrate und nur 0,5 g Fett.
Bewertung: Ø 3,9 (135 Stimmen)
User Kommentare
Ich verwende den Hokkaido auch am liebsten für eine gschmackige Kürbiscremesuppe und kann es kaum erwarten bis der erste reif ist.
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Für Suppen und Aufläufe verwende ich den Hokkaido am liebsten. Er schmeckt gut und man erspart sich Arbeit mit dem Schälen.
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Hokkaido ist für mich DER Kürbis - er schmeckt gut. Sein großer Vorteil ist, dass er nicht geschält werden muss. Freu mich schon auf die Kürbissaison.
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Für die kürbiscremesuppe verwende ich am liebsten den Hokkaido. Der ist sehr cremig und auch sättigend.
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