Palatschinken machen
Wir können einfach nicht ohne sie! Schon als Kinder haben wir sie geliebt, die gefüllt und eingerollte Palatschinke. Vielerorts auch als Pfannkuchen oder Crepe bekannt wird sie süß oder pikant serviert. Ein Genuß für alle Tage!
Die Palatschinke ist eines der Lieblingsgerichte der Österreicher.
Doch wo fand dieser köstliche Fladen seinen Ursprung?
Der berühmte Eierkuchen kam über Umwege von Ungarn in die böhmische Küche und schließlich in unsere Heimat.
Schon im alten Rom gab es einfache Pfannkuchen aus Mehl und Wasser, die auf heißen Steinen gebacken wurden.
Von dort aus reisten ähnliche Rezepte über viele Länder und Jahrhunderte, bis sie in Mitteleuropa zur heutigen Palatschinke wurden.
Zubereitung - simpel und raffiniert zugleich
Ein feiner Schmaus für Augen und Gaumen gleichermaßen:
- Die köstliche Palatschinke wird zunächst aus einem einfachen, flüssigen Teig aus Mehl, Milch, Salz und Eiern gerührt und in einer Pfanne goldgelb ausgebacken.
- Anschließend wird sie nach Belieben gefüllt, eingerollt und serviert.
Wird der Teig mit Eischnee und etwas dicker zubereitet, spricht man von einem Pfannkuchen - der beliebten Variante aus Deutschland.
Wer es besonders locker mag, kann den Teig zusätzlich mit einem Schuss Mineralwasser oder einem Löffel geschmolzener Butter verfeinern.
Wichtig ist, dass der Teig vor dem Backen einige Minuten ruht, damit sich das Mehl gut mit der Flüssigkeit verbinden kann.
- Hier das einfache Grundrezept: Palatschinken machen.
Verwandte aus aller Welt
Eine weitere Verwandte unserer Palatschinke nennt man Crepes.
Dieser Teig wird mit Obers verfeinert und hauchdünn ausgebacken.
Crêpes werden nicht zusammengerollt, sondern zweimal zusammengeklappt und in der Schweiz oder in Frankreich gerne verspeist – ein Genuss mit köstlichen Füllungen, der mit beliebigen Zutaten einzigartig wird.
Ähnliche Gerichte findet man auch in Skandinavien (Pannkaka), in Russland (Blinis) oder in den USA (Pancakes), die allerdings meist dicker und luftiger sind.
Füllungen für jeden Geschmack
Ob süß mit Marillenmarmelade, Haselnusscreme oder frischen Beeren, oder pikant mit Spinat, Käse und Schinken – Palatschinken bieten unzählige Variationsmöglichkeiten.
In der gehobenen Küche werden sie gerne mit flambierten Früchten, etwa in der berühmten „Crêpe Suzette“, serviert.
Wer es herzhaft liebt, kann den Teig mit frischen Kräutern verfeinern und ihn mit Gemüse, Pilzen oder Lachs füllen.
Unsere Rezept-Empfehlungen
- Topfenpalatschinken mit Früchten
- Eispalatschinken
- Falsche Forellen
- Palatschinken Laktosefrei
- Palatschinken Hawaii
- Palatschinken-Pizza
Tipps & Tricks
- Weizenmehl (W480) eignet sich am besten für den Teig.
- Der Teig wird flaumiger wenn man einen Schuss Mineralwasser hinzufügt.
- Den Teig sollte man nicht rasten lassen, da er sonst Blasen wirft.
- Der Teig sollte dünnflüssig sein und keine Klumpen enthalten.
- Zum Ausbacken sollte man neutrales Pflanzenöl verwenden (keine Butter).
- Am besten eignet sich eine Pfanne aus Gusseisen – sie gibt die Wärme gelichmäßig ab – aber auch keramik- oder teflonbeschichteten Pfannen sind ok.
- Das Fett bzw. Öl sollte richtig heiß sein bevor man den Teig einfüllt.
- Nachdem man den Teig in die Pfanne gibt, sollte man die Pfanne hin und her wenden bzw. rütteln, sodass sich der Teig auf dem gesamten Pfannenboden dünn verteilt.
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User Kommentare
Den Palatschinken stellen wir in Deutschland genauso her und nennen ihn Pfannkuchen. Das Eiklar extra aufschlagen wird kaum praktiziert, ist zu viel Arbeit. Gefüllt mit einer Schoko-Nuss-Creme ein Hochgenuss.
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Palatschinken - immer wieder sehr gerne gegessen und mit den verschiedensten Füllungen sehr gut abwandelbar.
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