Rehgulasch
Zutaten für 2 Portionen
600 | g | Rehgulasch (Schulter oder Keule) |
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2 | Stk | Zwiebeln |
500 | ml | Suppe (klar) |
1 | Prise | Salz |
1 | Prise | Pfeffer (gemahlen) |
1 | Prise | Wildgewürz |
50 | ml | Rotwein (vollmundig, mild) |
2 | EL | Mehl |
1 | EL | Sauerrahm |
Zutaten zum Garnieren
1 | Stk | Pfirsich (halbiert, Dose) |
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2 | EL | Preiselbeermarmelade |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
70 min. Gesamtzeit 10 min. Zubereitungszeit 60 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für das Rehgulasch zuerst das Fleisch bei Bedarf waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, fein würfeln und in einem großen Topf in Butter anschwitzen. Das Rehfleisch unterrühren und von allen Seiten scharf anbraten.
- Nun das Fleisch mit klarer Suppe aufgießen und bei mittlerer Hitze für 1 Stunde köcheln lassen. Dabei reduziert sich die Flüssigkeit. Mit Salz, Pfeffer und Wildgewürz abschmecken.
- Den nach der Garzeit reduzierten Bratensaft mit dem Rotwein aufgießen. Mehl mit Sauerrahm in einer Schüssel verrühren, dann etwas Bratensaft (3-4 EL) dazugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Diese angerührte Masse in das Gulasch einrühren, damit das Gulasch dicklicher wird.
- Zum Schluss das Rehgulasch auf einem Teller anrichten und mit einer halben Pfirsichscheibe und Preiselbeermarmelade garnieren.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Als Beilage zum Rehgulasch eignen sich Spätzle, Rotkraut und/oder Semmelknödel.
Anstelle der Butter kann auch Schmalz oder Pflanzenöl zum Anschwitzen verwendet werden.
Das Mehl mit dem Sauerrahm und Bratensaft seperat anrühren und glatt rühren, erst dann zufügen, so entstehen keine Klumpen.
Hier ein Rezept für selbstgemachte Preiselbeermarmelade.
Das Gulasch sollte dünsten und nicht köcheln, so wird das Fleisch zarter.
Selbst hergestelltes Wildgewürz ist natürlich perfekt.
Nährwert pro Portion
Wein & Getränketipp
Ein vollmundiger, eher milder Rotwein, wie zum Beispiel ein Zweigelt, Merlot oder Blauburgunder harmoniert mit dem Rehgulasch sehr gut.
User Kommentare
Die Granatapfelkerne harmonieren sehr gut mit dem Geschmack von Wildfleisch, muss ich probieren, habe bis jetzt immer Preiselbeeren genommen.
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Mit Granatapfelkerne kenne ich das nicht. Da ich diese sehr gerne esse, kann ich mir das gut vorstellen.
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Okay 1. Fachlich gesehen nennt man das Gericht Ragout - Beim Gulasch wird immer mit Paprikapulver Papriziert, mit Essig abgelöscht und das Fleisch erst dem Sud beigegeben. 2. Löscht man mit Rotwein ab und gießt dann mit etwas braunem Fond (oder Wasser) auf - nicht so wie hier beschrieben denn der Rotwein löst die Röststoffe im Topf besser als Wasser, zugleich verdampft der Alkohol und das reine Aroma bleibt in der Sauce.
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Ich habe zwar keine Erfahrung im Wild zubereiten, aber die Erklärung Gulasch und Ragout finde ich gut. Werde mir für dieses Rezept das Rehfleisch von einem bekannten Jäger besorgen.
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Beim Rehgulasch stellt sich mir die Frage, welches Fleisch vom Reh verwendet werden soll. Ich würde mehr Rotwein nehmen und einkochen lassen, ergibt dann genügend Soße. Und wenn es für 4 Personen reichen soll müssen genügend Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln dazu.
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Für das Rehgulasch nimmt man am Besten Rehfleisch aus der Schulter oder Keule. Wir haben diesen Hinweis im Rezept noch ergänzt.
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Ich habe es einmal probiert, dass ich Rehgulasch vor dem Servieren mit knusprig gerösteten Speckwürfel bestreue (habe ich einmal so gesehen) - schmeckt sehr gut.
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Wieviel Wasser soll ich da reinkippen? 50ml? 5 Liter? Wie soll man das nachkochen, wenn da keine Mengenangabe steht?
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500 ml Wasser. Steht jetzt im Rezept dabei.
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Vielen, vielen Dank! Dann versuch ichs mal und guck, wie's wird! Danke für die schnelle Hilfe. Sehr toll :)
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Ausgezeichnetes Rezept. Einfach und sehr gut! Statt 1 Stunde gegart, 20 Minuten im Schnellkochtopf. Sauce mit etwas mehr Mehl eingedickt.
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Ich finde die Videos zu den Rezepten oft sehr hilfreich. So kann man sich das auch leichter vorstellen.
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Whow, da rinnt einen ja schon das Wasser im Mund zusammen. Ich muss noch das Fleisch beim Bauern besorgen und dann kann es losgehen.
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Bei diesem Rezept ist das Video auch sehr hilfreich, so sieht man auch, dass hier wesentlich mehr Salz und Pfeffer als die angegebenen Preisen dazu kommen. So ist das Nachkochen schon einfacher.
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Ich kapier's leider nicht: Das Fleisch mit Wasser aufgießen und (...) den Bratensaft mit Rotwein aufgießen. Wie soll das denn gehen?
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Rezept wurde überarbeitet und die Beschreibung nun etwas verständlicher ausgeführt.
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