Rehragout

Mit diesem köstlichen Rehragout kommt Abwechslung auf den Tisch. Die Familie wird von dem Rezept begeistert sein.

Rehragout Foto Gutekueche.at

Bewertung: Ø 4,3 (4.905 Stimmen)

Zutaten für 4 Portionen

1 kg Rehfleisch mit Knochen (Schulter oder Keule)
5 EL Öl (oder Butterschmalz)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
100 g Zwiebel
1 Stk Knoblauch
1 Bund Suppengrün (Karotten, Petersilie, Sellerie, Lauch)
2 EL Tomatenmark
150 ml Rotwein
700 ml Wildfond (oder Gemüsefond)
2 Bl Salbei
1 Zweig Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 TL Wacholderbeeren
1 Stk Orange (unbehandelte Schale)
1 Schuss Schlagobers

Benötigte Küchenutensilien

Kochtopf Sieb

Zeit

140 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Das Fleisch waschen, eventuell von der Silberhaut befreien, trocken tupfen und in einem Topf mit erhitztem Öl oder Butterschmalz auf allen Seiten scharf anbraten.
  2. Anschließend das Fleisch wieder aus dem Topf nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen.
  3. Danach Zwiebel und Knoblauch schälen, fein schneiden und zusammen mit dem gehackten Suppengrün ebenfalls im Topf anbraten.
  4. Nun das Tomatenmark einrühren, kurz anbraten und mit Rotwein ablöschen.
  5. Dann mit dem Fond aufgießen, aufkochen lassen, das Fleisch, die Gewürze (Salbei, Thymian, Rosmarin und Wacholderbeeren) und die Orangenschale hinzufügen, den Deckel auflegen und für rund 2 Stunden leicht köcheln lassen. Das Fleisch sollte vom Fond bedeckt sein.
  6. Danach das Fleisch aus dem Topf nehmen, in mundgerechte Stücke schneiden und beiseite legen.
  7. Das Gemüse nun durch ein grobes Sieb passieren, die Soße wieder zurück in den Topf geben, den Schlagobers einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Zum Schluss das kleingeschnittene Fleisch wieder zurück in den Topf geben und nochmals kurz aufkochen lassen.

Video zum Rezept

Tipps zum Rezept

Als Beilage werden Spätzle oder Bandnudeln gereicht.

Die Jagdsaison von Rehfleisch startet Mitte Mai bis Januar. Das Rehfleisch zählt zu den beliebtesten Arten von Wildfleisch, vor allem in der Weihnachtszeit.

Als Delikatesse gelten vor allem der Rücken und die Keule des Rehs.

Darauf achten, dass die Sauce nicht zu stark einkocht, damit sie nicht zu dick wird. Die Konsistenz sollte schön cremig sein, um das Ragout zu begleiten.

Das Ragout vor dem Servieren abschmecken. Manchmal kann ein Spritzer Zitronensaft oder eine Prise Zucker den Geschmack perfekt ausbalancieren.

Nährwert pro Portion

kcal
235
Fett
14,82 g
Eiweiß
3,93 g
Kohlenhydrate
14,80 g
Detaillierte Nährwertinfos

Wein & Getränketipp

Das Rehragout mit der feinen Sauce verlangt nach einem vollen, nicht zu Tannin-lastigen Rotwein.

Zweigelt, Merlot, Blauburgunder oder eine feine Rotweincuvée harmonieren bestimmt mit Ragout.

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User Kommentare

sssumsi

Bezüglich Tomatenmark möchte ich noch anmerken, dass man dieses gut anrösten muss, damit es das Tomatige verliert und die Soße eine schöne, dunkle Farbe bekommt. Dann in kleinen Dosen mit dem Rotwein ablöschen und immer wieder verkochen lassen.

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Tuonelius

Ich habe das Rehragout getreu dem Rezept nachgekocht und hätte zwei Dinge anzumerken: 1) In der Zubereitung wird am Schluss Schlagobers eingerührt, der steht aber nicht bei den Zutaten dabei - womöglich ein kleiner Fehler? 2) Für unsere Gäste und für uns selbst war der Geschmack der Orangenschale sehr prominent, um nicht zu sagen: zu stark. Mein Vorschlag wäre, zum Ende noch einen halben EL Orangenmarmelade einzurühren oder auch gar nichts in Richtung Orange zu unternehmen. In einem Wildschweinragout habe ich einmal nach dem Rezept ein Stück Bitterschokolade (!) am Ende in den Topf eingeschmolzen und das war geschmacklich wirklich ein schöner Kick. Könnte ev. auch beim Reh funktionieren; bin mir aber nicht sicher.

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GuteKueche-Admin

Danke für den Hinweis und die Anregungen zu dieses Rezept. Der fehlende Schlagobers wurde in der Zutatenliste ergänzt.

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Satmar759

Warum steht im Rezept 2 Bl Salbei 2 Stk Salbeiblätter ? Die Anleitung spricht nur von Salbei, also nur 2 oder 4, das Rezept sollte ausgebessert werden

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GuteKueche-Admin

Danke für den Hinweis, das Rezept wurde korrigiert.

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Katerchen

Ich finde eine Knoblauchzehe passend für ein Wildgericht. Als Beilage werden selbstgemachte Spätzle serviert und Preiselbeeren gehören auch dazu.

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Kochfloh

Seh ich das richtig, dass sowohl Zwiebel als auch Knoblauch nur mitgeköchelt werden, aber nicht abgebraten?

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GuteKueche-Admin

Hallo Kochfloh, richtig, steht so in der Zubereitung. Wenn man aber einen noch intensiveren Geschmack möchte, können die Zwiebel und der Knoblauch natürlich kurz mit dem Tomatenmark angebraten werden.

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aborigini

Ich werde das heute kochen. Aber ich mache eine Polenta dazu. Ich denke das könnte auch gut passen!!

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aborigini

So, jetzt hab ichs gekocht. Ich finde es schmeckt sehr Paradeislastig. Also Rehragout hab ich anders auf den Geschmacksnerven

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sssumsi

Danke für den Hinweis bezüglich Geschmack. Ich werde das Tomatenmark reduzieren bzw. ganz weg lassen.

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Silviatempelmayr

In der Zubereitung steht auch Knoblauch dabei, die Mengenangabe fehlt aber. Ich wurde den Knoblauch ganz weglassen.

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GuteKueche-Admin

eine Zehe kann verwendet werden - steht nun dabei.

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Goldioma

mit Orange habe ich es noch nicht probiert, bisherhabeich immer zum Wurzelwerk noch Preiselbeeren dazugegeben-man kann aber mal versuchen

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sssumsi

Wir lieben einen Hauch Orange im Rehragout. Ich hab am Wochenende eins zubereitet, allerdings nach keinem fixen Rezept, sondern nach meinem Gusto, und es war ein Traum. Ich hab Orangenschale, Preiselbeeren und auch ein kleines bisschen 70%ige Schokolade dazu gegeben. Der Rest hat auch heute Mittag noch gemundet :)

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Silviatempelmayr

Ein sehr leckeres Mittagessen. Noch ein Rotkraut dazu und das Sonntag essen ist perfekt. Wild ist immer eine gute Wahl.

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hexy235

Ein sehr gutes Rezept, das Gericht kann man auch gut vorbereiten wenn Gäste kommen, dann noch Prinzessinnenkartoffel dazu.

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