Udon-Nudeln
Was viele nicht wissen, ist, dass auch die japanische Küche ihre eigenen Nudelsorten hat. Die cremeweißen, weichen Udon-Nudeln sind die dickste japanische Nudelsorte. Sie sind vielseitig einsetzbar und werden in vielen verschiedenen Gerichten verwendet.
Die japanische Küche hat mehrere, unterschiedliche Nudelsorten. Dazu zählen unter anderem auch die Soba. Aber bei den Udon-Nudeln an sich gibt es Unterschiede, die im Wesentlichen durch regionale Eigenheiten und Traditionen entstanden sind. So sind die Sanuki-Udon meist etwas dünner als andere Udon-Arten. Diese japanischen Nudeln aus Weizenmehl, Salz und Wasser haben eine weiche und eslastische Konsistenz. Sie können herrlich mit Gemüse oder Fleischstücken kombiniert werden und machen bestimmt satt. Übrigens, diese Nudelsorte gehört zu den traditionellen Nudeln Japans.
Die Nudelsorte Udon-Nudeln
Udon-Nudeln werden aus Weizenmehl, Wasser und Salz hergestellt. Traditionell wird auch Meerwasser für die Zubereitung verwendet. Der Teig für die Udon-Nudeln ist so fest, dass er sich meist mit den Händen nicht kneten lässt. Deshalb kommen in Japan zum Teig kneten sogar die Füße zum Einsatz. Wenn der Teig elastisch genug zum Ausrollen ist, wird er flach gerollt und dann geschnitten. In den Handel kommen Udon meist getrocknet oder aber bereits gekocht.
Herkunft und Geschichte
Wie zu erwarten liegt der Ursprung der japanischen Udon-Nudeln in China. Es ist bis heute nicht geklärt, wann genau die Nudeln über den Seeweg von China nach Japan gelangten. Klar ist, dass die chinesischen Nudeln abgewandelt wurden und so mit der Zeit ihre eigene Form und Zubereitung entwickelt haben. Aufzeichnungen zu den japanischen Nudelsorten einschließlich der Udon gibt es jedenfalls seit dem 8.ten Jahrhundert nach Christus.
Das Aussehen der Udon-Nudeln
Eine cremeweiße Farbe ist typisch für Udon-Nudeln. Sie sind mit einer Dicke zwischen 2 und 4 Millimetern im ungetrockneten aber auch ungegarten Zustand sehr dick. Gekocht werden Udon, indem sie in kochendes Wasser gegeben werden. Kochen sie wieder auf, kommt kaltes Wasser hinzu. Kocht auch das, so sind die Nudeln gar.
Verwendung in der Küche
Udon-Nudeln kommen in der japanischen Küche sehr vielfältig zum Einsatz. Fleischgerichte mit oder ohne Sauce werden ebenso mit Udon kombiniert wie die verschiedensten Gemüsegerichte. Sogar als Suppeneinlage sind die japanischen Nudeln geeignet. Für einige Gerichte werden die Udon-Nudeln sogar gebraten und mit den anderen Zutaten vermengt auf den Teller gebracht.
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User Kommentare
Hallo ihr Schreibende,
Dieser Artikel ist sehr aufschlußreich. Das habe ich noch nicht gewusst. Echt gut. Wo kann man diese Nudwln kaufen? Ich habe sie bei und im Handel noch nicht gesehen. Im Voraus Danke.
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die bekommst du in Asia Shops oder auch online auf diversen österr. Asia-online Shops.
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Diese Udon-Nudeln kenne ich auch noch nicht. Danke für die Info, dass man diese in einem Asia-Shop bekommt.
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Ich habe kürzlich Udon-Nudeln gekauft. Allerdings waren die wohl schon vorgekocht. Natürlich was ganz anderes als Spaghetti. Dicker und wurmartiger.
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Nachdem diese Nudeln aus den gleichen Zutaten wie die italienischen oder einheimischen Nudeln gemacht werden, ersetze ich die se Udon-Nudeln durch unsere eigenen. Interessant der Hinweis, dass sie teilweise mit den Füßen geknetet werden. Kommt auf diese Weise ein besonderes „Aroma“ rein?
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Gibt es auch ein passendes Rezept zu diesen Nudeln? Nachdem sie sehr hart sein sollen, wird wohl sehr wenig Wasser zu dem Mehl kommen? Halten die Nudeln dann auch wirklich gut ohne Ei?
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nein, gibt es noch nicht - ui - gut getrocknet und luftdicht gelagert halten sie über 3 Monate.
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