Vanillezucker
Vanillezucker aromatisiert eine Vielzahl von Süßspeisen, Kuchen und Desserts mit dem feinen Duft der Vanille. Längst ist Vanillezucker jeder Bevölkerungsschicht zugänglich – möglich macht dies der künstliche Aromastoff Vanillin, mit dem künstlicher Vanillinzucker hergestellt werden kann.
Vanillezucker spielt seine großen Stärken besonders beim Backen aus.
Hier können verschiedene Sorten verwendet werden:
- Echter Vanillezucker wird mit frischem Vanillemark (aus der Vanilleschote) vermischt und aromatisiert wird.
- Die billige Alternative hierzu ist Vanillinzucker, der nicht mit echtem Vanillemark, sondern lediglich mit dem Vanillearoma „Vanillin“ hergestellt wird.
Herkunft
Vanillezucker wurde aufgrund des hohen Preises für Vanille erst wirklich für den „kleinen Bürger“ interessant, als es gelang, das Vanillearoma Vanillin auch künstlich zu produzieren. Dadurch wurde das Produkt auch für die breite Masse zugänglich.
Früher handelte es sich hingegen um ein Luxusprodukt, das vor allem der Oberschicht vorbehalten blieb.
Aussehen
Äußerlich ist Vanillezucker nicht von normalem Zucker zu unterscheiden.
Bei Vanillezucker, der mit Bourbon-Vanille hergestellt wurde, zeigen sich kleine, schwarze Bestandteile, die das Vanillemark einer Vanilleschote darstellen.
Geschmack
Hier ist der Name Programm: Vanillezucker schmeckt zunächst wie ganz normaler Raffinadezucker und dementsprechend süß.
Je nachdem, ob es sich um „echten“ Vanillezucker oder Vanillinzucker handelt, kommt außerdem ein mehr oder weniger ausgeprägtes Vanillearoma hinzu.
Vanillezucker kann man jederzeit auch selbst herstellen:
- Alles, was man hierfür benötigt, ist eine Vanillestange - sie darf ruhig bereits ausgekratzt sein.
- Man gibt ganz normalen Haushaltszucker in ein dicht schließendes Glas und gibt bzw. vermischt die Vanillestange mit hinein.
- Innerhalb von ein paar Tagen überträgt sich das feine Vanillearoma auf den Zucker und macht ihn zum Vanillezucker.
Vanillezucker hat pro 100 Gramm rund 400 kcal, je nach Größe enthält ein Päckchen rund 8-25 Gramm.
Selbsthergestellter Vanillezucker mit Zimt verfeinert ist eine kleine Köstlichkeit in der Küche. Man kann damit kochen, backen oder seinen Tee verfeinern. Vor allem wenn er ein Geschenk von einem lieben Menschen war, schmeckt er gleich noch viel besser.
In dieser einfachen Schritt für Schritt Anleitung zeigen wir euch wie man Vanillezucker mit Zimt ganz einfach selbst herstellt.
Anwendung/Verwendung in der Küche
- Vanillezucker wird vor allem zum Backen von Süßspeisen verwendet.
- Sehr viele Kuchen, aber auch zahlreiche andere Desserts kommen nicht ohne den speziellen Vanillezucker zubereitet.
- Wenn Schlagobers gesüßt werden soll, wird hierfür meist auch ein Päckchen Vanillezucker verwendet.
- Auch Brotaufstriche wie Marmelade oder andere süße Aufstriche kommen kaum ohne den aromatisierten Zucker aus.
- Keksen verleiht er in der Winterzeit seinen köstlichen Geschmack, man denke nur an Vanillekipferl, die sogar mit dem feinen, weißen Zucker überzogen werden.
Köstliche Rezepte mit Vanillezucker
Bewertung: Ø 4,0 (122 Stimmen)
User Kommentare
Wenn man den Geschmack von Vanille bei der Speise benötigt sollte man unbedingt eine frische Vanilleschote verwenden.
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Vanille bringt für mich einen unwiderstehlichen Geschmack nicht nur bei viele Bäckereien sondern auch bei so manchem pikantem Gericht. Vanillepudding oder Vanillekipferl sind beliebte Klassiker.
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Ich mache den Vanillezucker immer selbst. Einfach in den Backpulver eine Vanilleschote geben. Der nimmt den vanillegeschmack gleich an
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Backpulver mit Vanilleschote als selbstgemachten Vanillezucker? Oder sollte der normale Zucker sein, mit dem man Vanillezucker selbst macht?
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