Walnuss

Die Walnuss ist wie die Haselnuss eine einheimische Nusssorte und eine köstliche Bereicherung bei vielen Gerichten. Sie stammt ursprünglich aus dem Orient und wird bei uns ab Mitte September erntereif.

Walnuss Die Walnuss ist wie die Haselnuss eine heimische Nusssorte. (Foto by: gresey / depositphotos.com)

Nicht alles, was wir als Nuss bezeichnen, ist auch eine.

Die Walnuss gehört jedoch zu den echten Nüssen.

Eine Käseplatte ohne Walnuss? Unvorstellbar!

Dabei kann sie doch so viel mehr. Die Bezeichnungen heimisches Superfood oder Brainfood trägt die Walnuss zu Recht.

Herkunft und Saison

  • Die Walnuss gehört zur Familie der Steinfrüchte.
  • Der Echte Walnussbaum kann eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen, stammt ursprünglich aus dem Orient und wurde wahrscheinlich von den Römern nach Mitteleuropa gebracht.
  • Einige Sorten, wie zum Beispiel Kalifornische Walnüsse, sind ganzjährig im Supermarkt erhältlich.
  • Wer jedoch nachhaltig und klimafreundlich die gesunden Nüsse genießen möchte, muss sich bis zum Herbst gedulden.
  • Die Erntezeit variiert je nach Sorte. In Mitteleuropa beginnt die Ernte Mitte September. Einige Sorten werden erst im Oktober reif.
  • Reife Nüsse fallen größtenteils von alleine vom Baum.

Walnuss Foto Gutekueche.at

Geschmack und Besonderheiten

Frische Walnüsse erkennt man an dem noch weißen Kern.

Diese Nüsse schmecken herb bis leicht süßlich.

Bei älteren Walnüssen ist der Kern braun und sie haben einen etwas bitteren Geschmack.

Wer bereits im Juni unreife Walnüsse erntet, hat ganz sicher nicht die Jahreszeiten verwechselt.

Die unreifen Früchte, die sich noch in der grünen Hülle befinden, werden für die Herstellung von Sirup, Likör und Schnaps verwendet.

Verwendung in der Küche

Die Walnuss ist ein Teamplayer und eignet sich sowohl für süße als auch für pikante Gerichte.

Die Nuss kann in der Küche entweder

  • im Ganzen 
  • gehackt
  • gemahlen oder als
  • Öl verwendet werden. 

Walnüsse findet man in

Walnuss Reife Nüsse fallen größtenteils von alleine vom Baum. (Foto by: benedektibor / depositphotos.com)

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Die Walnuss kann mit oder ohne Schale aufbewahrt werden.

Befindet sich eine geerntete Nuss noch in der Hülle, und hat sich diese braun oder schwarz gefärbt, muss die Nuss von den anderen Walnüssen entfernt werden.

Diese Nuss ist in der Regel von Maden befallen.

Walnüsse müssen immer kühl und trocken gelagert werden.

Mit Schale sind die Nüsse ein Jahr lagerfähig.

Walnüsse ohne Schale lagert man am besten in einem gut verschließbaren Behälter im Kühlschrank. Sie sind 10 bis 12 Monate haltbar.

Walnüsse können eingefroren werden.

Werden die Nüsse frisch verwendet, knackt man die Schale erst kurz vor der Verwendung, dann werden sie nicht so schnell ranzig.

Die Schalen müssen nicht im Müll landen, sondern können nachhaltig verwendet werden.

Aus ihnen lassen sich hübsche, kleine Dekorationen basteln.

Sie werden außerdem gerne zum Haare- und Wäschewaschen verwendet.

Nährwerte und Wirkstoffe

Bereits Hildegard von Bingen verwendete für die Herstellung von Tee Walnussblätter.

In der Naturheilkunde werden heute noch Blätter und Nüsse, sowohl reife als auch unreife, verwendet.

Müde, unkonzentriert oder gestresst? Eine Handvoll Walnüsse sorgt für neuen Schwung.

Die Nüsse sind gute Energielieferanten und enthalten wertvolle Öle und Fette.

Schwangere sollten jeden Tag ein paar Walnüsse essen.

Sie helfen bei Übelkeit und wirken sich positiv auf die Gehirnentwicklung des Embryos aus.

Doch welche Inhaltsstoffe machen die Walnuss so gesund?

Es sind

  1. die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren
  2. die Vitamine A, C, E und B12
  3. die Spurenelemente Mangan, Kupfer und Zink
  4. die Mineralstoffe Kalium, Fluor und Eisen sowie
  5. Aminosäuren und Proteine.

Süße Rezepte mit Walüssen

Pikante Rezepte mit Walnüssen


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User Kommentare

Pesu07

Die gesunden Walnüsse sind sehr vielseitig einsetzbar und verleihen süßen und pikanten Gerichten ein besonderes Aroma.

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