Beerenobst, süsse Früchtchen!
Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und vieles Mehr gibt es jetzt in unseren Gärten. Die Süßen Verlockungen sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen.
Beeren sind der Inbegriff des Frühsommers.
Die zarten Pflänzchen der verschiedensten Beerensorten reagieren ganz unterschiedlich auf die jeweiligen Boden- und vorallem Klimabedingungen.
Zwar lassen sie sich überall anbauen, doch das Wetter und somit die Sonne bestimmt die Süße der Beeren.
Sommerzeit ist Beerenzeit
- Gerade im Sommer hat man die Möglichkeit diese Beeren selber zu sammeln.
- Für jeden Geschmack sollte da etwas Wachsen, auf den Wiesen, Gärten und Feldern.
- Die Verwendung der Beeren ist dabei so vielfältig wie deren Geschmack.
- Ob auf Tortenböden, als Marmelade, Beeren-Shake oder auch als raffinierte Beilage zu Fleischgerichten, Beerenfrüchte können fast beliebig kombiniert und genossen werden.
- Doch eines ist klar, am besten schmecken sie frisch gepflückt und roh.
Inhaltsstoffe
Beeren sind nicht nur gesund, sondern auch noch kalorienarme Sattmacher.
Wenn man seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte man täglich Obst essen, so schützt man sich vor Infektionen und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Nie ist es leichter, gesund zu naschen, als im Sommer.
Vollreif geerntet haben Früchte den höchsten Vitamingehalt und sind reich an Eisen und Ballaststoffen.
Sie programmieren den Organismus auf Fettverbrennung - hier ein kleiner Auszug:
1. Erdbeeren
- Erdbeeren (33 kcal/100 g) sind echte Vitamin C-Bomben und Eisen gibt es gratis dazu.
- Faserstoffe und Pektin stecken ebenfalls drin. Sie wirken gegen Blutarmut und Bleichsucht.
2. Himbeeren
- Himbeeren (33 kcal/100 g) enthalten Zucker, Fruchtsäure, Mineralstoffe und der hohe Vitamingehalt stärkt die Abwehrkräfte.
3. Johannisbeeren
- Ribisel (33 kcal/100 g) besitzen viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Pektin, viele Fruchtsäuren und vorallem Vitamin C.
- Ein idealer Zwischensnack, der den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregt.
4. Stachelbeeren
- Stachelbeeren (44 kcal/100 g) enthalten Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
- Sie sind reich an Silizium und somit gut für das Bindegewebe.
5. Brombeeren
- Brombeeren (43 kcal/100 g) sind eine gute Quelle für die Vitamine A und C, sie enthalten Kalium, Magnesium und Kupfer.
- Zahnfleischentzündungen können damit behandelt werden.
- Brombeeren fördern die Blutbildung und helfen bei Fieber.
6. Heidelbeeren
- Heidelbeeren (36 kcal/100 g) enthalten sehr viel Karotin, Vitamin B6, Magnesium sowie Vitamin C.
- Sie färben beim Verzehr den Mund und die Zähne rot bis blau aufgrund des enthaltenen Anthocyans das zum Beispiel die Nachtblindheit verringert.
7. Preiselbeeren
- Preisebleeren (25 kcal/100 g) enthalten Vitamin C und Mineralstoffe.
- Ihr Gehalt an Anthocyan lässt annehmen, dass der Genuss der Preiselbeeren vor Nieren- und Blaseninfektionen schützt.
- Zur reibungslosen Verwertung der Energieliefernden Nährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlehydrate braucht der Stoffwechsel die Vitamine, die alle in unseren Gärten zu finden sind.
Weiteres Beerenobst
- Apfelbeere (Aronia)
- Holunderbeere
- Maulbeere
- Sanddorn
- Moosbeere (Cranberry)
Einkauf & Lagerung
Viele Früchte zählen zu den besonders empfindlichen Lebensmitteln.
Gerade bei Beerenobst und Kirschen ist die Zeitspanne zwischen Unreife, vollem Geschmack und Verderb sehr gering.
Müssen diese Sorten über lange Strecken transportiert werden, leidet der Geschmack und die Haltbarkeit sehr darunter.
1. Einkauf
- Beerenfrüchte nur nach Bedarf kaufen, damit sie frisch und appetitlich bleiben.
- Jede Fruchtsorte hat seine eigene Saison, in der es am besten und auch am billigsten ist.
- Werden Früchte ganz reif gekauft, sind hier die Nähr- und Aromastoffe vollkommen entwickelt, nur sollten sie dann auch so schnell wie möglich verzehrt werden.
2. Lagerung
- Nach dem Einkauf sollten Früchte so schnell wie möglich an einem dunklen, kühlen Ort wie das Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Jedoch sollten lange Lagerzeiten vermieden werden um die Nährstoffe zu erhalten.
- Ungewaschen bleiben Beeren im Kühlschrank max. 1-3 Tage frisch.
- Beeren sollten erst kurz vor dem Verzehr unter fließendem, kaltem Wasser gewaschen werden. Wirklich nur kurz unter das Wasser halten da es sonst die wasserlöslichen Nährstoffe wegschwemmt.
- Beträufelt man die Stückchen mit Zitronensaft oder Essig, verringert sich der Vitaminverlust.
- Tiefgekühlt sind diverse Beerenfrüchte bis zu einem Jahr haltbar und auch im Winter ein vitaminreicher Fruchtgenuss.
Kleine Schlankmacher
Früchte und dazu gehören auch die Beeren, gehören zu den Lebensmitteln, die heutzutage bei vielen vernachlässigt werden oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr auf dem Speiseplan auftauchen.
Sie sind gesund und versorgen einen mit neuer Power, und das ganz ohne Fett.
Wer sich für eine Diät entscheidet, weiss bestimmt sofort Bescheid, das Früchte oder Obst geradezu perfekt ist, um ein paar Kilo abzunehmen, ganz besonders als Snack zwischendurch.
Früchte gibt es in vielfältigen Variationen, so dass es nie "einseitig" wird, außerdem sind sie süß und vertreiben die Lust auf den kalorienreichen Schokoriegel - die perfekte Waffe gegen den Heißhunger.
Weiterverarbeitung
Kompott
- Auch aus Beeren kann man Kompott machen.
- Die Früchte werden in einer Flüssigkeit, Wasser, Fruchtsaft oder Wein, sanft gegart.
- Häufig werden Gewürze wie Zimt und Gewürznelken hinzugegeben.
Likörherstellung
- Durch Einlegen von Beeren und Früchten in Alkohol wird Likör hergestellt.
- Danach wird der Likör oder das Destillat zur Reifung in Holzfässern gelagert.
- Die Trinkstärke oder der Alkoholgehalt des Likörs hängt davon ab wie viel Wasser man zugibt.
Backwaren
- Natürlich dürfen Früchte bei Backzutaten in Kuchen oder Rouladen nicht fehlen.
- Eventuell die Früchte vor dem Backen mit etwas Gelierzucker vermengen damit weniger Saft aus den Beeren austritt.
- So bleibt die Süße in den Früchten und die Frische im Biskuitt erhalten.
Am besten frisch!
- Oder einfach frisch, in diversen Shakes, Cocktails und anderen Getränken als himmlischer Genuss.
Rezeptvorschläge
Vielen schmecken die Früchte direkt vom Feld oder Sträucher am besten.
So vielfältig die Sorten auch sind, so mannigfaltig sind die Erdbeeren auch in der Küche einsetzbar.
Bewertung: Ø 4,5 (40 Stimmen)
User Kommentare
Heuer können wir uns über eine reichliche Beeren-Ernte freuen. Viele Beeren wandern von den Beeren-Sträucher direkt in den Mund.
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Beeren kann man immer sehr gut miteinander kombinieren und ich muss auch sagen das sie geschmacklich ein Erlebnis sind.
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Beerenfrüchte sind immer sehr beliebt. Vorallem frisch gepflückt aus dem eigenen Garten, z.B. Ribisel, Josta- oder Johannisbeeren schmecken besser als die gekauften. Aber auch Beeren aus dem Wald ist ein Traum.
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Die "Beeren-Saison" ist schon in vollem Gange. Und es gibt die verschiedensten Kuchen mit den frischen Beeren
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Frische Beeren gibt es sehr oft in der Woche. Entweder als Obstsalat, in Eiscreme oder auch manchmal als „Geist“ verarbeitet.
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Ein sehr informativer Artikel. Wir mögen Beeren gerne und naschen diese gerne aus unserem Garten und auch die etwas kleineren Waldbeeren schmecken auch gut.
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Das ist eine sehr informativer Artikel! Ich liebe Beeren aller Art! Wir haben in unsewrem Garten Rote und Schwarze Ribisel und Jostabeeren.
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Bloß gut, dass die Beeren so gesund sind, denn ich liebe Beeren. Meistens esse ich sie einfach so, nur gewaschen
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Am besten sind sie wirklich frisch vom Strauch und gleich in den Mund. Und als Obstsalat mit etwas Mainade natürlich auch.
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Frische Beeren sind wirklich was Gutes. Ich esse sie gerne gemischt als Obstsalat und in einer Marinade mit einem guten Likör. Und dazu dann Schlagobers.
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Ein sehr schöner und informativer Artikel über das Obst. Man kann gar nicht genug davon essen. Leider vergesse ich oft, Beeren mal als Snack zu genießen.
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Ich liebe Beeren in allen Variationen. Am liebsten direkt frisch gepflückt. Dafür eignet sich ein Erdbeerland sehr gut. Dort kann man auch große Mengen sammeln und Marmeladen, Sirup, Kompott usw. herstellen. Es sollte viel mehr solcher "Länder" auch für anderes Obst geben.
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Ich hole meinen benötigten Bedarf an Erdbeeren auch in so einem „Erdbeerland“, die eigenen Erdbeeren reichen leider nie aus.
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