Flaumiger Genuss - Striezel & Co.
Flaumig, duftend und unwiderstehlich: Striezel, Brioche und Milchbrot - diese himmlischen Backwaren verzaubern mit ihrem zarten Aroma und ihrer Vielseitigkeit. Doch worin liegen die Unterschiede? Woher kommen sie? Und wie gelingen sie perfekt?
Weiche Krume, süßer Duft und zarte Aromen - Striezel, Brioche und Milchbrot sind nicht nur köstliche Gebäckklassiker, sondern auch echte Alleskönner.
Ob zum Frühstück, als Nachmittagsköstlichkeit oder beim festlichen Beisammensein, diese luftig-leichten Backwaren begeistern mit ihrer Vielseitigkeit und geschmacklichen Raffinesse.
Doch was unterscheidet sie voneinander? Woher stammen sie? Und wie lassen sie sich am besten genießen?
Die Unterschiede
1. Striezel
Der Striezel, insbesondere in Österreich bekannt, ist ein geflochtenes Germgebäck, das traditionell mit Milch und Butter zubereitet wird.
Oft wird er vor dem Backen mit Hagelzucker oder Mandeln bestreut und besticht durch seine sanfte Süße und buttrige Note.
2. Brioche
Diese französische Delikatesse hebt sich durch ihren besonders hohen Butter- und Eianteil ab, wodurch sie eine feine, fast seidige Textur erhält.
Brioche gibt es in verschiedenen Formen, von kleinen Brötchen bis hin zu klassischen Kastenlaiben.
Sie ist meist weniger süß als der Striezel.
3. Milchbrot
Milchbrot ist ein universeller Klassiker, der sich durch seine geschmeidige Konsistenz und dezente Süße auszeichnet.
Der hohe Milchanteil im Teig sorgt für einen angenehm milden Geschmack.
Milchbrot wird in unterschiedlichen Varianten und Formen weltweit geschätzt.
Woher stammen die Köstlichkeiten?
Die Ursprünge dieser Backwaren reichen weit in die Geschichte zurück und sind kulturell geprägt:
Striezel hat seine Wurzeln im mitteleuropäischen Raum und wird oft mit Festen und Traditionen verbunden.
Brioche stammt aus Frankreich, wo es schon seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist und häufig als Luxusgebäck galt.
Milchbrot hat globalen Einfluss. Besonders in Asien ist es als fluffiges „Hokkaido-Milkbread“ beliebt, während europäische Varianten oft eher rustikal sind.
Brauchtumsgebäck: Was zu welchem Feiertag?
Striezel
- Striezel wird traditionell zu Allerheiligen als Allerheiligenstriezel verschenkt, oft als Symbol für Verbundenheit.
- Aber auch zu Weihnachten wird er gerne gebacken, z.B. als Weihnachtlicher Nussstriezel.
Brioche
- Brioche ist ein Highlight zu Ostern in Frankreich, häufig in Form von „Brioche Nanterre“ serviert.
- In Österreich genießt man währendessen die Osterpinze.
Milchbrot
- Milchbrot oder Milchzopf ist weniger mit spezifischen Feiertagen verbunden.
- Er wird jedoch gerne bei Festen und als Begleitung zu Kaffee oder Tee gereicht.
Einfach in der Zubereitung
Die Basiszutaten - Mehl, Milch, Butter, Zucker und Hefe - machen diese Backwaren auch für Hobbybäcker leicht zugänglich.
Ein bisschen Geduld für die Teigruhe und das richtige Gefühl für die Konsistenz genügen, um Striezel, Brioche oder Milchbrot selbst zu zaubern.
Unsere Grundrezepte
Köstliche Variationen
Striezel
Mit Rosinen, Schokoladestückchen oder einer Füllung aus Marzipan verfeinert.
Gleich ausprobieren mit diesen Rezepten:
Brioche
Herzhaft mit Käse oder süß mit Honig und Marmelade, ein Genuss.
Rezepte zum nachbacken:
Milchbrot
Beliebt in der asiatischen Küche mit Matcha, Kokos oder einer Füllung aus roter Bohnenpaste.
Hier unsere Rezeptvorschläge:
Was gibt es zu beachten?
- Germ: Frischer Germ oder Trockengerm sollte richtig aktiviert werden, um den Teig schön luftig zu machen.
- Kneten: Länger kneten, damit sich das Glutennetz gut entwickeln kann – das sorgt für die typische Textur.
- Ruhezeit: Ausreichende Gehzeit ist entscheidend für Geschmack und Lockerheit.
- Backzeit: Die Backtemperatur sollte niedrig bis mittel sein, um ein gleichmäßiges Garen und eine goldene Kruste zu gewährleisten.
Fazit
Ob klassischer Striezel, edle Brioche oder schlichtes Milchbrot – diese Backwaren stehen für Gemütlichkeit und Genuss.
Mit ihren vielfältigen Variationen und ihrer einfachen Zubereitung sind sie ideal für alle Gelegenheiten.
Wer sie einmal selbst bäckt, wird den Duft und Geschmack frisch gebackener Köstlichkeiten nicht mehr missen wollen.
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Bewertung: Ø 5,0 (5 Stimmen)
User Kommentare
Ein informativer Artikel über die verschiedenen Arten. Einen Striezel backe ich leider nur alle paar Jahre, etwas öfters gibt es selbstgefertigte Brioche.
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Das ist ein sehr ausführlicher und informativer Artikel. Brioche mögen wir sehr gerne und ich mache diesen auch öfters.
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Mittlerweile mache ich gerne neben dem Brioche auch das Milchbrot. Mehr braucht es ist nicht zum Nachmittagskaffee.
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