Mairübe
Mairüben sind ein echtes Frühlingshighlight. Mit ihrem zarten, milden Geschmack und den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen erobern sie zunehmend die moderne Küche.
Die Mairübe ist ein oft unterschätztes Wurzelgemüse, das besonders im Frühling auf den Teller gehört.
Mit ihrem feinen Geschmack und der schnellen Zubereitung ist sie ein echter Allrounder, der in vielen Gerichten überzeugen kann.
Ob roh, gedünstet oder in herzhaften Rezepten – Mairüben bieten eine wunderbare Abwechslung für alle, die saisonale und regionale Produkte schätzen.
Herkunft
Die Mairübe gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eng mit Rettich und Radieschen verwandt.
Ursprünglich stammt sie vermutlich aus dem Mittelmeerraum und wurde bereits in der Antike kultiviert.
In Mitteleuropa ist die Mairübe heute vor allem in der Frühlingsküche sehr beliebt, da sie zu den ersten Gemüsesorten gehört, die nach dem Winter wieder frisch geerntet werden können.
Saison
- Wie der Name schon sagt, hat die Mairübe ihre Hochsaison im Mai.
- Sie wird jedoch häufig schon ab April und bis in den Juni hinein geerntet.
- Die frühe Reifezeit macht sie zu einem der ersten frischen Wurzelgemüse des Jahres und damit zu einem willkommenen Frühlingsboten auf dem Teller.
- Gerade in der Übergangszeit zwischen Winter- und Sommergemüse bringt die Mairübe frische Vielfalt in die Küche.
Geschmack
Mairüben haben einen milden, leicht süßlichen Geschmack mit einer dezenten Schärfe, die an eine Mischung aus Rettich und Kohlrabi erinnert.
Die jungen, kleinen Knollen sind besonders zart und eignen sich hervorragend für den Rohverzehr.
Ältere oder größere Mairüben entwickeln eine etwas festere Konsistenz, die aber durch das Garen wunderbar weich wird.
Verwendung in der Küche
Mairüben sind unglaublich vielseitig in der Küche einsetzbar.
Sie können roh als knackige Zutat in Salaten verwendet oder mit einem Dip serviert werden.
Gedünstet oder gebraten passen sie hervorragend zu Gemüsepfannen oder als Beilage zu Fisch und Fleischgerichten.
Auch in Suppen, Eintöpfen oder als Püree machen sie eine gute Figur.
Selbst die zarten Blätter der Mairübe sind essbar und können wie Spinat oder Mangold zubereitet werden.
Unsere Rezept-Tipps:
- Mairübchensuppe mit Wasabi-Schaum
- Klare Paprikasuppe mit Wasabi
- Frühlingshafter Wurstsalat
- Wurzelsalat
- Mairübchen-Mais-Suppe
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Frische Mairüben sollten idealerweise innerhalb weniger Tage verzehrt werden, da sie schnell an Frische verlieren.
Im Kühlschrank halten sie sich, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, etwa eine Woche lang.
Am besten trennt man die Blätter von den Knollen, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Auch die Blätter können im Kühlschrank ein paar Tage frisch bleiben, sollten aber möglichst schnell verbraucht werden.
Nährwerte und Wirkstoffe
Mairüben sind nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch sehr gesund.
- Sie sind kalorienarm und enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium und Folsäure.
- Durch den hohen Wassergehalt wirken sie erfrischend und unterstützen die Hydratation des Körpers.
- Zudem enthalten sie antioxidative Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken.
- Besonders der Gehalt an Ballaststoffen fördert eine gesunde Verdauung.
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User Kommentare
Ðas ist ein sehr interessanter und ausführlicher Artikel über ein Gemüse, mit dem ich noch keine Erfahrung gemacht habe.
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