Saibling
Der Saibling ist ein hervorragender Speisefisch mit einem angenehmen Aroma. Er kann sehr vielseitig zubereitet werden.
Der Saibling gehört zu den sogeannten Lachsfischen - dabei unterscheidet man zwischen:
- Bachsaibling
- Seesaibling
- Wandersaibling
Der Fisch ernährt sich in jungen Jahren nur von wirbellosen Kleintieren, später unter anderem auch von kleinen Fischen.
Aussehen
- Der Saibling weist einen langgestreckten Körper auf.
- Das Maul des Saiblings ist außergewöhnlich weit nach hinten offen und reicht bis weit hinter die Augen.
- Der Fisch besitzt zwei Bauchflossen auf gleicher Höhe wie die Rückenflosse und eine Afterflosse.
- Am Rücken ist er dunkelbraun bis –grün gefärbt. Der Rücken sowie die Rückenflosse sind mit hellen Flecken übersät.
- Der Saibling wird im Regelfall etwa 30 bis 70 cm lang und kann ein Gewicht von bis zu 1 kg aufweisen.
Info: Besonders während der Laichzeit sieht der Saibling besonders schön an, denn dann nimmt er schillernde Farben an.
Herkunft
Saiblinge kommen nur in kalten, sauerstoffreichen und sehr sauberen Gewässern vor. Sie kommen in Küstengewässern, in den Zuflüssen des nördlichen Eismeeres oder auch in tiefen kalten Seen in Skandinavien oder Britannien vor.
Ursprünglich stammt der Saibling aus Nordamerika, wurde jedoch im 19. Jahrhundert auch in Europa angesiedelt und ist seitdem in beinahe allen Ländern Europas beheimatet.
Hier bei uns in Österreich wird der Saibling auch in sogenannten Aquakulturen gezüchtet.
Geschmack
Der Saibling besitzt ein feines, leicht hellrotes Fleisch, das ein angenehmes Aroma aufweist und kann leicht zitronige Nuancen aufweisen.
Je nach Saiblingsart unterscheiden sie sich auch im Geschmack:
- Seesaiblinge haben ein festes, lachsfarbenes Fleisch mit leicht mineralischen Geschmack.
- Bachsaiblinge haben ein feines und sehr schmackhaftes Fleisch mit ganz leichten zitronige Nuancen haben.
Wenn man jedoch Saibling von einem schlechten Züchter kauft, kann das Fleisch auch fade sein. Deshalb sollte hier unbedingt auf eine gute Qualität geachtet werden.
Verwendung in der Küche
Saibling eignet sich für die typischen Zubereitungsarten für Fisch, beispielsweise zum Braten, Dämpfen, Pochieren, Grillen, Garen oder auch zum Räuchern.
Tipp: Beim Braten oder auch Grillen wird das Fischfilet zuerst auf der Hautseite knusprig gebraten und erst dann gewendet und nur kurz auf der zarten Fleischseite fertig gegart.
Im Sommer ist ein frischer Saibling vom Grill, fein gewürzt mit Salz, Pfeffer und Zitrone ein leichter Gaumenschmaus.
Auch als ganzer Fisch eignet sich der Saibling zum Braten oder zum Backen – am besten auf einem Bett aus Gemüse, Zwiebeln, Butter und Kräutern.
Tipp: Beim Bachsaibling sollte man darauf achten, dass sein feines Aroma, durch zu starkes Würzen oder Braten nicht verloren geht.
Unsere Rezept Empfehlungen:
- Saibling im Paradeissaft
- Gezupfter Saibling vom Grill
- Gebratener Saibling
- Seesaibling in der Folie
- Saibling in Teig auf Blattsalat
- Seesaibling nach Pariser Art
Kleine Exemplare können auch als Steckerlfisch direkt auf dem Grill oder über offenen Feuer gebraten werden.
Tipp: Beim Kauf achtet man auf einen frischen Duft, der nicht fischig wirkt. Die Augen dürfen nicht milchig verfärbt sein und die Kiemen sollten feucht und hellrot sein.
Linktipp: Frischen Fisch erkennen!
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User Kommentare
Der Saibling ist einer meiner liebsten Speisefische. Ich mag das Fischfleisch und auch den hervorragenden Geschmack
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