
Der Saibling gehört zu den sogeannten Lachsfischen - dabei unterscheidet man zwischen Bachsaibling und Seesaibling. Der Fisch ernährt sich in jungen Jahren nur von wirbellosen Kleintieren, später unter anderem auch von kleinen Fischen.
Aussehen
Der Saibling weist einen langgestreckten Körper auf. Das Maul des Saiblings ist außergewöhnlich weit nach hinten offen und reicht bis weit hinter die Augen. Der Fisch besitzt zwei Bauchflossen auf gleicher Höhe wie die Rückenflosse und eine Afterflosse.
Der Fisch ist am Rücken recht dunkelbraun bis –grün gefärbt. Der Rücken sowie die Rückenflosse sind mit hellen Flecken übersät.
Der Saibling wird im Regelfall etwa 30 bis 70 cm lang und kann ein Gewicht von bis zu 1 kg aufweisen.
Herkunft
Saiblinge kommen nur in kalten, sauerstoffreichen und sehr sauberen Gewässern vor. Sie kommen in Küstengewässern, in den Zuflüssen des nördlichen Eismeeres oder auch in tiefen kalten Seen in Skandinavien oder Britannien vor.
Ursprünglich stammt der Saibling aus Nordamerika, wurde jedoch im 19. Jahrhundert auch in Europa angesiedelt und ist seitdem in beinahe allen Ländern Europas beheimatet. Hier bei uns in Österreich wird der Saibling auch gezüchtet.
Geschmack
Der Saibling besitzt ein feines Fleisch, das ein angenehmes Aroma aufweist. Er kann leicht zitronige Nuancen aufweisen.
Je nach Saiblingsart unterscheiden sie sich auch im Geschmack – Seesaiblinge haben ein festes, lachsfarbenes Fleisch mit leicht mineralischen Geschmack, wobei Bachsaiblinge ein feines und sehr schmackhaftes Fleisch mit ganz leichten zitronige Nuancen haben.
Wenn man jedoch Saibling von einem schlechten Züchter kauft, kann das Fleisch auch fade sein. Deshalb sollte hier unbedingt auf eine gute Qualität geachtet werden.
Verwendung in der Küche
Saibling eignet sich für die typischen Zubereitungsarten für Fisch, beispielsweise zum Braten, Dämpfen, Pochieren, Grillen, Garen oder auch zum Räuchern.
Auch als Saibling blau macht er auf dem Tisch eine gute Figur.
Im Sommer ist ein frischer Saibling vom Grill, fein gewürzt mit Salz, Pfeffer und Zitrone ein leichter Gaumenschmaus.
Tipp:
Beim Bachsaibling sollte man darauf achten, dass sein feines Aroma, durch zu starkes Würzen oder Braten nicht verloren geht.
Unsere Rezept Empfehlungen:
- Saibling im Paradeissaft
- Gezupfter Saibling vom Grill
- Gebratener Saibling
- Seesaibling in der Folie
- Saibling in Teig auf Blattsalat
Tipp:
Beim Kauf achtet man auf einen frischen Duft, der nicht fischig wirkt. Die Augen dürfen nicht milchig verfärbt sein und die Kiemen sollten feucht und hellrot sein. Je schneller der Fisch dann verarbeitet wird, desto besser wird er sein Aroma auf dem Teller entfalten können.
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