Wie schlemmt man ohne Strom? Die Stromversorgung und dessen Gewinnung sind momentan ein brandaktuelles Thema. Die Gefahr eines Blackouts wird zunehmend realistischer. Wie kann man sich entsprechend vorbereiten, um bei einem Stromausfall krisensicher zu sein? Lesen Sie hier mehr darüber!
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Im nicht unwahrscheinlichen Fall bald mal ohne Strom dazustehen, sollte man vorsichtshalber vorgesorgt haben. Manchmal kann ein Stromausfall nur wenige Stunden andauern. Je länger der Strom aber ausfällt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht einfach wieder angestellt werden kann.
Im schlimmsten Fall können nicht nur Tage, sondern Wochen ohne Strom vergehen. Die Folgen können verheerend sein. Aus diesem Grunde sollte man vorab informiert sein, um sich im Ernstfall selbst helfen zu können.
Essen zuzubereiten ist nämlich auch ohne herkömmlichen Herd, Backofen oder Mikrowelle möglich.
Die ausreichende Bevorratung
Zunächst einmal sollten genug lang haltbare Lebensmittel bevorratet werden.
Frische Lebensmittel aus dem Kühlschrank und Eisfach halten sich nämlich bestenfalls 1 bis 3 Tage bevor sie zu verderben beginnen.
Die Regierung empfiehlt einen Mindestvorrat für zwei Wochen pro Person.
Viele Prepper rüsten sich aber auch mit einem Vorrat für mehrere Monate oder sogar Jahre aus.
Hier eine Übersicht mit essentiellen Lebensmitteln:
Wasser
Dosen und Gläser (Suppen, Gemüse, Kletzen etc.)
Selbst oder gekauftes Eingemachtes
Nudeln
Reis, Couscous, Linsen
Ẹrdäpfelpüree
Nüssen und Schalenfrüchte
Bauernschnitten (Roggenvollkornbrot)
Kochen ohne elektrischen Strom
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Wer schon mal (wild-)campen war, der weiß, dass elektrischer Strom ein Luxus ist, auf den man aber auch verzichten kann. Eine einfache und gute Alternative stellt der Campingkocher dar, der mit Gas betrieben wird.
Alternativ kann man auch ein Feuer machen und sich gleichzeitig daran wärmen. Es wird aber dringenst davon abgeraten dies in Innenräumen zu tun, da die Brandgefahr und Rauchgasvergiftungsgefahr zu hoch sind!
Wenn man aber nicht nur Herdfunktion, sondern auch eine Ofenfunktion haben möchte bietet sich ein aus Gußeisen gefertigter Dutch Oven an. Dieser kann auf einen Petroleumofen oder Gasherd gestellt werden.
Kochen ohne fließendes Wasser
Bei einer Situation ohne Strom wird kein Wasser nachgepumpt.
Es bleibt jedoch ein Rest in der Leitung, sowohl im Badezimmer als auch in der Küche.
Es empfiehlt sich in dieser Situation sofort den Hahn aufzudrehen und das Wasser aufzufangen.
Vorzugsweise in einer Badewanne oder in anderen Gefäßen, welche der normale Haushalt bietet z.B. Gießkanne, Eimer etc.
Zudem könnte man im Garten aufgefangenes Regenwasser abkochen.
Die sicherste und wohl keimfreiste Variante über lange Sicht stellt jedoch die Bevorratung von Wasserflaschen dar.
KARTOFFELGULASCH
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Ein herzhaftes Kartoffelgulasch schmeckt und kann im Notfall mit wenigen Zutaten zubereitet werden. Hier das Rezept: Kartoffelgulasch Als Beilage eignet sich selbstgemachtes Fladenbrot.
SPÄTZLEPFANNE MIT SPECK
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Das Gericht Spätzlepfanne aus der typisch österreichischen Küche macht satt und kann auch ohne Strom zubereitet werden. Hier geht`s zum Rezept: Spätzlepfanne mit Speck
Als Beilage köstlicher Krautsalat, der auch nach mehreren Stunden Stehzeit immer noch hervorragend schmeckt.
ONE POT PASTA
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Das One Pot Pasta Gericht kann auch ohne weiteres mit einer einfachen Heizquelle zubereitet werden. Hier das Rezept: One Pot Pasta hot Als Beilage eignet sich selbstgemachte eingelegte Rote Rüben.
BOHNENEINTOPF MIT SPECK
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Ein Bohneneintopf mit Speck ist deftig und schmeckt hervorragend. Benötigt wird dazu ein Topf und die passende Heizquelle ohne Strom, schon kann es los gehen.
Hier das Rezept: Bohneneintopf mit Speck Als Beilage eignet sich selbstgemachtes Fladenbrot.
BERGLINSENEINTOPF
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Linsen machen satt, sind einfach in der Zubereitung und schmecken. Das Gericht kann super abgewandelt werden und eignet sich daher besonders als Speise, sollte wirklich mal der Strom für längere Zeit ausfallen. Hier das Rezept: Berglinseneintopf
Als Beilage eignet sich selbstgemachtes Fladenbrot.
KAROTTENRISOTTO MIT NÜSSE
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Dieses Karottenrisotto mit Nüssen ist einfach zuzubereiten und sehr nahrhaft, eignet sich daher perfekt für ein Gericht, mit einer Heizquelle ohne Strom. Rezept: Karottenrisotto mit Nüssen
PFANNENPIZZA BOLOGNESE
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Für eine Pfannenpizza benötigt man, richtig - eine Pfanne. Damit es ohne Strom gelingt, eine passende Heizquelle zB einen Grill oder Holzofen.
Das tolle an diesem Rezept, man kann einen beliebigen Belag wählen, bzw. die Zutaten die noch vorhanden sind verarbeiten. Hier das Rezept: Pfannenpizza Bolognese
KRAUTSUPPE
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Eine Krautsuppe aus Omas Kochbuch ist deftig und man bleibt lange satt. Passend als Einlage und zusätzlicher Sattmacher dient der Bohnensterz. Hier das Rezept: Krautsuppe.
KARTOFFELKNÖDEL MIT SPINAT GEFÜLLT
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Der Teig für diese Kartoffelknödeln kommt mit wenigen Zutaten aus. Bei diesem Rezept ist die Fülle aus Spinat, natürlich kann hierbei auch Faschiertes oder anderes Gemüse verwendet werden.
Ein feines Knödel Rezept, das auch ganz ohne Strom nur mit Holzofen (Grill- oder Gas) zubereitet werden kann. Hier das Rezept: Kartoffelknödel mit Spinat gefüllt
GRENADIERMARSCH
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Der beliebte Grenadiermarsch aus Omas Küche ist ein typisch, österreichisches Rezept, aus Kartoffeln, Wurst oder Fleisch mit Fleckerl. Es eignet sich daher auch als Gericht, wenn mal kein Backofen eingeschaltet werden soll. Hier das Rezept: Grenadiermarsch
OMELETTE MIT KARTOFFELN, ZWIEBELN UND PEPERONI
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Ein Omelette gelingt auch ohne Strom auf dem Holzofen in der passenden Pfanne.
Gleich probieren und die Zutaten für den Vorrat anschaffen: Omelette von Kartoffeln, Zwiebeln und Peperoni
Tipp: Natürlich kann das Omelette je nach vorhandenen Zutaten abgewandelt werden.
GEBACKENE LINSENBÄLLCHEN
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Für gebackene Linsenbällchen die Zutaten zusammen verrühren, in heißem Öl ausbacken und genießen. Ein tolles Rezept, das auch ohne Strom sondern nur auf einem Holzofen oder heißem Grill zubereitet werden kann. Hier das Rezept:
Gebackene Linsenbällchen
Als Beilage eignen sich gekochte und gebratene Kartoffeln.
KARTOFFELPUFFER MIT KÄSE
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Die Kartoffelpuffer mit Käse sind gehaltvoll und einfach in der Zubereitung. Nebenbei benöitgt man nur wenige Zutaten, daher eignet sich das Rezept toll für die Notfallküche: Kartoffelpuffer mit Käse
CHILI SIN CARNE
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Bei Chili sin Carne ist man gesund unterwegs, ist einfach in der Zubereitung und mit wenig Aufwand stehts gelingsicher. Daher eignet sich das Gericht auch wenn es mal keinen Strom gibt und man den Holzofen oder Grill einheizen muss. Hier das Rezept: Chili sin Carne
Ein herzhaftes Kartoffelgulasch schmeckt und kann im Notfall mit wenigen Zutaten zubereitet werden. Hier das Rezept: Kartoffelgulasch Als Beilage eignet sich selbstgemachtes Fladenbrot.
Notfallöfen
Der Dutch Oven ist ein gußeisener Ofen, welcher mit Holzkohle oder über offenem Feuer genutzt werden kann. Dieser Ofen ist sehr hochwertig und multifunktional einzusetzen. Es gibt ihn in verschiedene Größen zu kaufen. Eine andere Alternative stellen verschiedene Petroleumöfen dar.
Grundausstattung
Gaskocher (+ Gaskartuschen)
Schnellkochtopf oder normaler Kochtopf
Einmachgläser
Dutch Oven (+ Holzkohle oder Holz)
Petroleumofen
Kaffeebereiter oder Espressokocher
Tipps und Fazit
Auch die mentale Vorsorge ist ein wichtiger Faktor. Man sollte in dieser Situation ruhig und gelassen bleiben. Dies ist am einfachsten wenn man die möglichen Szenarien schon durchgespielt hat.
Außerdem empfiehlt es sich beim Thema Essen nur das zu bevorraten was einem auch wirklich schmeckt.
In einer Krisensituation kann dies maßgeblich zu einer besseren Aussicht der persönlichen Lage beitragen.
Was man auch nicht vergessen sollte, nicht nur ans Essen und Trinken zu denken. Ein guter Vorrat an Kerzen gehört dazu - oder man kocht sonst im Dunkeln
Bei der momentanen Weltsituation kann einem schon anders werden. Aber ich glaub, dass ich sehr gut aufgestellt bin, Bevorratung gab es immer schon (wird vielleicht jetzt ein wenig aufgestockt bzw. geändert), ein Holzofen ist auch vorhanden Hoffen wir, dass wir nie in so eine Lage kommen!
Schon eine beängstigende Vorstellung, was da alles nicht mehr funktioniert. Kochen ist angesichts eines Camping Kochers plus großem Gaskartuschen Vorrat meine geringste Sorge.Wärne würde ein echtes Thema, in einem Mietshaus macht man nicht mal eben Lagerfeuer im Wohnzimmer.
Wir haben uns einen Gaskocher zugelegt, schadet nicht, kann man für andere Gelegenheiten auch mal nutzen. Im Sommer wär es jedoch nicht so prickelnd wenn die Kühltruhe ausfällt..
Ein guter Artikel der Einem zum Nachdenken geben sollte. Bei einem Stromausfall kann ich einige Zeit auf den Campingkocher oder dem Grill ausweichen. Konserven habe ich genügend, die werden immer wieder aufgefrischt. Und sollte ein Blackout zu lange dauern sollte man auch über „Verteidigungsmittel“ nachdenken 😎
Bei einem Blackout sollte man neben genügend Lebensmitteln, Wasser auch Bargeld, Hygieneartikel, Ersatzbeleuchtung, alternative Heizmöglichkeiten usw. parat haben.
Mich beschleicht schon ein ängstliches Gefühl, wenn ich mir vorstelle, dass es zu einem Blackout kommt. Wir sind ja so vom Strom abhängig, vom Kochen bis zur Toilettenspülung!
Ich glaube wir packen es auch, längere Zeit ohne Strom auszukommen. Lebensmittel haben wir auf Vorrat. Am Land ist es doch einfacher, mit einem Holzherd und Wasser kann man gut überleben.
Interessanter Artikel. Die ländliche Bevölkerung, zumindest einige haben noch einen Hausbrunnen, wo man zumindest frisches Wasser holen kann und wenn noch dazu ein Holzofen vorhanden ist, dann kann man einiges kochen, was man ev. aus dem eigenen Garten ernten kann bzw. gelagert hat.
Die ländliche Bevölkerung ist da sicher im Vorteil, wenn sie einen Hausbrunnen, einen Garten, viele selbstgemachte Vorräte und im besten Fall auch einen Hausofen haben.
Ich glaube nicht, dass man sich wirklich für ein längeres Blackout vorbereiten kann! Was man da alles anschaffen müsste! Gaskocher, Unmengen an Konservendosen und Wasserflaschen, Campingtoilette , ...
Das kann man schon, sich auf einen längeren Ausfall sich vorzubereiten. Man sollte von der Gewohnheit abkommen, jederzeit in den Supermarkt einkaufen zu können. Mein Vorrat reicht einen Monat und der nimmt nicht viel Platz ein.
User Kommentare
Kochen in Notfall ohne Strom ist mir noch nicht passiert und ich hoffe das ich davon verschont bleibe
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Was man auch nicht vergessen sollte, nicht nur ans Essen und Trinken zu denken. Ein guter Vorrat an Kerzen gehört dazu - oder man kocht sonst im Dunkeln
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Bei der momentanen Weltsituation kann einem schon anders werden. Aber ich glaub, dass ich sehr gut aufgestellt bin, Bevorratung gab es immer schon (wird vielleicht jetzt ein wenig aufgestockt bzw. geändert), ein Holzofen ist auch vorhanden Hoffen wir, dass wir nie in so eine Lage kommen!
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Mein längster Stromausfall, den ich erlebt habe, ging über vier Tage. Das haben wir ganz gut gemeistert
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Schon eine beängstigende Vorstellung, was da alles nicht mehr funktioniert. Kochen ist angesichts eines Camping Kochers plus großem Gaskartuschen Vorrat meine geringste Sorge.Wärne würde ein echtes Thema, in einem Mietshaus macht man nicht mal eben Lagerfeuer im Wohnzimmer.
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Man kann ein paar Tage ohne Essen auskommen, aber nicht ohne Wasser. Das Vergessen viele, die sich einen Notvorrat anlegen.
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Wir haben uns einen Gaskocher zugelegt, schadet nicht, kann man für andere Gelegenheiten auch mal nutzen. Im Sommer wär es jedoch nicht so prickelnd wenn die Kühltruhe ausfällt..
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Also für mich ist ein Blackout eine Horrorvorstellung! Man kann sich ja gar nicht ausmalen, was da alles nicht funktionieren würde!
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Ein guter Artikel der Einem zum Nachdenken geben sollte. Bei einem Stromausfall kann ich einige Zeit auf den Campingkocher oder dem Grill ausweichen. Konserven habe ich genügend, die werden immer wieder aufgefrischt. Und sollte ein Blackout zu lange dauern sollte man auch über „Verteidigungsmittel“ nachdenken 😎
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Bei einem Blackout sollte man neben genügend Lebensmitteln, Wasser auch Bargeld, Hygieneartikel, Ersatzbeleuchtung, alternative Heizmöglichkeiten usw. parat haben.
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Mich beschleicht schon ein ängstliches Gefühl, wenn ich mir vorstelle, dass es zu einem Blackout kommt. Wir sind ja so vom Strom abhängig, vom Kochen bis zur Toilettenspülung!
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Ich glaube wir packen es auch, längere Zeit ohne Strom auszukommen. Lebensmittel haben wir auf Vorrat. Am Land ist es doch einfacher, mit einem Holzherd und Wasser kann man gut überleben.
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So, da sind wir ja jetzt gut vorbereitet 🤗 aber Spaß beiseite, ich habe eigentlich immer ein paar Standard-Lebensmittel zu Hause
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Interessanter Artikel. Die ländliche Bevölkerung, zumindest einige haben noch einen Hausbrunnen, wo man zumindest frisches Wasser holen kann und wenn noch dazu ein Holzofen vorhanden ist, dann kann man einiges kochen, was man ev. aus dem eigenen Garten ernten kann bzw. gelagert hat.
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Die ländliche Bevölkerung ist da sicher im Vorteil, wenn sie einen Hausbrunnen, einen Garten, viele selbstgemachte Vorräte und im besten Fall auch einen Hausofen haben.
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Ich glaube nicht, dass man sich wirklich für ein längeres Blackout vorbereiten kann! Was man da alles anschaffen müsste! Gaskocher, Unmengen an Konservendosen und Wasserflaschen, Campingtoilette , ...
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Das kann man schon, sich auf einen längeren Ausfall sich vorzubereiten. Man sollte von der Gewohnheit abkommen, jederzeit in den Supermarkt einkaufen zu können. Mein Vorrat reicht einen Monat und der nimmt nicht viel Platz ein.
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