Ravioli
Seit es Ravioli in Tomatensauce in der Dose gibt, ist die flache, gefüllte Nudelspezialität aus Italien ein klein wenig in Verruf geraten. Sehr schade, ist die Ravioli doch eine außergewöhnlich ansprechende und schmackhafte Pasta-Variante, die in keiner guten Küche fehlen sollte.
Wer Ravioli mag, lernt eins ganz schnell: Ravioli schmecken am besten, wenn man sie vor dem Verzehr selbst frisch zubereitet. Mit ein wenig Fingerfertigkeit und Geduld kann das auch jeder Hobbykoch leicht hinbekommen. Natürlich ist für die Schmackhaftigkeit der Ravioli nicht nur die Qualität der Füllung sondern auch die Verarbeitung des Nudelteiges zu den Nudeltaschen verantwortlich. Hat man den Dreh mal heraussen, kann man mit diesem Gericht schnell zu einem außergewöhnlichen Koch werden. Sie bestehen aus zweilagigem Teig und können nach Belieben rund oder eckig ausgeschnitten werden.
Die Nudelsorte Ravioli
Die Herstellung von Ravioli ist erstaunlich einfach. Der Nudelteig wird zu großen, dünnen Rechtecken ausgerollt. Die eine Hälfte des Teiges wird mit etwa nussgroß portionierten Teilen der Füllung belegt. Um das Zusammenhaften zu verbessern, werden die Zwischenräume mit Ei oder Wasser eingepinselt. Danach wird die zweite Teighälfte aufgelegt und der Teig in den Zwischenräumen mit einem Ravioli-Rädchen zusammen gedrückt.
Herkunft und Geschichte
Die gefüllten Nudeltaschen sind in ganz Italien verbreitet. Ursprünglich stammen sie wohl aus Ligurien und kamen traditionell zur Resteverwertung zum Einsatz. Gefüllt wurden sie häufig mit allem, was übrig war – von Fleisch über Fisch bis hin zu Gemüse und Käse. Am bekanntesten sind bis heute die Ravioli all genovese – nach Art von Genua.
Das Aussehen der Ravioli
Die Nudelsorte Ravioli ist so besonders, dass sie allein optisch von allen anderen Nudelsorten abzugrenzen ist. Dabei ist es durchaus so, dass Ravioli nicht immer eckig auf den Tisch kommen. Auch runde oder dreieckige Ravioli sind sehr beliebt in unseren Küchen. In jedem Fall sind die flachen Ravioli doppellagig und gefüllt mit einer würzigen Zubereitung aus Fleisch, Gemüse oder Frischkäse.
Verwendung in der Küche
Der Nudelteig der Ravioli enthält neben Mehl und Wasser auch Ei. Die Füllungen für Ravioli reichen von einfach bis raffiniert. Viele Füllungen enthalten Ei zur Bindung und Parmesan zur Würzung. Hauptbestandteil sind zerkleinerte Zutaten wie Fleisch, Fisch oder Gemüse. Spinatravioli beispielsweise enthalten neben Spinat auch Ricotta. Die Ravioli kommen mit einfachen Saucen wie einer Tomatensauce oder zerlassener Butter am besten zur Geltung.
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