Reisnudeln
Die dünnen, durchsichtigen Nudeln sind überall in der ostasiatischen Küche verbreitet und werden bei allen möglichen Rezepten als Beilage eingesetzt. Auch für die schnelle Küche sind Reisnudeln optimal geeignet.
Wer regelmäßig und mit Begeisterung asiatisch kocht, der kommt an den Reisnudeln natürlich nicht vorbei.
Die weißen Nudeln werden in vielen ostasiatischen Rezepten als Beilage gereicht. Auch als Bett für Fleischprodukte und Zubereitungen machen die weißen Reisnudeln eine gute Figur.
Weil die Reisnudeln selber aber recht geschmacksneutral sind, werden sie meist stark gewürzt oder mit würzigen Speisen verzehrt.
Sie werden aus Reismehl hergestellt und sind die wohl beliebteste Nudelsorte im ostasiatischen Raum. Durch ihre sehr weiße Farbe wirken sie sehr edel, ja fast schon unsichtbar auf dem Teller.
Die Nudelsorte Reisnudeln
Die Reisnudeln werden, wie es der Name bereits vermuten lässt, aus (weißem) Reismehl hergestellt.
Um die spaghettidünnen Nudeln etwas stabiler zu gestalten, kann dem Teig neben dem Reismehl auch Reisstärke, Tapiokamehl oder Maisstärke zugesetzt werden. Neben der Konsistenz verbessern sich damit auch die Farbe und die Optik der dünnen Reisnudeln.
Info: Reisnudeln enthalten kein Klebereiweiß und sind damit glutenfrei.
Herkunft und Geschichte
Woher die Reisnudeln ursprünglich stammen, ist nicht abschließend geklärt. Heutzutage sind die weißen asiatischen Nudeln überall in Ostasien verbreitet.
Mit der Verbreitung haben sich auch unterschiedliche Namen entwickelt:
- So isst man in Thailand Reisnudeln als Suppeneinlagen oder gebraten als Phat Thai.
- In Vietnam gibt es mit den Pho und den Bun sogar zwei verschiedene Reisnudelsorten.
- Aus Indonesien kommen die auch hierzulande bekannten Bihun – häufig verwendet als Suppeneinlage.
Info: Trocken und dunkel gelagert kann man sie fast unbeschränkt lange aufbewahren.
Das Aussehen der Reisnudeln
Reisnudeln erinnern auf den ersten Blick an besonders dünne und helle Spaghetti. Sie sind vor und nach dem Kochen weiß.
Reisnudeln sind je nach Art 1-10 Millimetern breit, aber viel länger als herkömmliche Spaghettinudeln.
Reisnudeln müssen nur ganz kurz gekocht werden – meist reichen schon 1-2 Minuten Kochzeit oder das Überbrühen mit kochendem Wasser.
Info: Im Unterschied zu Reisnudeln, werden die rohen, weißen Glasnudeln nach dem Kochen durchsichtig und bestehen aus Mungobohnenstärke.
Verwendung in der Küche
Die ostasiatischen Rezepte, die Reisnudeln enthalten, sind zahlreich und sehr unterschiedlich.
Die Nudeln kann man entweder für 1-2 Minuten in Salzwasser kochen, aber es genügt in der Regel, wenn man die Nudeln in heißer Flüssigkeit kurz, ziehen lässt.
Tipp: Reisnudeln passen zu allen Gerichten wo man im Normalfall auch Reis als Zutat reichen kann.
Scharfe Reisnudeln aus dem Wok mit verschiedenen Fleisch- oder Fischvarianten gibt es ebenso wie verschiedene Gemüsegerichte, die Reisnudeln als Kohlenhydratquelle enthalten.
Tipp: Auch sehr bekannt sind asiatische Nudelsuppen wie die indonesische Bihun-Suppe - hier werden die Reisnudeln erst kurz vor dem Servieren in die heiße Suppe gelegt.
Weitere Rezept-Tipps:
- Scharfe Reisnudeln mit Ei
- Tofu Salat auf Reisnudeln
- Fischcurry mit Reisnudeln
- Ingwerhuhn mit Reisnudeln
- Chao Gio mit Reisnudeln
- Reisnudeln mit Thunfisch
Info: 100 Gramm Reisnudeln haben rund 360 Kilokalorien und fast 85 g Kohlenhydrate.
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User Kommentare
Glasnudeln gibt es bei uns nur, wenn wir Wok-Gerichte zubereiten. Sonst müssen wir sie nicht unbedingt haben.
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