Martinigansl mit Rotkraut & Knödel

Zutaten für 4 Portionen
1 | Stk | Gans (küchenfertig) |
---|---|---|
1 | TL | Pfeffer |
1 | Bund | Thymian |
1 | Fl | Bier |
120 | g | Honig |
4 | EL | Olivenöl |
1 | EL | Majoran |
1 | EL | Thymian |
2 | Stk | Orange |
2 | Stk | Äpfel |
1 | TL | Salz |
Zutaten für das Rotkraut
500 | g | Rotkraut |
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1 | EL | Kümmel |
250 | ml | Orangesaft |
150 | ml | Rotwein |
0.5 | Stk | Zitrone (Saft) |
1 | Stg | Zimt |
1 | TL | Salz |
Zutaten für die Knödel
500 | g | Kartoffeln |
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120 | g | Kartoffelstärke |
1 | EL | Grieß |
1 | TL | Salz |
1 | Msp | Muskatnuss |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
210 min. Gesamtzeit 60 min. Zubereitungszeit 150 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für das Martinigansl mit Rotkraut & Knödel zuerst das Backrohr auf 220 Grad vorheizen. Äpfel und Orange achteln, mit den Gewürzen gut vermischen und die Gans damit füllen. Die Gans auch von außen gut mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian einreiben und in einen großen eingefetteten Bräter setzen. Den Bund frischen Thymian hinzugeben.
- Im vorgeheizten Backrohr eine halbe Stunde braten. Dabei die Gans mehrmals mit Honig bepinseln und mit Bier übergießen. Danach auf 180 zurückschalten, mit etwas Wasser ablöschen und die Gans für rund 2 Stunden im Rohr fertig braten.
- In der Zwischenzeit können sie das Rotkraut bereiten. Rotkraut putzen, waschen und fein schneiden. Mit Orangensaft, Rotwein, Zitronensaft, Salz und Kümmel vermengen und etwas ziehen lassen. Anschließend mit der Zimtrinde 30 Minuten in einem Topf weich kochen.
- Für die Kartoffelknödel die Kartoffel weich kochen, schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Die Masse mit Kartoffelstärke, Grieß, Salz und Muskatnuss vermengen. Den Teig eine halbe Stunde rasten lassen.
- Anschließend Knödeln formen und in einem Topf mit Salzwasser 15 Minuten gar ziehen lassen. Abseihen und warm stellen.
- Von der gebratenen Gans die Füllung entfernen (nicht mitservieren), zerteilen und mit Rotkraut und Knödeln servieren.
Tipps zum Rezept
Für 4 Personen eignet sich eine Gans mit etwa 4 bis 5 kg. Pro Person kann man mit ca. 500 g Fleisch rechnen, da das Gewicht auch die Knochen, Fett und Haut umfasst.
Während des Bratens bildet sich viel Fett. Dieses regelmäßig abschöpfen, um eine zu fettige Bratensauce zu vermeiden.
Den Bratensaft durch ein Sieb gießen, entfetten, um eine klare Sauce zu erhalten und mit Rotwein oder Portwein aufkochen und etwas reduzieren. Nach Geschmack mit einem Schuss Balsamico verfeinern und wenn die Sauce zu dünn ist, kann man sie mit etwas Speisestärke binden.
Verfeinern kann man das Rotkraut in dem man kleine geschnittene Apfelstücke oder Apfelmus untermischt, um eine leicht süßliche Note zu erzielen.
User Kommentare
Für meine Begriffe ist auch zuviel Honig dabei. Bei Histamin-Intoleranz ist dieses Gericht ohnehin tabu. Kann mir abe vorstellen, dass das Gansl mit längerer Bratenzeit zarter wird, wobei es immer wieder mit dem Bratensaft aufgegossen werden sollte.
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Die 120 Gramm Honig zum Bepinseln der Gans sind mir zu viel. Ich übergieße die Gans mit dem Bratenfont und gebe erst kurz vor dem Ende etwas verdünnten Honig darauf.
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Ein perfektes Rezept für einen Gänsebraten. Ich begieße aber das Ganserl mit etwas Salzwasser und nicht mit Bier. Das braucht der Koch selbst zum begießen.
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Das ist ein sehr gut beschriebenes Rezept, ist daher auch einfach zum Nachkochen. Bei Histamin Intoleranz leider nicht geeignet.
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Ein traditionelles, köstliches Rezept! Es gibt sie bei uns 1x im Jahr, die Martinigans mit Rotkraut und Erdäpfelknödel. Die ganze Familie freut sich immer darauf!
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Ich brate eine Gans von etwa vier Kilo bei 120 Grad etwa sechs Stunden. Sie wird so wunderbar zart. Gefüllt wird sie nicht. Bei normaler Temperatur von 180 Grad braucht sie gut drei Stunden, mit Füllung etwa 30 Minuten mehr.
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Ein schönes Rezept für eine Martinsgans. Die Füllung ergänzen wir noch mit Maronen. Ein bis zwei Zweige Rosmarin. Da wir Saucentiger sind, gibt es noch eine Sauce aus Gänsefond, Orangensaft, Zwiebeln, Preisselbeeren oder Johannisbeergelee, Lorbeerblatt, Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer, Nelken oder Piment, Wacholderbeeren, etwas Zimt dazu. Und auf jeden Fall Klöße aus rohen Kartoffeln. Kann ich nur empfehlen.
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Ein Martinigansl mit Rotkraut und Knödel ist der Klassiker schlechthin, wir bevorzugen auch die Karoffelknödel dazu.
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Das ist das klassische Rezept im November. Ich liebe Gans mit Rotkraut und Knödel. Leider mache ich es sehr selten, da meine Famile es nicht so gerne mag.
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Das Rotkraut schmeckt wirklich herrlich. Das habe ich gleich mal ausprobiert. Passt auch sehr gut zu Saucenfleisch.
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