Tagliatelle / Taglierini / Tagliolini
Die Tagliatelle sind eine klassische Art von Pasta mit einer langen Tradition in der italienischen Küche. Diese Bandnudeln gibt es in verschiedenen Variationen – von schmal bis breit. Auf den Tisch kommen die Tagliatelle, Taglierini und Tagliolini klassisch mit dicker Sauce!
Besonders frisch zubereitet zählen die Tagliatelle und ihre schmaleren Varianten bis heute zu den beliebtesten Nudelsorten. Nicht nur in Italien sondern in vielen Küchen auf der ganzen Welt werden die langen, aromatischen Nudeln besonders gerne mit kräftigen, dicken Saucen kombiniert. Denn sowohl das kräftige Aroma eines Wildragouts als auch der feine Geschmack einer Gemüsesauce wird von dieser Pasta optimal unterstützt. Diese Nudelvariante ähnelt einem langen Band. Sie haben eine raue und poröse Konsistenz und sind hervorragend für dicke Fleischsaucen. Aber auch die beliebte Tomatensauce mit Basilikum sind mit Tagliatelle ein wahrer Genuß.
Die Nudelsorten Tagliatelle, Taglierini und Tagliolini
Die Tagliatelle und ihre schmaleren Varianten Taglierini und Tagliolini gehören zu den sogenannten Langnudeln. In ihrer Form aber auch in ihrem Einsatz ähneln die Bandnudeln den Fettuce, welche aber meist noch deutlich schmaler geschnitten sind. Auch die Regionen in Italien, woher diese beiden Nudelsorten – Fettuce und Tagliatelle – stammen, sind unterschiedlich.
Herkunft und Geschichte
Die mittelbreiten Bandnudeln Tagliatelle haben eine lange Geschichte und Tradition in der Region Emilia-Romagna. Bereits in Aufzeichnungen aus dem 15.ten Jahrhundert werden die mittelbreiten Tagliatelle erwähnt. Der Legende zu Folge wurde ein Koch in der italienischen Renaissance von der Haarpracht von Lucrezia Borgia bei ihrer Hochzeit inspiriert. Mit dem Gericht „Tagliolini di pasta e sugo“ begann der Siegeszug der eleganten und aromatischen Bandnudeln. Zu Beginn dem Hofe vorbehalten, erreichten die Tagliatelle früher oder später auch das „normale“ Volk und die Küchen über die Landesgrenzen hinaus.
Das Aussehen der Tagliatelle
Typisch für die mittelbreiten Bandnudeln ist ihre geringe Dicke. Meist sind diese Nudeln, wenn sie frisch hergestellt sind, nur bis zu einem Millimeter dick. Wichtig ist, dass sie gleichmäßig dick sind, was beim Ausrollen einer gewissen Fingerfertigkeit bedarf. Am einfachsten ist die Verwendung einer Nudelmaschine, um gelungene Tagliatelle herzustellen.
Verwendung in der Küche
Tagliatelle und die schmaleren Varianten Tagliolini und Taglierini eignen sich für viele verschiedene, schmackhafte Pasta-Kreationen. Besonders frisch zubereitete Tagliatelle sind großporig und können so viel köstliche Sauce aufnehmen. Die breiten Nudeln unterstreichen perfekt aromatische Speisen wie Fleischgerichte aus Hase, Wild oder Kalbfleisch mit sämigen Saucen.
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User Kommentare
Früher sagte man zu dieser Art von Nudeln halt einfach „Breite Nudeln“ oder „Bandnudeln“. Ob diese eierlosen Varianten mit italienischen Namen „italienischer“ schmecken?
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