Weißkraut
Das Weißkraut kann auf vielerlei Arten zubereitet werden und ist zudem im Vergleich zu anderen Gemüsen extrem gesund. Dieses aromatische Gemüse aus Österreich macht sich bestens in kreativen vegetarischen und vegenan Gerichten.
Anbau und Herkunft
Wahrscheinlich wurde bereits in der Steinzeit eine Frühform des Krauts gegessen. Genauso wie das Rotkraut, das Spitzkraut, der Wirsing oder die Krautsprossen stammt auch das helle Kraut von ursprünglichen Krautsorten mit kleinen, wohlschmeckenden Früchten, Minikrautköpfen sozusagen ab.
Geschmack und Inhaltsstoffe
- Durch seine Inhaltsstoffe, die als Antioxidantien gelten und damit dem Zellstoffwechsel sehr förderlich sind, wird es zudem als antibiotisch und antimikrobiell (also alle Keime bekämpfend), als blutreinigend und entzündungshemmend bezeichnet.
- Im Herbst und Winter hat das weiße Kraut Hochsaison und ist ein wertvoller Vitaminspender - viel mehr als während der warmen Monate.
- Häufig werden Kohlgerichte als Beilage zu deftigen Speisen gereicht. Besonders beliebt ist Sauerkraut, das durch Milchsäure haltbar gemacht wird und durch verschiedene Inhaltsstoffe den ganz besonderen Geschmack garantiert.
Verwendung in der Küche
In erster Linie wird in Mitteleuropa das grünweiße Kraut - für eine unbegrenzte Haltbarkeit - traditionell zu Sauerkraut verarbeitet. Es bedarf dazu bestimmter Gärtöpfe und vielerlei Gewürze, durch welche fein aufgehobeltes Kraut unter Zugabe von Salz gären kann und haltbar gemacht wird.
Kaum eine andere Gemüsebeilage besitzt so viele Vitamine und eine so große Auswirkung gegen Darmträgheit wie rohes Sauerkraut. Neben dem allseits bekannten Sauerkraut können aus diesem Kraut auch Suppen, Krautgemüse und viele andere Beilagen hergestellt werden.
Bei uns wird aus Weißkraut mit oder ohne Zugabe von Speck ein wohlschmeckender Krautsalat herstellt. Voraussetzung ist jedoch, dass dieser mehrere Stunden vor dem Servieren durchgeknetet und mariniert wird.
Unsere Rezept-Emfehlungen:
Einkauf und Lagerung
Genauso wie seine Verwandten ist auch weißes Kraut extrem lange haltbar. Voraussetzung sind Dunkelheit und ein kühles Raumklima. Krautköpfe halten sich am besten dunkel und eingegraben in einem Kübel voll Sand im Keller. So sind alle Krautarten wochenlang, wenn nicht monatelang, haltbar. Natürlich hält es sich auch wunderbar in einem Erdkeller.
Besonderheiten und Saison
Genauso wie seine Verwandten kommt auch diese Krautsorte erst in der zweiten Jahreshälfte zu seiner vollen Entfaltung. Erst dann ist es voll ausgereift und besitzt die wertvollen Nährstoffe. Deshalb sollte es - im eigenen Garten angebaut - nicht vor August geerntet werden. Für gekaufte Krautköpfe gilt übrigens dasselbe: Junikraut ist nicht dasselbe wie Augustkraut.
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User Kommentare
Kraut ist für mich ein toller Vitaminspender in den Wintermonaten. Wir lieben Krautsalat, sowohl warm als auch kalt. Im nächsten Herbst möchte ich versuchen, mein eigenes Sauerkraut zu machen.
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Krautsalat essen wir sehr gerne in der kalten Jahreszeit - egal, ob warm oder kalt. Krautfleckerl, Krautstrudel .... ist bei uns auch regelmäßig am Tisch.
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Paradeiskraut, Krautstrudel, Krautfleckerl und warmer Krautsalat sind typische Winteressen für und kommen oft auf den Tisch. Kalter Krautsalat schmeckt uns aber auch sehr gut.
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Kraut essen wir gerne und dieses verarbeite ich ganzjährig zu verschiedenen Gerichten, mal warm und auch in kalten Rezepten.
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